Inhalt
In eigener Sache: Warum wir in dieser Ausgabe auf ein Interview mit RB-Leipzig- Sportdirektor Ralf Rangnick verzichten
First Lady: Nackt-Künstlerin Milo Moiré macht
Ein guter Monat für . . . Football-Fans, Fetisch-Freunde und Bier-Gourmets
20 Fragen an . . . Hollywood-Star James Franco
Männerküche: Smørrebrød und læcker Hering aus dem hohen Norden
Stil: Handschuhe mit Fingerspitzengefühl
Männerreisen: Tipps für den Solo-Trip
Playboy-Umfrage des Monats: Wer ist Deutschlands Mann des Jahres 2017?
Die Ralf-Husmann Kolumne: Schlechte Vorsätze für ein gutes Neues
James Corden: Der geniale „Carpool Karaoke“- Comedian über die Risiken plötzlicher Berühmtheit und den besten Stil für großformatige Männer
Liam Neeson: Der Action-Star liebt Film-Schlägereien und fühlt sich mit 65 fitter denn je. Es darf halt nur kein Spiegel in der Nähe sein . . .
Der Profi-Verlierer: Suleyman Dag ist ein Fighter ohne Ruhm. Sein Job im Ring sind Niederlagen. Unterwegs mit Deutschlands tapferstem Boxer
Porsche GT2 RS: Test-Race mit Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber im schnellsten 911er aller Zeiten
Mein Schlitten: Florian Odendahls BMW 2000
Als der Opel fliegen lernte: Die Legende GT wird 50. Eine Zeitreise im saharagoldenen Original
Allie Leggett: Unsere 23-jährige Miss Februar aus Kentucky bringt bei einer spontanen Kurzvisite auf Island die Gletscher zum Schmelzen
Blende Sechs: Ein Segeltörn mit der schönen Matrosin Johanne Landbo vor Barcelonas Küste
Ab dem 19. Januar kämpft sie im RTL-Camp um die Dschungel-Krone, für uns ist sie schon heute eine Queen. In Los Angeles gab uns das 21-jährige Model eine ganz private Audienz . . .
Lederjacken: Sie sind des Mannes beste Kumpel im Schrank. Wir zeigen 15 neue Kandidaten
Besser (aus-)sehen: Pflege rund um die Augen
Werdet Dandys: Der Gentleman, der anderen mit Respekt und Höflichkeit bis ins Detail begegnet, ist eine bedrohte Spezies. Unser Autor fordert die Rettung des unbedingten Stilwillens
Der kleine Soft-SM-Guide: Fesseln, hinhalten, Härte spüren und spüren lassen? Ein paar Spielideen und -regeln für heiße Winternächte
Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über Latex und Lachanfälle
T. C. Boyle: Der amerikanische Kult-Schriftsteller über das Tier im Mann und in ihm selbst, virtuelle Bars und warum er manchmal Ratten rettet
Kino, Musik und Literatur: Die besten Filme Alben und Bücher des Monats
- Editorial
- Mitarbeiter
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- World of Playboy
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Schräg fallen die Strahlen der Abendsonne ins „Laternen-Haus“, wie das mehrere Hütten umfassende An - wesen in Venice genannt wird, eine von L.A.s Traumimmobilien und ein Pilgerort für Fans ausgefallener Architektur. Lichtdurchflutet, drin - nen wie draußen bunt möbliert und voller Laternen (siehe auch S.123) – ein Ort, wie gemacht für Diese fröhliche, besondere Frau: Giuliana Farfalla, 21, bekannt als „Germany’s Next Topmodel“-Schöne, einst als Junge geboren, heute angehimmeltes Model, deren nächster Auftritt der RTL-Dschungel sein soll. Bis eben stand sie vor unserer Kamera. Jetzt ist Zeit zum Reden
Playboy: Frau Farfalla, wie gefällt es Ihnen hier in L.A.?
Giuliana Farfalla: L. A. ist eine Traumstadt, und ich liebe Amerika. Ich kann mir gut vorstellen, hier einmal zu leben.
In einer Villa wie dieser?
Das Haus ist unglaublich! So vollgestellt mit Kitsch und Kunst, aber letztlich auch irgendwie stilvoll und herzlich. Es gibt hier Dinge, die hab ich noch nie in meinem Leben gesehen – seltsame Laternen, gigan - tische Vasen, exotische Pflanzen . . .
Vielleicht, haben wir gedacht, wäre das eine gute Einstimmung aufs Dschungelcamp.
Ganz bestimmt! (Lacht) Ich denke, der Dschungel wird auch eine sehr coole Erfahrung.
Anfang 2017 waren Sie bei „Germany’s Next Topmodel“ zu sehen. Was für eine Erfahrung war das?
Mit etwas Abstand denke ich nur: „Wow, krass!“ Ich bin erst 21 und habe schon so viel erleben dürfen. Wir waren an so vielen Orten. Ich weiß, dass das alles nicht selbstverständlich ist.
Wie hat sich Ihr Leben seitdem verändert?
Ich wurde plötzlich auf der Straße angesprochen. Menschen wollten Bilder mit mir machen. Das war völlig neu für mich. All diese Leu - te, die sich plötzlich für dich interessieren und dir Komplimente machen – verrückt!
Mit Ihrem Einzug ins Dschungelcamp wird die Aufmerksamkeit sicher nicht geringer. Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an die Sendung denken?
Ich freue mich natürlich auf Australien, dort war ich noch nie. Hoffentlich sehe ich auch ein bisschen was vom Land. Und was die Show angeht, bin ich extrem motiviert. Ich habe da einfach Bock drauf.
Haben Sie keine Angst vor Kriechtieren, schlechter Stimmung im Camp oder ekligen Prüfungen?
Wenn ich Angst habe, dann nur Höhenangst.
Und wenn Sie klettern oder sich abseilen müssen?
Das bleibt abzuwarten. Ich sage mir immer: „Giuliana, du hast dich schon so weit durchgekämpft, du schaffst es auch noch weiter.“ Das Leben ist eben nicht nur Zuckerschlecken.
Hat es Sie viel Mut gekostet, für uns die Hüllen fallen zu lassen?
Nein, das war kein Problem, ich habe mich beim Shooting immer wohlgefühlt und wusste ja, dass ich Kontrolle über das Ganze habe. Es hat wirklich viel Spaß gemacht.
Sind die Bilder ein Statement dafür, dass Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen?
Ja, ich glaube schon. Klar gibt es manchmal Tage, an denen man in einen Spiegel guckt und denkt: „Mensch, wie siehst du heute wie - der aus!“ Aber das kennt doch jeder auf die eine oder andere Art.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie als Frau und nicht als Transgender-Model erfolgreich sein wollen. Gelingt Ihnen das?
Zum Teil. Trotzdem ist der biologische Aspekt immer ein Thema. Ich verstehe ja, dass der für viele Leute interessant ist. Aber damit habe ich mich abgefunden. Und letztlich macht mich das als Person ja auch aus.
Sie machen einen zufriedenen Eindruck und scheinen fest im Leben zu stehen.
Ja, das stimmt. Es war früher nicht so toll, gerade die Schulzeit war für mich nicht leicht. Aber das hat sich glücklicherweise geändert.
Unsere Kollegen in den USA hatten mit Ines Rau kürzlich erstmals eine Transgender-Playmate im Heft. Nun zieren Sie unser Cover. Ist das für Sie eine Genugtuung – im Sinne einer gewissen Anerkennung?
Ja, ich wachse an so einer Sache. Es ist unglaublich, einfach unbeschreiblich und eine Ehre: Die kleine Giuliana aus Freiburg kommt aufs Playboy-Cover! (Lacht)
Haben Sie keine Angst davor, wie manche auf Ihre Vergangenheit reagieren könnten? Gerade in den sozialen Medien geht es ja oft ungemütlich zu.
Das Negative beachte ich gar nicht. Und auf Instagram beschwert sich zum Beispiel kaum jemand. Von Transgender oder so steht da kaum was. Die meisten haben das längst vergessen oder wissen es gar nicht. Da steht viel häufiger „Du bist süß“ oder so etwas in der Richtung.
Gibt es aktuell denn auch einen „Süßen“ in Ihrem Leben? Nein, ich bin Single. Was muss ein Mann mitbringen, damit sich das ändert?
Er muss sehr charmant sein, mich unterhalten können. Er muss viel lachen können und humorvoll sein.
Und äußerlich?
Er sollte auf alle Fälle größer sein als ich, mindestens 1,80. Schöne Zähne, gepflegter Dreitagebart. Schöne Augenbrauen, schöne Haare, ja … Ich glaube, so wie es sich jede Frau wünscht.
Wie war es, als es mit den ersten Männerbekanntschaften anfing?
Ich hatte zwar einen festen Freund, habe mich ansonsten aber von Männern ferngehalten und mich stattdessen mehr auf mich selbst konzentriert. Das hat viel Zeit in Anspruch genommen. Ich war ja noch mitten in meiner Umwandlung und hatte da irgendwie auch keinen Kopf für Männer.
Und wie regeln Sie das heute, wenn Sie einen Mann kennenlernen?
Ich sitze nicht gleich beim ersten Date da und sage: „Hey du, hör mal zu, ich bin keine biologische Frau.“ Das kommt erst später, nachdem man sich etwas besser kennengelernt hat. Aber das ist ja auch normal! Kein Mensch packt direkt beim ersten Date alles aus.
Verraten Sie uns, worauf Sie sich nach Playboy und Dschungelcamp im Jahr 2018 noch freuen?
Auf jeden Fall gibt es da ein paar Projekte, aber darüber kann ich noch nicht sprechen. Jetzt will ich erst mal Dschungel-Königin werden!
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