Magazin
Playboy 2017/05

Inhalt

UPDATE

First Lady: Die Schauspielerin Scarlett Johansson verrät, wie sie über Monogamie denkt

Ein guter Monat für: Playboy-Historiker, „Star Wars“-Fans und Deutschrocker

Männerbar: Das Comeback des Martini

Männerküche: Hotdogs aus dem Gourmet-Truck

20 Fragen an . . . Filmstar Morgan Freeman

Reise: Wilde Nächte in Berlins „Provocateur Hotel“

Männergarderobe: Schwarze Sneakers

Pro & Contra . . . Vollbart

Motor: Playboy-Rennfahrer Nico Müller startet in seine vierte DTM-Saison

Playboy-Umfrage des Monats: Welche ist Deutschlands schönste Sportlerin?

Die Ralf-Husmann-Kolumne: Leistungskurs Liebe

REPORTAGE & PORTRÄT

Sie nennen ihn den neuen Ali: Schwergewichtsboxer Anthony Joshua gilt als die Zukunft seines Sports – und könnte Wladimir Klitschkos Karriere beenden

Oster-Schlägerei: Beim georgischen Hardcore-Rugby „Lelo“ kämpft jedes Jahr ein ganzes Dorf um einen Ball – und mancher ums Überleben

INTERVIEW

Michael Keaton: Der Hollywood-Star über schlechte Filme, gierige Kapitalisten und warum er der einzig wahre Batman ist

MOTOR & TECHNIK

Aston Martin DB11: Würde Bond ihn mögen? Die erste Ausfahrt im neuen Gentleman-Racer

Abarth 124 Spider: Ein Roadster mit Raser-Genen

Mein Schlitten & ich: Alex Jolig aus „Big Brother“ und sein Porsche 911 Targa

EROTIK

Playmate Sara Benamara: Ein heißes Date in Paris

 

Blende Sechs: Das lettische Model Beate Muška zeigt uns die schönste Seite ihrer Wahlheimat Kalifornien

 

TITEL

 

JULIETTE GRECO: In der Rolle der Lena verdreht sie in „Alles was zählt“ den Männern die Köpfe. Uns wickelte sie schon 2011 – damals noch als Juliette Menke – um den Finger. Ein heiß ersehntes Wiedersehen

 

LUST & LEBENSART

 

 

Abwarten statt Arztbesuch: Entspannt bleiben ist oft die beste Medizin. Eine Streitschrift

 

Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über die Kunst des Kompliments

 

RAD-SPECIAL

 

Bock auf Bikes: So cruisen Sie mit den urbanen Verkehrsmitteln der Zukunft stilsicher durch den Sommer – per Motor- oder Muskelkraft

 

STIL

 

Kurz und bündig: Coole Blousons für jeden Anlass

 

Duftkunde: Frühlingsfrische Männer-Odeurs

 

Uhrmacher-Kunst: Chronoswiss-Inhaber Oliver Ebstein über Tradition am Arm und die limitierte Edition zum 45. Playboy-Jubiläum

 

Kunst auf Uhren: Michael Pleesz, der Gestalter der Playboy-Unikate von Chronoswiss

 

KULTUR-POOL

 

The Doors: Gitarrist Robby Krieger und Drummer John Densmore über Jim Morrison auf LSD, Käfig-Stripperinnen und Dick Cheneys Penis

 

Kino, Musik und Literatur: Die besten Bücher, Alben und Filme des Monats

 

STANDARDS

 

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In der RTL-Serie „Alles was zählt“ verfallen der schönen Halbfranzösin die Männer reihenweise. Und auch wir können von Juliette Greco (geborene Menke) nicht genug bekommen. Deshalb sagten wir schon nach unserem ersten Foto-Date 2011: Au revoir!

Fotos: Florian Lohmann, Produktion: Antje List 

Weisdorf, eine kleine Gemeinde in Oberfranken. In einem wunderschönen ehemaligen Bauernhaus hat es sich Juliette Greco auf ­einem Bett bequem gemacht, in dem sie eben noch fotografiert wurde. Nun ist ein Bademantel um sie drapiert, und unser Interviewer sinkt gekonnt galant neben sie – natürlich nur zum Reden...

Frau Greco, unser Shooting im Oktober 2011 scheint Ihnen gefallen zu haben – wie fühlen Sie sich diesmal?
Das ist jetzt vielleicht total dämlich, das zu sagen, aber damals habe ich mich noch mehr als Mädchen gefühlt. Jetzt fühle ich mich weiblicher und sinnlicher.

