Inhalt
First Lady: Die schöne Sängerin Beyoncé
Ein guter Monat für: Abenteurer und harte Kerle
15 Fragen an … Schauspieler Michael Kessler
Motor: Der Jaguar F-Type R75 im Test
Pro & Contra: Trainieren für die Strandfigur
Playboy-Umfrage des Monats: Wenig Kleidung, viel Haut: Wie offenherzig ist Deutschland?
Wiesn-Playmate gesucht: Bewirb dich, und werde unsere Miss Oktober 2023!
„Playmate des Jahres“-Award: So glamourös feierten wir mit Milena Milyaeva und prominenten Gästen im Casino Baden-Baden
Reinhold Messner: Die Bergsteiger-Legende im Interview über Heimat, Protest und Verzicht
Wein-Gipfel: Die besten Tropfen der Bergwelt
Deftige Runde: Käseknödel aus Bozen
Alpen-Architektur: Ein Gespräch mit Baumeister Peter Pichler
Der Super-Recognizer: Unterwegs mit Florian Kempf – einem Mann, der niemals ein Gesicht vergisst und so Verbrechern auf die Spur kommt
Porsche 911 Dakar: Unser Autor jagt das Super-SUV aus Zuffenhausen durch die marokkanische Wüste
Mein Schlitten: Gerald Havran und sein VW Käfer
John Irving: Der amerikanisch-kanadische Star-Schriftsteller kämpft für literarische Wahrheit, gegen politische Extremisten und das Recht auf Fantasie
Kai Diekmann: Der Ex-„Bild“-Chef über Drohanrufe des einstigen Bundespräsidenten, Prügeleien mit Promis, Schwimmen mit Putin und Gender-Debatten
Auf Lanzarote setzten wir die schöne Moderatorin Cathy Hummels gemeinsam mit ihrer Schwester Vanessa Fischer in Szene. Ein Traum-Doppel!
Klartext: Unser Autor wünscht sich, dass mehr Menschen aussprechen, was sie wirklich denken
Playmate: Unsere Miss Juli, Matea Mihaljević, zeigt, wie viel Feuer in ihr steckt
Blende Sechs: Die bezaubernde Riley Riviera flirtet mit der Kamera
Mode: Kurzarmhemden mit Allover-Print
Pflege: Rasur-Tipps für die Strand-Saison
Noch Manns genug: Unser Autor über Sex mit zunehmendem Alter
Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky hätte gern mehr Stilregeln beim FKK
Die Rückkehr: Zum Batman-Comeback von Michael Keaton begeben wir uns auf eine Film-Zeitreise
Bücher: Die Literatur-Tipps des Monats
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Frau Hummels, wir haben Sie und Ihre Schwester Vanessa Fischer gemeinsam im Lagomar auf Lanzarote fotografiert. Wie fanden Sie die Location?
CATHY HUMMELS: Ich war total beeindruckt. Die Villa hat einmal Omar Sharif gehört, und er soll sie damals bei einer Partie Bridge verzockt haben. Heute ist sie ein Museum und gehört einem Architekten. Ich habe es sehr genossen, dort zu sein. Die weißen Wände, das türkisblaue Wasser – es war traumhaft.
Was war Ihr ganz persönliches Highlight?
CATHY: Das Shooting war insgesamt etwas ganz Besonderes für mich. Ich fand es wunderschön, dass Vanessa an meiner Seite war und dass wir uns so zeigen konnten, wie wir sind. Natur pur.
Die Bilder sind großartig geworden! Wie würden Sie Ihr Verhältnis zueinander beschreiben?
CATHY: Vanessa ist der ehrlichste, liebste Mensch, den ich kenne. Was ich an ihr so schätze, ist, dass sie nichts von mir will, außer Zeit mit mir zu verbringen. Mit dem Shooting wollte ich ihr zeigen, wie schön sie ist. Sie sieht es manchmal einfach nicht. Sie war am Ende voller Selbstvertrauen und stand sogar allein vor der Kamera. Ich war wahnsinnig stolz.
VANESSA FISCHER: Cathy ist wie meine beste Freundin, meine Seelenverwandte. Ich kann ihr zu 100 Prozent vertrauen. Mit einer anderen Person als meiner Schwester hätte ich das Shooting auch niemals gemacht.
Frau Hummels, tatsächlich war es Ihre Idee, dass Sie zu zweit abgelichtet werden …
CATHY: Vanessa und ich sind eins, sehen aber total verschieden aus. Auf den ersten Blick würde man nie glauben, dass wir Schwestern sind: Vanessa ist kleiner als ich, hat aber tolle Kurven. Ich bin ein bisschen größer als sie und sehr, sehr trainiert.
Wie hat es sich für Sie angefühlt, nackt vor der Kamera zu stehen?
