Inhalt
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Reise: Die coolsten Winter-Ziele im hohen Norden
Big Bunny: Das Playboy-Flugzeug fliegt wieder
Männerküche: Fast Food – vegan und lecker
Männerbar: Die neuesten Biertrends
Wein des Monats: Die rote Cuvée „Maestro“
Stil: Hochwertige Goldringe
Motor: Testfahrt im neuen Tesla Model Y
Pro & Contra: Mit Bekloppten reden
REPORTAGE
Geld oder Liebe: Wie kriminelle Love-Scammer mit Fake-Profilen im Internet Liebesuchende erst um den Verstand und schließlich um ihr Vermögen bringen
INTERVIEW
Scorpions: Die Kult-Band über Groupies, das Partyleben auf Tour, skandalöse Plattencover und die Steine auf dem Weg zum Welterfolg
STREITSCHRIFT
Die neue Weinerlichkeit: Unser Autor hat genug von der humorlosen Herrschaft der Empfindlichen
MOTOR & TECHNIK
Audi RS 3: Ein rasanter Flitzer, mit dem der Alltag einfach noch mehr Spaß macht
Mein Schlitten: Jürgen Seidl und sein DKW F7
Walter Röhrl: Ein Interview zum 75. Geburtstag des Rallye-Königs – über Reife und das Rasen im Alter
TITELSTRECKEN
Die Top-Athletinnen Janine Flock (Skeleton) und Lisa Buckwitz (Bob) machen Lust auf die Olympischen Winterspiele in Peking
EROTIK
Playmate: Unsere Miss März, Beatrice Wolf, verzaubert uns mit ihren allerersten Aktfotos
STIL
Mode: Lässige Looks aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
Uhren-News: Die spannendsten Zeitmesser 2022
Pflege: Hightech fürs Gesicht
LUST & LEBENSART
Playboy-Umfrage: Wie tickt der „neue Mann“?
Experten-Gespräch: Männerberater Andreas Haase über die Ergebnisse unserer Umfrage
Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky übers Beuteschema
KULTUR
Slash: Der Gitarrengott über seine Angst vor dem Untergang des Rock ’n’ Roll, die Harmonie bei Guns N’ Roses und seinen Freizeit-Horror
Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats
STANDARDS
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
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- Playboy Classic
Schon nach der ersten Fahrt im Bob wusste Lisa Buckwitz: Diesen Adrenalin-Kick will sie wieder erleben. Dabei sollte ihre Sportkarriere eigentlich anders laufen. Ihre Sportkarriere begann die 27-Jährige nämlich als Siebenkämpferin in der Leichtathletik – erst nach einer Armverletzung wechselte sie auf Anraten ihrer Trainerin 2013 in den Bobsport.
Seither jagt ein sportlicher Erfolg den nächsten: In ihrer jungen Karriere gewann unser März-Coverstar zweimal die Junioren-WM, holte einmal WM-Silber im Teamwettbewerb und einmal EM-Silber im Zweierbob. Der absolute Höhepunkt folgte dann – für die ganze Welt überraschend – 2018 in Pyeongchang. Als Anschieberin holte sie mit Pilotin Mariama Jamanka Olympia-Gold. Ein Erfolg, den Lisa Buckwitz bei Olympia 2022 in Peking jetzt wiederholen möchte.
Live dabei sein können wir am 18. und 19. Februar, wenn die Läufe der Damen-Zweierbobs im TV um jeweils 13 Uhr unserer Zeit (MEZ) übertragen werden. Zur Vorbereitung und Einstimmung auf den Wettkampf verraten wir schon vorab Wissenswertes über den Bobsport.
Lisa Buckwitz bei Olympia 2022: Woher kommt der Name beim Bobsport?
Wie so oft ist auch für den Bobsport ein englisches Wort namensgebend: In den noch jungen Jahren der Sportart versuchten die Mannschaften nämlich, ihre Geschwindigkeit auf geraden Streckenabschnitten durch gemeinsames Hin- und Herwippen zu erhöhen. Eine Technik, die damals „bobben“ genannt wurde und sich vom englischen Wort für wippen – nämlich „to bob“ – ableitet.
