In unserer Oktober-Ausgabe 2000 durften Playboy-Leser Sarah Kern bereits von ihrer schönsten Seite kennenlernen – mussten dafür im Heft aber ordentlich blättern. 2024 strahlt ihnen die Mode-Designerin direkt vom Cover entgegen: Aktuell ziert die heute 55-jährige Schönheit nämlich die Titelseite unserer Februar-Ausgabe. Und auch im Fernsehen war Sarah Kern nach Jahren der TV-Abstinenz kürzlich wieder zu sehen: Als Kandidatin der 17. Staffel des RTL-Dschungelkampf kämpfte sie um die Dschungelkrone. Leider war dieser Auftritt aber nur von kurzer Dauer, denn nach nur neun Tagen im Camp musste sie den australischen Dschungel wegen zu wenigen Anrufen wieder verlassen.
Playboy-Fans hingegen konnten Sarah Kern durchgehend bewundern – und ihr in einem persönlichen Q&A auf Instagram alle Fragen nach „Down Under“ schicken, die sie rund um ihren Playboy-Auftritt, ihre Dschungelcamp-Teilnahme und ihren Beziehungsstatus hatten. Sarahs Antworten teilen wir auch hier:
Playboy-Coverstar Sarah Kern im Intim-Talk: Das sagt sie über Reaktionen auf ihr Playboy-Cover, ihren Beziehungsstatus und Liebe zu Frauen
Was bedeutet es für dich, Coverstar der aktuellen Ausgabe zu sein?
Auf dem Cover der aktuellen Playboy-Ausgabe zu sein ist so eine wahnsinnige Ehre, dieses Mal habe ich es ja sogar auf den Titel geschafft. Es ist ein kleiner Ritterschlag gewesen, danke dafür!
Wie hat dein Umfeld auf deine Fotos im Playboy reagiert?
Es war unisonom ein Raunen im Raume (lacht). Sie kamen gigantisch an, auch ich selber war geflast. Es sind wunderschöne, ästhetische, tolle Bilder, es kam einfach nur toll an. Übrigens haben auch viele Frauen den Playboy gekauft, da bin ich sehr stolz drauf.
Was bedeutet Weiblichkeit für dich?
So, so vieles! Ich finde weibliche Energien so spannend: Wir sind multitaskingfähig, stark, dürfen aber auch verletzlich sein. All diese Facetten machen uns aus als Hafen dieser wunderbaren Welt. Wir Frauen sind Göttinnen – das klingt hochgestapelt, ist aber so. Ich bin dankbar, eine Frau zu sein.
Wie lange dauerte das komplette Shooting?
Wir haben zwei komplette Tage geshootet, insgesamt waren wir vier Tage auf Teneriffa. Die zwei Tage haben wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geshootet, full on, volles Rohr. Ich hatte danach das Gefühl, eine Woche Pilates-Kurs hinter mir zu haben. Von der Körperspannung, die es beim Shooting braucht, hatte ich Muskelkater bis in den kleinen Zeh.
In welchem Jahr warst du das erste Mal im Playboy?
Das ist 23 Jahre her. Im Übrigen finde ich die Bilder heute viel, viel besser. Einfach schöner. Das liegt, glaube ich, auch daran, dass ich bei mir selber angekommen bin und das sieht man irgendwie. Ich finde mich stronger, besser, muskulöser, drahtiger, aber auch selbstbewusster. Daran sieht man auch wieder, age ist just a number und wir Frauen sind wie guter Rotwein, der immer besser wird, je älter wir werden.
Wolltest du schon immer was mit Mode machen?
Mode hat mich von Kind auf begleitet, schon als ich klein war, wollte ich im Schneesturm ein Tütü tragen. Meine Mutter war Textilingenieurin, mein Vater ist Architekt und das passt gut zusammen – denn Mode hat auch was mit Architektur zu tun. Wieso sonst sorgen Jeans dafür, dass Hintern knackiger aussehen? Dann durfte ich den elf Jahre lang den besten Crashkurs bei dem Giganten Otto Kern – Gott habe ich selig – genießen und nochmal besser lernen. Dafür bin ich sehr dankbar. Mode hat mich also wie ein Leitfaden durch mein Leben begleitet.
Darf man Fragen, ob deine Brüste gemacht sind oder so, wie Gott sie schuf?
In der damaligen Ausgabe vor 23 Jahren waren sie echt, das hat mir damals schon keiner geglaubt. Damals waren sie schon rund und lecker. Vor acht, neun Jahren habe ich mir dann aber noch so eine Handvoll draufpacken lassen. Das hätte ich mir eigentlich sparen können, aber spätestens in diesem Kontext sieht das dann doch ganz gut aus.
Bist du Single?
Man denkt, ich wäre single, weil ich nicht so viel von Männern erzähle. Das ist mir auch wichtig, denn ich habe jetzt keinen „Lebensgefährten“. Ich habe aber einen Freund. Wir sehen uns zwei Mal im Monat, weil er in Deutschland lebt und ich auf Malta. Das reicht mir, das reicht ihm und somit ist es gut. Einen Lebenspartner, also jemand, mit dem ich auch zusammenlebe, hätte in meinem Leben keinen Platz mehr.
Könntest du dir vorstellen, eine Frau zu lieben?
Das kann ich mir sehr wohl vorstellen, auch wenn mir da der sexuelle Faktor fehlen würde. Aber es gibt ja auch andere Formen von Liebe, es hat nicht immer alles mit Sex zu tun. Ich glaube, dass ich sogar eher mit einer Frau zusammen alt werden könnte, als mit einem Mann, wenn ich mich nochmal in das Abenteuer Zusammenleben stürzen würde.
Im Dschungel warst du gar nicht viel zu sehen, findest du das auch?
Das schreiben mir alle – danke, dass ihr das bemerkt habt! Nach den ersten Tagen wollte sich sogar Eva, meine Dschungelbegleitung, auf das Fahrrad schwingen und mich in Dschungel suchen, um zu gucken, ob ich noch da bin. Das ist schon schade, ich hätte auch nicht für jemanden angerufen, der nicht stattfindet. Wahrscheinlich haben alle gedacht, ach, die Sarah kommt noch. Das führte dann dazu, dass ich als Zweite draußen war. Ich hätte es auf jeden Fall noch länger ausgehalten.
Wie blickst du auf den Dschungel zurück?
Es war eine spannende Reise, die meine Phönix-Flügel auf jeden Fall weiter hat wachsen lassen. Insgesamt war ich zehn Tage drin und bin stolz, dass ich das doch gut gemeistert habe. Und das ganz ohne Blessuren, ich hatte nicht mal einen Mückenstich! Ich bereue die Entscheidung nicht, mitgemacht zu haben. Allein, weil ich dadurch von Draußen so viele tolle Worte und so viel Liebe erfahren habe.
Wem wünscht sie die Dschungel-Krone?
Allen! Ich würde es Twenty4Tim wünschen, mit ihm hatte ich so viel Spaß im Camp, wir haben so viel zusammen gelacht. Lucy hat sie auch verdient, sie zeigt sich mutlitaskingfähig, mutig, positiv, unterstützend – wow. Wir werden sehen, wer sie heute Abend mit nach Hause nimmt!
Übrigens: Sarahs Wunsch sollte erfüllt werden – Lucy Diakovska wurde am Sonntagabend zur Dschungelkönigin gekrönt!
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