Spiegelt sich das auch in Ihrem Liebesleben wider?
Da müsstet ihr meinen Mann fragen, ob der zufrieden ist (lacht). Ich bin auf jeden Fall selbstbewusster und sage, was ich will und was ich nicht will.

Und warum wollten Sie noch mal in den Playboy?
Weil ich dabei meinen Alltag ablegen kann. Ich bin ein paar Tage Prinzessin, ich bin sexy. Ich bin dann keine Mama, ich bin nicht verheiratet. Das tut mir gut.

Warum?
Nach der Schwangerschaft habe ich lange gebraucht, um wieder mit mir okay zu sein. Ich bin ein sehr selbstkritischer Mensch. Und bei so einem Angebot fühlt man sich natürlich gebauchpinselt. Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass man noch mal die Hüllen fallen lassen darf.

2011 hatten Sie sich im Interview mit uns einen sportlichen dunkelhaarigen Südländer gewünscht. Mittlerweile sind Sie mit einem Schweizer mit italienischen Wurzeln verheiratet...
Ja, vielen Dank dafür! (Lacht)

Was unterscheidet Südländer von deutschen Männern?
Feuer, Leidenschaft, Temperament...

Wollen Sie etwa sagen, wir hätten kein Temperament?
Sagen wir mal, es ist ein anderes Temperament. Wir führen schon eine sehr leidenschaftliche Beziehung, da knallen auch mal die Türen, und es wird sich liebevoll wieder versöhnt.
(Das Telefon von Juliette Greco klingelt neben ihr. Ihr Mann, der Schauspieler Salvatore Greco, ist dran. Sie erzählt ihm lachend von der Frage, ob sich ihr Sexleben verbessert habe.)
Ich war noch nie schlecht, sagt er. So schaut’s aus (lacht).

Damals sagten Sie auch, Ihr größter Feind wäre die Langeweile. Wie erhält man das Liebesleben in einer Ehe mit Kind aufregend?
Na ja, es gibt ja nicht nur das Schlafzimmer. Das geht manchmal auch gar nicht, weil die Kleine zu uns ins Brett krabbelt. Deswegen muss man weg vom Klassiker „nachts im Bett vor dem Einschlafen“. Man muss kreativ werden. Das hält automatisch frisch.

Was zeichnet eine gute Ehe aus?
Viel miteinander zu reden. Es ist nicht einfach, Männer zu finden, die gern viel reden. Mein Mann war vor einem Jahr nach einem schweren Unfall im Rollstuhl, und wir wussten nicht genau, wie gut er sich erholen würde. Das sind so Momente, in denen man zusammenwachsen kann oder in denen man sich vielleicht verliert, weil man nicht kommuniziert.

Ihr Mann kümmert sich auch um Ihre Tochter, damit Sie weiter arbeiten können. Ist der Hausmann ein neues Männlichkeitsideal?
Für mich ist das die männlichste Entscheidung überhaupt, die ein Kerl treffen kann. Weil er genau wusste, dass über ihn geredet werden würde – und trotzdem hat er für mich zurückgesteckt! Das ist für mich männlich.

Was noch?
Ein Bart. Jedenfalls bei meinem Mann. Ohne Bart finde ich ihn mega-unmännlich. Männlich finde ich auch, wenn man zu seinen Gefühlen steht.

Darf ein Mann weinen?
Ja, auf jeden Fall. Aber da muss ich unterscheiden. Mein Papa hat mal bei „Pretty Woman“ geweint, das fand ich jetzt nicht so männlich (lacht).

Den Traum vom sportlichen Südländer haben Sie sich erfüllt. Was wünschen Sie sich als Nächstes?
Ich möchte noch mal heiraten.

Klasse. Ich stelle mich zur Verfügung...
Ach ja, das sollte ich bei euch vom Playboy immer dazusagen: den­selben Mann natürlich, den ich schon geheiratet habe. Nach aktuellem Stand jedenfalls. Aber dieses Mal kirchlich als schlanke Prinzessin und ohne Babybauch.

Und in sechs Jahren sehen wir uns wieder für das dritte Shooting?
Dann hätte ich aber gern mehr Vorlauf, um ein bisschen Sport zu machen. Die Mutti muss sich vorbereiten. Ich bin doch keine 25 mehr...