Inhalt
First Lady: Schauspielerin Cara Delevingne
Ein guter Monat für: Akt-Fans, Segler ohne Boot und alle, die noch niemals in New York waren
20 Fragen an . . . Punk-Ikone Iggy Pop
Männerbar: Edle Obstbrände
Männerküche: 70 Jahre Currywurst
Reise: Party in Havanna
Stil: Wilde Schuhe aus Leder
Pro & Contra: Jogginghose tragen – lässig oder lästig?
Motor: Der neue Porsche Cayenne S Coupé
Playboy-Umfrage des Monats: Wie verändert Online-Dating das Liebesleben der Deutschen?
Gentlemen’s Weekend: Bewerben Sie sich jetzt für ein einzigartiges Männerwochenende in Barcelona
Playboy Driver’s Club 2019: Eine Tour durchs Alpenland für PS-Liebhaber, Uhren-Freunde und Hotel-Gourmets
Retter in Not: Unterwegs auf dem Mittelmeer mit Sea-Watch-Mitgründer Ingo Werth bei seinem verzweifelten Versuch, Flüchtlingsleben zu retten
Roberto Saviano: Der italienische Schriftsteller und Journalist kämpft seit 13 Jahren gegen die Mafia. Jetzt kommt sein nächster Roman ins Kino
Fredi Bobic: Eintracht Frankfurts Erfolgsmanager über Zigaretten im Pool und die Zukunft der Liga
Cabrio Royale: Mit dem DBS Superleggera Volante bringt Aston Martin seinen schnellsten offenen Sportwagen auf den Markt – nicht nur für Agenten
Mein Schlitten & ich: Andreas Demmel und sein Chevrolet CK-3104
Männer, seid nicht bescheiden! Denn das ist keine Zier, sagt unser Autor, sondern ein Hindernis beim Streben nach Glück und Erfolg
Die Schauspielerin und Autorin macht andere Menschen mit Witz und Weisheiten glücklich. Das kann sie allerdings auch ohne Worte – sehen Sie selbst …
Playmate: Auf einem Road-Trip über Mallorca verliebten wir uns beinahe hoffnungslos in unsere kölsche Miss September, Michelle Weisstuch
Blende Sechs: In einer Bucht auf Phuket entdeckten wir die Lebenskünstlerin Maria Klepchenko
Spätsommer-Mode: Wir testen Kleidung für den Saisonwechsel am Nordseestrand
Reisebegleiter: Zwölf Pflegehelfer für unterwegs
Bettgespräch mit Lucy Cat: Deutschlands prominenteste Porno-Geschäftsfrau über doofe Dickpics, echte Orgasmen und Sex mit Humor
Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky schult uns in Sachen Charme
Gerard Butler: Der Action-Star übers Lebenretten, Einsteckenkönnen und Frauenansprechen
Literatur, Musik und Kino: Das Beste des Monats
August Diehl: Im ZDF spielt er Bauhaus-Gründer Walter Gropius, daheim ist ihm Design egal
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Liebe Leser,
es ist ein nasskalter Dienstag, der 1. Mai 1979. Trotz Feiertag – der Mann hat zu tun: Ulrich H. wirft sich ein graues Sakko über, klemmt sich einen Notizblock unter den Arm und betritt entschlossen sein neues Büro im Münchner Stadtteil Untergiesing-Harlaching. Schreibtisch, Festnetztelefon, keine Sekretärin. Und nach kurzer Zeit ist sein erster Arbeitstag auch schon wieder beendet. „Ich habe ein bisschen rumtelefoniert, nach zwei Stunden bin ich nach Hause, weil es nichts mehr zu tun gab.“ Sein Arbeitgeber ist zwar über die Landesgrenzen hinaus bekannt, aber noch weit entfernt von einem Global Champion. Neben dem gebürtigen Ulmer sind an der Säbener Straße damals noch 19 weitere Mitarbeiter angestellt, der Jahresumsatz des mittelständischen Unternehmens beträgt zwölf Millionen Mark. Heute, 40 Jahre später, beschäftigt der FC Bayern München über 1000 Mitarbeiter, und der Umsatz ist auf über 700 Millionen Euro geklettert.
Und auch sportlich hat sich was getan in den letzten vier Jahrzehnten. Die Titelsammlung liest sich so: 24 deutsche Meisterschaften, 14-mal deutscher Pokalsieger, siebenmal Gewinner des Supercups, sechsmal Gewinner des Ligapokals, einmal Uefa-Cup-Sieger, einmal Gewinner des Uefa Super Cups, zweimal Champions-League-Sieger, Weltpokalsieger, Gewinner der Klub-Weltmeisterschaft. Und was wohl keiner bestreiten wird: Maßgeblich verantwortlich, sowohl für den wirtschaftlichen Erfolg als auch für die zahlreichen sportlichen Triumphe, ist der Mann, der am Maifeiertag 1979, mit 27 Jahren, als jüngster Manager der Bundesliga-Geschichte seinen Dienst bei den Bayern antrat: Uli Hoeneß. Jetzt, 40 Jahre später, hat der Baumeister des erfolgreichsten Fußballclubs Deutschlands seinen Rückzug als Vereinspräsident und Aufsichtsratschef angekündigt. Das Ende einer Ära.
Auch er macht sich gerade als Architekt eines Bundesliga-Clubs einen Namen: Fredi Bobic. Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt führt seinen Club seit Dienstbeginn (1. Juni 2016) in nur eine Richtung: nach oben. Der Europameister von 1996 schuf ein Team, das zweimal in Folge ins Pokalfinale einzog, einmal sogar den Bayern den Pott vor der Nase wegschnappte (2018) und in diesem Jahr auch auf europäischer Bühne für Furore sorgte. Mein Kollege Alexander Neumann-Delbarre und ich trafen den Schwaben mit kroatisch-slowenischen Wurzeln nun zum Interview. Das Gespräch mit dem meinungsstarken Fußballmanager lesen Sie ab Seite 90.
Viel Vergnügen,
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur