Coverstar Steffy „Metal“ Landerer: „Ich habe einfach Bock darauf, meinen Körper zu zeigen!“

Frau Landerer, Ihre Fotos in Südafrika sind großartig geworden – und sehr passend zu Ihrem Künstlernamen Steffy Metal, mit dem Sie bekannt geworden sind! Wo kommt dieser Name eigentlich her?

Vielen Dank für das Kompliment! Wir saßen mal bei einer Songwriting-Session zusammen, und da kam dieser Name beim Brainstorming heraus. Wir wollten ursprünglich Party-Rockmusik machen. Die Idee habe ich aber verworfen, da ich mich im Bereich Partymusik nicht so einschränken lassen wollte. Dafür liebe ich die Vielfalt der Musik zu sehr. Der Name ist aber geblieben, weil ich ihn gut finde, er sehr eingängig ist und grundsätzlich zu meinem Lifestyle passt.

Sie haben kurz vor der Corona-Pandemie entschieden, den Fokus voll und ganz auf Steffy Metal zu richten. Als plötzlich alles stillstand, haben Sie die Situation clever genutzt.

Alles, was analog nicht möglich war, wurde ins Digitale verschoben. Deswegen habe ich richtig viel Zeit auf meine Social-Media-Kanäle gelegt und jede Menge Inhalte produziert. Das kam glücklicherweise gut an, schließlich war jeder froh über positive Ablenkung.

Steffy "Metal" Landerer im Playboy-Interview: „Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn ich meinen Traum nicht gelebt hätte“

Sie waren aber auch vorher keine Unbekannte in der Öffentlichkeit. Ihrer Teilnahme bei DSDS folgte eine Rolle in der Reality-Soap „Berlin – Tag & Nacht“. Wann kam der Moment, an dem Sie wussten, dass Sie eine Karriere auf der Bühne einschlagen wollen?

Nach „Berlin – Tag & Nacht“ habe ich erst mal eine Pause eingelegt und studiert. Ich hatte zwar beste Voraussetzungen für konventionelle Jobs, merkte aber, dass mich ein Schreibtisch-Job auf Dauer nicht glücklich macht. Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn ich rückblickend die sichere Variante gewählt und meinen Traum nicht gelebt hätte. Ich habe alles reingesteckt, was ich hatte. Jede freie Sekunde, jeden Cent, der noch da war, und dann hab ich mir ein gutes Management gesucht und jeden Tag mehrere Stunden Social-Media-Content erstellt. Von da an kam eines zum anderen, auch wenn es mehrere Jahre gedauert hat. Da heißt es dann Zähne zusammenbeißen und durchziehen, bis der Erfolg da ist.

 

 

 

 

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Hatten Sie keine Angst, alles auf eine Karte zu setzen?

Die größere Angst war es, es nicht zu tun und es irgendwann zu bereuen. Klingt floskelhaft, wird aber zu deiner Realität, wenn es dich betrifft und der Gedanke groß wird. Ich bin sehr risikoaffin. Ich hätte es mir aber auch verziehen, wenn ich alles gegeben und es nicht geklappt hätte.

Mancher könnte auf die Idee kommen, Ihr Erfolg käme vor allem wegen Ihres guten Aussehens. Aber Sie haben auch ein 1er-Abi und waren Jahrgangsbeste an der Uni …

Am Ende hat Erfolg fast ausschließlich mit Fleiß zu tun. Ich bin sehr ehrgeizig und überzeugt, dass kontinuierlicher Fleiß auf Dauer Talent schlägt. Wenn man dranbleibt, kann man so gut wie alles schaffen. Nebenbei habe ich aber auch viel gearbeitet. Neben der Uni habe ich bei „Berlin – Tag & Nacht“ Geld verdient, um mir mein Studium zu finanzieren. Dadurch konnte ich wiederum viele Vorlesungen nicht besuchen und hab zu Hause oft bis früh um zwei gebüffelt.

Sie bezeichnen sich in Ihren Social-Media-Profilen als „Bierathletin“ – was kann man sich darunter vorstellen?

Das ist ein Wortspiel, das ich mir überlegt habe. Ich bin einfach ein großer Bier-Fan, weil Bier so wahnsinnig spannend und vielfältig ist. Teil meines Social-Media-Auftritts ist es, Infotainment über Bier zu betreiben. Dort rede ich über die Geschichte, die Braukunst und die umwerfende Vielfalt des Bieres. Ich habe als Kind schon gern Malzbier getrunken (lacht).

Dank Ihrer Leidenschaft sind Sie nun auch brandenburgische Bierbotschafterin.

Das freut mich sehr, und es erfüllt mich mit Stolz. Ich bin die erste weibliche Botschafterin und nehme die Aufgabe sehr ernst. Ich vertrete über 20 kleine Brauereien, werde bei vielen Veranstaltungen sein und die Bekanntheit des brandenburgischen Bieres steigern.

Steffy "Metal" Landerer im Playboy-Interview: „Es steckt viel von mir in dieser Figur"

Wie unterscheidet sich Steffi Landerer von der Bühnenfigur Steffy Metal?

Steffy Metal ist vielleicht etwas cooler, überschreitet noch lieber Grenzen und ist wilder. Aber es steckt viel von mir in dieser Figur.

Das zeigen auch die Fotos, die Sie mit uns gemacht haben …

Ich habe einfach Bock darauf, meinen Körper zu zeigen! Und ich habe mich als Frau völlig autonom dazu entschieden. Ich pöble gerne mit meiner Freizügigkeit, um anzuecken und um zu zeigen: Ich kann doch machen, was ich will! Das ist leider noch nicht überall angekommen. Bei einem Mann, der sich oben ohne zeigt, sagt auch niemand: „Muss das sein?“ Dabei ist Nacktheit das Natürlichste auf der Welt, und ich bin stolz auf meinen Körper, der so vieles mitmacht. Und ich will dabei auch keine Modelmaße vorführen, ich mag mich so, wie ich bin. Es war einfach der Hammer, nackt vor der Kamera zu stehen. Das Shooting, das bin ganz ich. Da wurde ich auch mal mit Dreck beworfen, stand im Staub, kletterte splitter­fasernackt ein Windrad hoch. Bilder am Strand oder im Luxushotel hätten nicht so gut zu mir gepasst.

 

 

 

 

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Wie werden Ihre Fans auf die Playboy-Fotos reagieren?

Viele werden sich freuen, denn die Frage bekomme ich online sehr oft gestellt. Für manche wird es aber auch eine Überraschung sein.

Wie sieht es aktuell beziehungstechnisch bei Ihnen aus?

Ich bin schon länger Single und habe die Zeit immer genossen. Ich war lange Zeit in Beziehungen und musste mich erst mal selbst besser kennenlernen. Mittlerweile bin ich aber auf dem Trichter, mich mal wieder umzuschauen.

Wie muss ein Mann sein, um Sie von sich überzeugen zu können?

Ich hab in den letzten Jahren viele 08/15-Typen gedatet, und das war mir alles zu langweilig. Die Schnittmenge war so gering, dass beide Seiten nichts davon hatten. Wichtig finde ich Toleranz und Verständnis für sein Gegenüber. Augenhöhe ist sehr wichtig in einer Beziehung! Außerdem finde ich Humor und Ehrgeiz essenziell. Die Haarfarbe ist mir egal, aber Haare wären grundsätzlich gut! (Lacht) Er sollte größer sein als ich, das ist bei meinen 1,60 aber nicht besonders schwer.

Wie wichtig ist Sex in einer Beziehung?

Wichtig – und auch hier ist Toleranz entscheidend. Ich habe auch schon Erfahrungen mit Frauen oder Paaren gemacht. Ich bin sehr experimentierfreudig. Frauen finde ich wirklich sexy! Ich kann sehr wild sein, aber auch eher ruhig. So bin ich eigentlich überall im Leben – von „Adlon“ bis Zeltplatz.

Multitalent: Steffi Landerer, am 1. Mai 1990 in Bad Saarow in Brandenburg geboren, bewies bereits zu Schulzeiten Ehrgeiz. Das Abitur schloss sie mit Note 1,4 ab. 2010 folgte ihr erster Auftritt in der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Parallel zu ihrem Medienmanagement-Studium (Abschlussnote 1,2) war sie zwischen 2012 und 2014 in der Reality-Soap „Berlin – Tag & Nacht“ in der Rolle der Sandy Seiz zu sehen. Seit mehreren Jahren tritt sie unter dem Namen Steffy Metal als Partysängerin auf. Mit ihrem Hit „Bierbrauerei“ eröffnete sie im Mai die Party-Saison im legendären „Megapark“ auf Mallorca. Dass sie das seriöse Fach genauso beherrscht wie das Ballermann-Publikum, zeigt sie regelmäßig als Moderatorin bei Fachmessen und Konferenzen. Im Juni wurde sie offiziell zur Brandenburger Bier-Botschafterin ernannt. Sie lebt in Berlin und im beschaulichen Fürstenwalde in Brandenburg.