Magazin
Playboy 2017/06

Inhalt

AKTION

Driver’s Club: Re-Start der legendären Luxus-Ausfahrt

Gentlemen’s Weekend: Ein exklusiver Rückblick

UPDATE

First Lady: Die neue „Baywatch“-Beauty Charlotte McKinney – nackter als im Kino

„Baywatch“-Helden: Die Kult-Serie kommt als Spielfilm zurück – diese Charaktere sollten Sie kennen

20 Fragen an . . . „Baywatch“-Altstar David Hasselhoff

„Baywatch“-Wissen: Fakten für echte Fans

Ein guter Monat für: Freizeitcowboys, FKK-Biker und Flugtaxi-Pioniere

Reise: Eine Insel namens Pag – Europas Party-Paradies

Männer-Accessoires: Die drei besten Sonnenbrillen

Pro & Contra: Sollen ältere Männer jung bleiben?

Playboy-Umfrage des Monats: Der Traummann deutscher Frauen ist . . .? Sehen Sie selbst

Die Ralf-Husmann-Kolumne: Rettet die Liebe!

REPORTAGE & PORTRÄT

Knochenjob Jockey: Bei Galopprennen sind die Pferde die Stars – und die Reiter die Geschundenen. Einblick in eine Welt aus Schmerz, Sucht und Entsagung

Kevin Spacey: In „House of Cards“ verkörpert er das Böse so überzeugend wie kein zweiter Schauspieler. Wie tickt dieser Mann eigentlich? Ein Porträt

INTERVIEW

Steffen Henssler: Der Star-Koch über seine Boxkämpfe auf St. Pauli, fiesen Rosenkohl, Bühnenrekorde und was seine Groupies von ihm wollen

MOTOR & TECHNIK

Formel E: Sechs Gründe, warum der Motorsport der Zukunft schon in der Gegenwart Spaß macht

Mein Schlitten & ich: Ralph Rybak und sein Alfa Romeo Spider

EROTIK

Playmate Isabella Schulz: Miss Juni bringt auf Fuerteventura nicht nur die Surfer um den Verstand

Blende Sechs: Die brasilianische Triathletin Lucia Silva zeigt uns ihre heißesten Siegerposen

Titel

NINA BOTT: Zu ihrem dritten Playboy-Auftritt luden wir die bezaubernde Schauspielerin und Moderatorin auf eine Reise in die 70er-Jahre ein – eine so zwanglose wie stilvolle Wiedersehensfeier

GRILL-SPECIAL

Beste Stücke: Die optimalen Teile vom Tier und ihre Zubereitung auf dem Rost

10 brennende Fragen: Was Griller wissen müssen

Smoken erlaubt: So klappt’s mit der US-Methode

Geile Geräte: Equipment für den Sommer 2017

Aromabomben: Sieben Saucen für jedes Grillgut

STIL

Im grünen Bereich: Männermode im Army-Look

Travel-Kit: Pflegeprodukte fürs Handgepäck

LUST & LEBENSART

Mythos Monogamie: Menschen sind nicht für exklusive Zweisamkeit gemacht. Eine Streitschrift

Mein bester Sex: Fünf Frauen berichten von ihren größten erotischen Abenteuern

Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky über ihr liebstes Liebesspielzeug

KULTUR-POOL

Marteria: Der Rapper über seine Zeit als Fußballer und Model und das Angeln als Drogenersatz

Kino, Musik und Literatur: Die besten Bücher, Alben und Filme des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Mitarbeiter
  • Leserbriefe
  • Cartoon
  • Witze
  • Playboy-Berater
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic

Wir sind gute Bekannte, die schöne Schauspielerin Nina Bott und Playboy Deutschland: zwei Kinder der 70er-Jahre, der freien Liebe auf dem Teppich und rauschhafter Stunden im Saturday Night Fever. Bei unserer neuesten Foto-Session schwelgten wir gemeinsam in Erinnerungen – eine heiße Retro-Romanze

Michelstadt, eine Kleinstadt im Odenwald, ist heute Schauplatz für unser ganz großes Kino. Im „Park­hotel 1970“, das noch original im Stil der 70er-Jahre eingerichtet ist, steht die bezaubernde Nina Bott vor unserer Kamera. Die perfekte Szenerie, um sich in einer Drehpause in der Lobby neben sie auf ein Seventies-Sofa zu fläzen und über die Hoch-Zeit der freie Liebe zu sprechen...

