Magazin
Playboy 2017/09

Inhalt

UPDATE

First Lady: Charlize Theron ist „Atomic Blonde“

Ein guter Monat für: Lässige Biker, Knipser mit Anspruch und Sportfreunde mit Vorliebe für Bälle

20 Fragen an . . . Schauspieler Christian Bale

MÄnnerbar: Wilde Weine für heiße Tage

MännerkÜche: Ein Bodega-Sandwich von Skandalkoch Anthony Bourdain

Männerschmuck: Geschmeide für harte Jungs

Motor: Der neue Range Rover Velar

Pro & Contra: Boris Becker – ein fallendes Denkmal?

Reise: Zürich, der neue Hotspot für Nachtschwärmer

Die Ralf-Husmann-Kolumne: Reden ist Blech

INTERVIEW

Ralph HasenhÜttl: RB Leipzigs Aufstiegstrainer verrät seine Erfolgsformel, was Kunst und Kicken verbindet und warum sein Team kein Wohlgefühl braucht

Gregor Gysi: Die rhetorische Wunderwaffe der Linken über Fremdenfeindlichkeit, aussterbende Freikörperkultur und die Kunst der Provokation

REPORTAGE

Der irrste aller Wege: Ein Amerikaner hackt einen 1500-Kilometer-Wanderpfad ins kaukasische Gebirge – vom Kaspischen bis zum Schwarzen Meer

MOTOR & TECHNIK

Ford GT: Pferdestärken wie ein Rennwagen und pures Racing-Gefühl auf der Straße – ein Tiefflieger im Test

Mein Schlitten & ich: Pascal Boleys BMW 1502

AKTION

„Driver’s Club“: Eine exklusive Tour de luxe mit edlen US-Cars durch Oberbayern

LUST & LEBENSART

Tagebuch einer VerfÜhrerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über Verhütung und Verhängnis

Streitschrift: Männer dürfen sich durch die Welt vögeln, aber Frauen sollen sich brav zurückhalten? - Ein Plädoyer für die befreite Lust

Pornos von morgen: Die Sexfilm-Branche setzt auf virtuelle Realität. Die Vision von täuschend echten Erotik-Erlebnissen rückt in greifbare Nähe

TITEL

DIANA HEROLD: Einst Sexsymbol der „Bullyparade“ im TV, kommt sie jetzt mit „Bullyparade – Der Film“ ins Kino. Zuvor jedoch trafen und inszenierten wir die Schauspielerin auf Ibiza: erotischer, als man sie je sah

EROTIK

Playmate Christina Braun: Die Playboy.de-Leser wählten sie zum Playboy-Girl des Jahres. Als Miss September verführt sie uns auf ihrer Lieblingsinsel

Blende Sechs: Die Fotografin Ana Dias entdeckt in Model Natasha Legeyda eine Ballkünstlerin

DAS PLAYBOY-HANFBUCH FüR DEN MANN

Was man Über Cannabis & Co. wissen muss: Die Kulturgeschichte des Kiffens // Die Gesetzeslage in Deutschland // Die wichtigsten Begriffe von Anbau bis Zigarette // Was sagt der Jugendrichter? // Wovor warnt der Mediziner? // Das Duell Trinker vs. Kiffer // Zubehör für die Zukunft // . . .

Umfrage des Monats: Wollen die Deutschen legal Cannabis kaufen?

STIL

Deutsche Designer: Anzüge, mit denen Männer auch bei Herbstwetter gut aussehen

Die Man(n)iküre: Knipsen, feilen, ölen beim Bier

KULTUR-POOL

Serdar Somuncu: Der Satiriker und Kanzlerkandidat über Uhrzeiten für Hass, Sympathien für Stoiber und warum ihm das Showgeschäft scheißegal ist

Kino, Musik und Literatur: Die besten Filme, Alben und Bücher des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Mitarbeiter
  • Leserbriefe
  • Playboy-Berater
  • Witze
  • Cartoon
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic

Flirrende Luft, sanfte Wellen: Ein Sommertag auf Ibiza geht zu Ende. Von der Dachterrasse unserer Strandvilla aus, wo wir eben noch geshootet haben, sehen wir die Sonne ins Meer sinken. An Abkühlung ist dennoch nicht zu denken. Wir wollen schließlich ein heißes Gespräch mit unserem Titelstar führen.