Den ersten Bob baute übrigens ein Engländer: 1888 verband Wilson Smith zwei Skeleton-Schlitten durch ein Brett und sorgte dafür, dass der vordere Teil mithilfe von Seilen lenkbar war. Und auch wenn das erste Bobrennen bereits ein Jahr später in Davos stattfand, dauerte es noch bis 1904, bis in St. Moritz die erste eigens für den Bobsport konzipierte Bahn gebaut wurde. Der inzwischen vom Schweizer Christian Mathis weiterentwickelte Bob-Schlitten aus Holz und mit stählernen Kufen wurde für die bereits bestehenden Skeleton-Bahnen, auf denen die Bob-Rennen ausgetragen wurden, einfach zu schnell.
Lisa Buckwitz bei Olympia 2022: Was macht den Bobsport aus?
Ziel beim Bobsport ist es, die Eisbahn als schnellster Bob zu bewältigen – dabei erreichen die Schlitten Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde, während Fliehkräfte von mehr als dem Fünffachen des eigenen Körpergewichts auf die Athleten einwirken.
Das Rennen beginnt mit einem kurzen Sprint auf der Eisbahn. Dabei ist die Geschwindigkeit, mit der die Mannschaft den Bob startet, ausschlaggebend für den Ausgang des Rennens. Von den Athleten fordert das Anschieben sowohl Muskelkraft als auch Schnelligkeit, schließlich müssen sie Schlitten mit einem Leergewicht von bis zu 210 Kilogramm auf die maximale Geschwindigkeit bringen.
Dann springt die Mannschaft in den Bob – jeder auf seinen Platz: Sowohl im Zweier-, als auch im Viererbob sitzt der Pilot, der den Schlitten durch den Eiskanal lenkt, ganz vorne. Die Anschieber machen sich in einer Reihe hinter ihm so klein wie möglich und tragen mit ihrer Körpermasse zur Geschwindigkeit bei. Sie sehen von der gesamten Fahrt nichts und müssen ihrem Piloten demnach zu hundert Prozent vertrauen. Ganz hinten im Schlitten sitzt der Bremser – er bringt den Bob im Ziel zum Stehen.
Lisa Buckwitz bei Olympia 2022: Seit wann ist Bobsport olympisch?
1924 wurde der Bobsport in das olympische Programm aufgenommen – zunächst durften ausschließlich Männer mit Fünferbobs an den Start gehen. Aufgrund der hohen Unfallquote wurden sie 1931 allerdings wieder verboten. Zu den olympischen Spielen im amerikanischen Lake Placid 1932 wurden dafür sowohl das Viererbob- als auch das Zweierbob-Rennen eingeführt.
Allerdings waren auch die neuen Rennen nur für Männer gedacht: Bobfahrerinnen mussten auf ihren Einsatz bei den olympischen Spielen insgesamt fast 100 Jahre warten. Sie durften erstmals bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City im Jahr 2002 mitfahren – und das bis 2022 auch nur im Zweierbob. Bei Olympia 2022 feierte nun der Monobob Premiere: Hier ist die Pilotin auch gleichzeitig ihre eigene Anschieberin beziehungsweise Bremserin.
Lisa Buckwitz bei Olympia 2022: Was leisten die Athleten beim Bobsport zusätzlich?
Der Pilot einer Bob-Mannschaft ist vergleichbar mit einem Teamkapitän: Er sucht sich seine Anschieber selbst zusammen, kümmert sich um die Finanzierung des Bobs und auch um die Konstitution des Schlittens. Er hat außerdem die Kontrolle über den Schlitten und somit die Verantwortung für sein Team während der typischerweise rund 60-sekündigen Fahrt.
Nachdem unser Coverstar Lisa Buckwitz innerhalb von kürzester Zeit als Anschieberin sämtliche Erfolge im Bobsport einfuhr, entschied sie sich 2018 ein für sich neues Kapitel aufzuschlagen und ihre Karriere auf das nächste Level zu heben: Sie begann nach den Olympischen Spielen in Pyeongchang zur Pilotin umzuschulen. Dass sie 2022 in Peking erneut als Anschieberin startet, ist der geringen Zeit geschuldet, die seither vergangen ist: „Bobsport ist eine Erfahrungssportart, und ich habe als Pilotin bei null angefangen“, sagte sie uns im Interview zu ihrer Titelstrecke.
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