Frau Bott, seit Ende vergangenen Jahres moderieren Sie auf Vox das Boulevard-Format „Prominent!“. Wie würden Sie Ihren Playboy-Auftritt anmoderieren?
(Lacht) Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich glaube, ich würde einfach sagen: „Hierzu gibt’s gar nicht viel zu sagen, lassen wir lieber die Bilder sprechen.“

Gefallen sie Ihnen?
Mein Vertrauen in den Fotografen wurde jedenfalls nicht enttäuscht. Ja, sie sind toll geworden.

Es war bereits Ihr drittes Playboy-Shooting. Waren Sie vorher trotzdem noch nervös?
Ich würde nicht sagen, dass ich darin mittlerweile routiniert bin (lacht). Aber es ist jetzt auch nicht so, dass ich die Nacht davor kaum schlafen konnte. Dadurch dass ich mit Paul (dem Fotografen Paul Ripke, Anm. d. Red.) gut befreundet bin, habe ich mich allerdings die ersten 30 Sekunden lang gefragt, ob es merkwürdig ist, das mit einem Kumpel zu machen. Aber es war supercool.

Wie kam es zu der Idee, die Fotos im Stil der 70er-Jahre zu machen?
Ich wollte etwas ganz anderes machen als klassische Strandmotive. Und diese Location ist alles andere als klassisch. Eigentlich grottenhässlich. Aber eben trotzdem ein richtig cooles Hotel. Eine echte Reise in die 70er.

Die Hippies haben damals gern Marihuana geraucht. Wie sieht es bei Ihnen damit aus?
(Lacht) Es gab schon mal einen Kollegen, der mich überredet hat, es auszuprobieren, aber das funktioniert nicht, wenn man bisher noch nicht mal eine Zigarette geraucht hat. Dann weiß man gar nicht, wie man das überhaupt macht. Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich Kiffen jetzt nicht dramatisch finde.

Die Auflehnung gegen Autoritä­ten war in den 70ern auch ein großes Thema. Welche war die letzte Regel, die Sie gebrochen haben?
Oh Gott, ich bin jetzt nicht der Mega-Revoluzzer. Ich hab noch nie etwas geklaut oder so. Wahrscheinlich hab ich mal falsch geparkt oder irgend so was Langweiliges.

Legendär dagegen ist ja Ihre Schönheit – sogar eine thailändische Schönheitsklinik hat schon mal mit einem Foto von Ihnen für sich geworben...
Allerdings ohne mich zu fragen. Da hat also jemand Mist gebaut. Ein Mitarbeiter der „Bild“-Zeitung hat die Werbung dieser Klinik in Bangkok entdeckt und sie mir geschickt. Das ist natürlich nicht so cool. Aber was soll man da machen?

Sie könnten sich geschmeichelt fühlen.
(Lacht) Ja, ich bin aber nicht nur in Bangkok auf einer Werbefläche, sondern mit demselben Foto bin ich auch in Usbekistan auf einer Staubsaugerpackung. Und auf einem Flohmarkt in Italien war ich ein Platzhalterbild für Fotorahmen.

Apropos Schönheitsklinik: Sie gehen ja sehr offen mit Ihrer Brust-OP um. Dürfte ein Mann eigentlich auch nachhelfen, oder fänden Sie das unmännlich?
Nein, ich glaube, dass jeder das Recht dazu hat. Ich bin bloß kein Freund von Extremen und finde es sehr schade, wenn sich jemand verunstaltet. Aber wenn ein Mann denkt, dass er zu wenige Haare hat, dann soll er das ruhig machen.

Was macht einen Mann männlich?
Ich bin schon emanzipiert, aber ich finde es auch schön, wenn ein Mann höflich ist und Manieren hat.

Haben Sie Ihre professionellen Schauspielfähigkeiten eigentlich auch mal privat genutzt – und Ihrem Mann etwas vorgespielt?
Nein, ich bin immer ehrlich. Sonst wäre es auch der falsche Mann, wenn ich das müsste.

Glauben Sie an Monogamie?
Sie wird zwar selten mit Erfolg ausgeübt, aber ich glaube schon, dass ein monogames Leben möglich ist, ja.

Und womit bringt Ihr Mann Sie auf die Palme?
Wenn er seine nassen Sportsachen im Auto vergisst.