Fotos: Sabine Liewald, Produktion: Lale Aktay

Frau Herold, wie gefällt es Ihnen hier bei unserem Shooting?

Einfach magisch. Das hat mir sehr viel gegeben und auch viel verändert.

Inwiefern?

Der Ort des Shootings hat mich berührt, und ich konnte meine Weiblichkeit in vollem Maße annehmen. Schließlich bin ich schon 43 Jahre jung und habe zwei wundervolle Kinder geboren. Klar denkt man darüber nach, ob man so ein Shooting noch mal macht oder nicht. Auch wegen dem körperlichen Voranschreiten im Laufe der Jahre (lacht). Man denkt dann auch schon mal daran, das eine oder andere an sich machen zu lassen, um sich wieder zu gefallen. Aber durch das Shooting ist das komplett weg, und ich habe mich und meinen Körper sehr lieb gewonnen.

Was war dieses Mal anders als bei Ihrem ersten Playboy-Shooting vor 15 Jahren?

Damals ging es mir durchaus um Aufmerksamkeit, außerdem war ich jung und brauchte das Geld (lacht). Ich war bei der „Bullyparade“, habe für Armani gemodelt, Helmut Newton wollte damals mit mir shooten. Diesmal habe ich aber tatsächlich eine mir wichtige Botschaft mit den Bildern.

Credit: Sabine Liewald

Und wie lautet die?
Bevor man an sich rumschnippelt, egal, wie groß der Leidensdruck ist, fangt an, euch erst mal von innen zu heilen, indem ihr euch selbst annehmt, wie ihr seid, und euch lieb gewinnt. Alles andere wird dann von selbst kommen, und vielleicht erübrigen sich dann oberflächliche Aspekte von ganz alleine. Es wird ja generell so viel thematisiert, politisiert, lamentiert. Echte Veränderung fängt bei jedem selbst in seinem Herzen an. Und genau da kann jeder sofort anfangen!

Auf einigen unserer Fotos tragen Sie Engelsflügel. Warum?

Mein eigenes Lieblingslied heißt „Engelsflügel“ und steht für die Leichtigkeit, für das Vertrauen und den Glauben an sich selbst. Ein Engel kann meiner Meinung nach durchaus auch sehr erotisch oder rebellisch sein. Meine Musik ist mir sehr wichtig, leider bangen wir aktuell um das Leben meines lieben Produzenten, und das Erscheinen zieht sich deshalb noch etwas hin.

Helmut Newton wollte Sie schon vor 24 Jahren fotografieren. Warum kam es nie dazu?

Ich hatte damals nicht den Mut, mich komplett nackt auszuziehen. Ich war Jungfrau, und das nicht vom Sternzeichen (lacht), unerfahren und mit 19 gerade ganz jung verheiratet. Es passte damals nicht.

Credit: Sabine Liewald

Klingt, als fühlten Sie sich nackt nicht immer so wohl wie heute?

Ich hatte immer ein Problem mit Freizügigkeit, da ich wegen meinen Eltern vorgeprägt war. FKK war in der ehemaligen DDR weit verbreitet, und ich dachte mir nur, wer so übermäßig offen ist, kann nicht ganz dicht sein (lacht). Das war nichts für mich, und ich fand zu viel Nacktheit unangenehm.

Zwei Tage vor unserem jetzigen Shooting haben Sie zum zweiten Mal geheiratet . . .

... und ich bin der glücklichste Mensch, dass ich nach 17 Jahren die Liebe meines Lebens heiraten durfte, nachdem wir so viel hinter uns haben – auch drei Jahre Trennung.

Wie kamen Sie nach so einer langen Pause wieder zusammen?
Die Liebe. Es war wie ein Magnet zwischen uns, etwas, das uns nie losgelassen hat. Eine eigene filmreife Geschichte, die uns erst zu uns selbst und dann wieder zusammengeführt hat. Obwohl wir andere Partner hatten. Liebe eben.

Glauben Sie an die ewige Treue?

Absolut. Für die Liebe und die Seele gibt es keine Untreue.

Das Interview in voller Länge lesen Sie in der neuen PLAYBOY-Ausgabe 09/17.