Er ist der wahrscheinlich brutalste Huracán der jemals gebaut wurde. Sieben Jahre nachdem das Modell zum ersten Mal auf dem Genfer Salon präsentiert wurde, haben die Ingenieure aus Sant‘Agata Bolognese das bis dato stärkste Sondermodell der Baureihe entwickelt, den Huracán STO (nicht zu verwechseln mit dem Performante oder Evo). Wobei die Abkürzung STO für Super Trofeo Omologata steht und wortwörtlich so viel wie ein Super Trofeo für die Straße bedeutet. Anders formuliert ist dieses Modell die radikalste Ausbaustufe eines Huracán mit Straßenzulassung.
Playboy Redakteur Michael Brunnbauer und Lamborghini Chefdesigner Mitja Borkert
Credit:
Lamborghini
Genau schon wie beim Modell Performante befindet sich unter der Haube des STO ein 5,2-Liter-V10-Sauger, der den rund 1,3 Tonnen schweren Boliden mit 640 PS antreibt. Das sind übrigens noch einmal 43 Kilo weniger als der Performante. Im Gegensatz zu diesem besitzt er aber 35 Newtonmeter mehr Power – und keinen Allrad. Die insgesamt 565 Newtonmeter werden also ausschließlich auf die Hinterachse übertragen. Damit erreicht der Rennwagen den klassischen Spurt auf 100 km/h in drei Sekunden, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h.
Chefdesigner Mitja Borkert zeigt uns die Finessen des neuen Huracán STO
Credit:
Lamborghini
Im Innenraum ist wie es sich für einen Lamborghini gehört alles auf Leichtbau getrimmt: Karbon und Alcantara soweit das Auge reicht, nicht nur die Schalensitze, selbst die Türtafeln und Matten sind aus Sichtkarbon, nur der Käfig im Heck besteht aus Titan.Um noch mehr Details zu erfahren, führten wir ein Videointerview mit Chefdesigner Mitja Borkert (siehe oben). Ach ja, für alle, die jetzt direkt bestellen wollen: Das Fahrzeug ist auf 2000 Stück limitiert und liegt bei einem Einstiegspreis von 296.800 Euro.