CATHY: Ich hatte mit Nacktheit noch nie ein Problem, sie ist für mich das Natürlichste der Welt. Was aber viel wichtiger ist: Mittlerweile besitze ich viel Selbstvertrauen und habe keine Angst davor, was andere über mich denken. Ich finde mich schön, und das ist die Hauptsache.
VANESSA: Am Anfang ist es für mich eine große Überwindung gewesen. Wie wahrscheinlich jede Frau habe ich ein paar Unsicherheiten, was meinen Körper angeht. Da ich meinen zweiten Sohn sehr lange gestillt habe, bin ich zum Beispiel mit meinen Brüsten etwas unzufrieden. Mit der Zeit wurde ich aber immer entspannter. Und ich muss sagen: Es hat mir richtig Spaß gemacht.
Cathy Hummels im Playboy-Interview: „Ich hatte mit Nacktheit noch nie ein Problem, sie ist für mich das Natürlichste der Welt“
Was würden Sie Menschen entgegnen, die Mütter dafür kritisieren, dass sie sich freizügig zeigen? In Instagram-Kommentarspalten denken immer wieder Leute laut darüber nach, wie wohl die Kinder von Models eines Tages über die Fotos der Mütter denken.
CATHY: Es ist das gute Recht der Menschen, das zu kritisieren, so wie es meines ist, es anders zu sehen. In meinem Umfeld wurde ich früher schon mal gefragt: Findest du deine Bilder nicht ein bisschen freizügig? Ich habe mir diese Meinung angehört, wollte dann aber auch, dass meine akzeptiert wird. Das ist mein Account, und wenn jemandem die Bilder nicht gefallen, muss er mir nicht weiter folgen.
VANESSA: Die Kinder sind so, wie du es ihnen vorlebst. Ich finde, man kann ihnen vermitteln, dass Nacktheit etwas ganz Natürliches ist. Sie können doch stolz darauf sein, eine selbstbewusste Mutter zu haben.
Verstehen Sie Menschen, die sich von weiblicher Nacktheit provoziert fühlen?
CATHY: Ich kann verstehen, dass es Umstände gibt, unter denen sich jemand von weiblicher oder männlicher Nacktheit provoziert fühlt. Und ich denke nicht, dass meine Fotos Grund dafür geben, sich provoziert zu fühlen. Im Übrigen: Frauen sollten in der Gesellschaft die gleichen Rechte wie Männer haben. Männer dürfen sich oberkörperfrei zeigen, und wenn Frauen das tun, heißt es gleich, das sei billig. Das kann ich nicht verstehen. Wenn Menschen eine nackte Frau mit Pornografie in Verbindung bringen, dann ist das deren Problem.
Cathy Hummels im Playboy-Interview: „Wenn Menschen eine nackte Frau mit Pornografie in Verbindung bringen, dann ist das deren Problem“
Welche Botschaft wollen Sie beide mit Ihren Bildern senden?
VANESSA: Auch wenn ich mit meinem Busen nicht ganz glücklich bin, möchte ich mit den Bildern sagen, dass man sich so nehmen sollte, wie man ist. Oder man sollte es zumindest versuchen (lacht).
CATHY: Wir Frauen sollten uns auf das konzentrieren, was wir selbst an uns mögen, und uns nicht mit anderen vergleichen. Vanessa und ich haben Kinder bekommen – natürlich hinterlässt das Spuren: Aber „beauty comes in all sizes and forms“. Das Schönste auf der Welt ist sowieso eine Frau, die Selbstvertrauen ausstrahlt. Und ich kann das sagen, weil ich noch nie in meinem Leben so ein Körpergefühl hatte wie heute.
In letzter Zeit zeigen Sie sich auch auf Instagram freizügiger. Hängt das mit Ihrem neuen, positiven Körpergefühl zusammen?
CATHY: Unter meinen Bildern wurde ich tatsächlich schon oft gefragt, wann ich denn endlich im Playboy zu sehen bin – von Männern, aber auch von Frauen. Den Traum habe ich jetzt einigen von ihnen erfüllt (lacht). Aber ja! Ich muss niemandem Rechenschaft ablegen. Ich mache das, worauf ich Lust habe. Ich stehe zu mir und bin dankbar, dass ich nach den harten Jahren, die ich hinter mir habe, nun gesund bin. Ich sehe das Shooting als Neustart und habe Lust, ihn gemeinsam mit euch zu wagen.
Cathy Hummels im Playboy-Interview: „Ich muss niemandem Rechenschaft ablegen. Ich mache das, worauf ich Lust habe“
Inwiefern hätten Sie sich früher nicht bereit gefühlt?
CATHY: Ich habe meinen Körper nie wirklich angenommen. Ich bin 35 Jahre alt, und erst jetzt kann ich sagen: Ich mag mich. Dieses Körpergefühl hätte ich gerne schon früher gehabt.
Wie haben Sie es nun geschafft, Ihren Körper anzunehmen?
CATHY: Ich habe jahrelang nur auf meine Psyche geachtet, weil sie schon immer mein größter Schwachpunkt war. Ich dachte, dass mein Körper von selbst funktioniert. Durch die Scheidung habe ich dann gemerkt, wie sehr auch mein Körper gelitten hat. Wie psychosomatisch ich bin. Ich habe wirklich abgebaut.
Wie konnten Sie Abhilfe schaffen?
CATHY: Das war ein Reifeprozess. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und ihm zu geben, was er braucht. Achtsam zu sein. Denn wenn ich nicht auf mich aufpasse, nehme ich sehr viel ab.
Sie setzen sich für Body Positivity ein. Schließt das für Sie auch stark über- und untergewichtige Körper ein?
CATHY: Ich setze mich vor allem gegen Body Shaming ein und dafür, dass Menschen ihren Körper akzeptieren und sich in ihm wohlfühlen. Niemand muss einer Norm entsprechen. Das tue ich auch nicht. Solange du glücklich und gesund bist, ist alles okay. Aber Magersucht ist eine Krankheit, und starkes Übergewicht gefährdet die Gesundheit. Auch dafür möchte ich ein Bewusstsein schaffen. Als ich körperlich an meiner Grenze war, hätte ich mich nie so gezeigt wie jetzt. Dann wäre ich kein gutes Beispiel gewesen.
Sie haben sich Ihre Brüste operieren lassen. Dürfen wir nach dem Grund fragen?
CATHY: Als ich 21 Jahre alt war, wurde festgestellt, dass ich viele Unverträglichkeiten habe und dass meine Schilddrüse kaputt ist. Ich wurde daraufhin medikamentös eingestellt und musste entgiften. Ich durfte ein halbes Jahr nur ausgewählte Lebensmittel essen und musste alles abwiegen, damit der Stoffwechsel wieder funktioniert. In der Zeit habe ich wahnsinnig viel abgenommen. Mit 22 Jahren habe ich dann nur noch 43 Kilo gewogen. Die Konsequenz: Mein Busen war komplett weg. Ich habe mich nicht mehr fraulich gefühlt. Denn früher hatte ich immer ein schönes B-Körbchen.
Sie haben das noch nie thematisiert.
CATHY: Ich habe das nie öffentlich gemacht, weil ich mich dafür geschämt habe. Mittlerweile bin ich entspannter. Damals hatte ich auch noch ein anderes Bild von Schönheit. Ich dachte, dass man als Frau große Brüste haben muss, um als sexy zu gelten.
Kommen wir zum Thema Männer: Weiß Ihr Ex-Mann Mats Hummels von dem Playboy-Shooting?
CATHY: Impliziert die Frage, dass ich ihn hätte informieren sollen? Welchen Grund soll es dafür geben? Ich bin eine eigenständige Person. Ich habe jahrelang gemacht, was erwartet worden ist, und auch Rücksicht darauf genommen, aber das muss ich jetzt nicht mehr.
Nein, das war reine Neugier! Haben Sie nach der Trennung von Mats Hummels eigentlich bereits andere Männer gedatet?
CATHY: Das behalte ich für mich. Nur so viel: Ich brauche keinen Mann, um glücklich zu sein.
Cathy Hummels im Playboy-Interview: „Ich brauche keinen Mann, um glücklich zu sein“
Was müssen Männer mitbringen, um Ihre Herzen zu erobern?
CATHY: Humor, Loyalität und Ehrlichkeit. Und was ich mag, ist, wenn jemand ein Talent hat. Eine Sache, für die er brennt.
VANESSA: Er sollte mein bester Freund und mein Partner zugleich sein. Lustig, entspannt und ganz er selbst.
Was sind dagegen No-Gos?
CATHY: Egoismus, Selbstverliebtheit und Lügen.
VANESSA: Arroganz. Wenn Männer denken, sie seien etwas Besseres, und die Frau an ihrer Seite nicht schätzen.
Frau Hummels, würden Sie eigentlich noch einmal einen Fußballer daten, oder ist die Berufsgruppe kategorisch ausgeschlossen?
CATHY: Nein, mir ist es total egal, was er beruflich macht. Ich könnte Ihnen tatsächlich auch gar nicht sagen, wie mein Traummann aussieht. Er muss mich einfach catchen. Das Einzige, das mir äußerlich wichtig ist: Er sollte groß sein.
Gibt es einen Promi, den Sie besonders heiß finden?
CATHY: Liam Hemsworth. Und wie heißt noch mal sein Bruder?
Chris.
CATHY: Ah, ja! Ich würde beide nehmen. Und den Torwart Iker Casillas fand ich immer sehr sexy. Ansonsten bin ich kein Mensch, der sich in reine Äußerlichkeiten verliebt. Ich brauche einen Charakter – Schönheit ist vergänglich. Was will ich mit einem Mann, der hübsch ist, aber mit dem ich mich nicht unterhalten kann?
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