Inhalt
Gentlemen’s Weekend: Genüsse und Abenteuer erwarten Sie in Leogang im Salzburgerland
Spiele auf hohem Niveau: So war das Gentlemen’s Weekend im „Schlosshotel Hugenpoet“ in Essen
First Lady: GZSZ-Jubilarin Iris-Mareike Steen
Ein guter Monat für: „Star Wars“-Fans und Ästheten
15 Fragen an ... Wotan Wilke Möhring
Reise: Tipps für Roadtrips mit dem Camper
Helge-Timmerberg-Kolumne: Der Zeitgeist und ich
Motor: Durch Portugal in Opels Elektro-Astra
Stil: Konkurrenzlos lässige Sporttaschen
Pro & Contra: Woke sein – notwendig oder spießig?
Rettet den Wettbewerb: Heute gilt das Recht des Schwächeren, die Stärkeren sollen zurückstehen. Ist Fortschritt so überhaupt noch möglich?
Jäger des Feuers: Um Kaliforniens verheerende Waldbrände zu fotografieren, wagt sich Stuart Palley so nah an die Flammen wie wenige andere
Marius Müller-Westernhagen: Der legendäre Musiker über Krieg, Freiheit, seinen Kumpel Gerhard Schröder und die Macht der Frauen
Porsche GT4 RS: Eine Testfahrt in der perfekten Rennmaschine durchs Autódromo do Estoril
Mein Schlitten: Frank Schulz & sein Triumph Spitfire
Im freien Fall: Wie fühlt sich Schwerelosigkeit an? Unser Autor fand es in einem Airbus heraus
Playmate: Unsere Miss Juni, Emilia Jung, sieht in ihren Aktfotos Kunstwerke. Recht hat sie!
Blende Sechs: Die Engländerin Sophia Blake wagt sich auf Mallorca ins frühlingskühle Meer
Wild grillen: So bringen Sie Reh, Hirsch & Co. gekonnt auf den Rost und auf den Teller
Outdoor-Küchen: Fünf heiße Grill-Modelle
Deftig grün: Geniale Gemüsebeilagen
Gute Geräte: Werkzeug für den Feuerkoch
Wein des Monats: Grill-Begleiter aus Kalifornien
Umfrage des Monats: Wie grillen die Deutschen?
Schuhe: Leichte Sohlen für den Sommer
Pflege: Eine kleine Deo-Kunde
55 Männer: Unsere Autorin suchte die Liebe – und brachte viele Sex-Erkenntnisse mit
Tagebuch einer Verführerin: Sophie Andresky möchte einen Tag ein Mann sein – wer tauscht?
Tom Cruise: Hollywoods letzter Superstar ist zurück im Cockpit – Porträt eines Besessenen
Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats
- Editorial
- Making-of
- Forum
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Frau Koc, für die Playboy-Fotos haben wir uns gemeinsam auf eine Reise nach Portugal gemacht ...
Als ich diese Location gesehen habe, wusste ich: Die muss es werden! Sie war mein absoluter Traum. Und ich finde, dass hier ganz, ganz schöne Fotos entstanden sind. Auch das Team ist super – ich habe mich wie zu Hause gefühlt und bin froh, dass ich diesen Schritt gewagt habe.
Das war Ihr erstes Akt–Shooting. Wie hat es sich angefühlt, nackt vor der Kamera zu stehen?
Ich war davor natürlich mega nervös. Aber es war von Anfang an ganz entspannt. Ich muss sagen, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe in meiner Haut.
Das sieht man Ihnen und den Fotos auch an!
Danke (lacht). Ich habe mir auch schon immer gewünscht, für den Playboy zu shooten, und mir damit einen Traum erfüllt.
Sie sind kürzlich Mutter einer kleinen Tochter geworden. Wie hat sich das Verhältnis zu Ihrem Körper seitdem verändert?
Natürlich verändert sich der Körper. Man kriegt Dehnungsstreifen, die Haut fühlt sich nicht mehr ganz so glatt an, die Brüste sehen nicht wie vorher aus. Aber ich bin stolz, dass mein Körper so etwas Großes geleistet hat – man hat einfach einen Menschen zur Welt gebracht, da nimmt man Veränderungen gerne in Kauf.
Gibt es eine Botschaft, die Sie mit den Bildern senden möchten?
Ja, ich möchte Statements setzen. Dafür, dass man sich für seinen Körper nicht schämen muss, nach dem man schwanger war und ein Kind zur Welt gebracht hat. Außerdem steht für mich im Vordergrund: Egal, welche Nationalität du hast, aus welchem Land du stammst – du solltest einfach das machen, worauf du Lust hast, deine Träume und Ziele verwirklichen. Man sollte sich nichts verbieten lassen, nur weil es anderen nicht gefällt.
Sie spielen auf Ihre türkischen Wurzeln an? War das Playboy-Shooting Thema in der Familie?
Die deutsche Seite freut sich extrem, dass ich dieses Shooting hier machen durfte. Meine Schwester (ihre Managerin, d. Red.) unter stützt mich extrem, meine Mutter ist mega stolz. Mein türkischer Vater weiß noch nichts davon, und ich bin gespannt, wie er reagiert. Aber ich hoffe natürlich, dass er stolz sein wird.
Gibt es einen Grund, warum er noch nichts vom Playboy-Shooting weiß?
Ich habe es ihm nicht gesagt, weil ich es noch nicht so richtig gefühlt habe. Ich wollte erst mal alles hinter mich bringen und ihn damit überraschen. Dann sehe ich ja seine Reaktion ...
Mit welchen Reaktionen auf Ihre Aktaufnahmen rechnen Sie?
Viele werden das total feiern und die Fotos wunderschön finden. Aber es gibt natürlich immer Menschen, die mich kritisieren. Vor allem die türkische Seite. Ich bekomme schon jetzt böse Nachrichten, wenn ich mal ein Bikini-Foto poste oder einen deutschen Freund habe. Deshalb auch das Statement. Ich kann mir selbst meine Regeln schaffen und meine Grenzen setzen. Ich bin stolz da rauf, dass ich das gemacht habe und diesen Mut bewiesen habe.
Yeliz Koc im Playboy: „Man sollte sich nichts verbieten lassen, nur weil es anderen nicht gefällt“
Unser Magazin feiert 2022 sein 50. Jubiläum. Was ist der Playboy für Sie?
Es ist auf jeden Fall eine Ehre für mich, auf dem Playboy-Cover zu sein. Ich bin stolz und werde das Shooting immer in Erinnerung behalten.
Playboy steht für Offenheit, für Enttabuisierung von Nacktheit und Sexualität. Finden Sie, dass sich die Gesellschaft gerade auch dahingehend verändert?
Sie ist auf jeden Fall schon lockerer geworden. Man zeigt sich freizügiger auf Instagram, da postet ja fast jede Frau Bikini-Fotos aus dem Urlaub. Aber es gibt noch immer Menschen, die fragen: Wie kannst du dich vor der Kamera ausziehen, wieso zeigst du dich so freizügig? Ich hoffe, wir kriegen irgendwann mal alle Menschen dazu zu begreifen, dass wir ohne Klamotten geboren sind und dass das überhaupt nichts Schlimmes ist, sondern etwas Schönes.
Wie sieht Ihre Wunschvorstellung für die nächsten 50 Jahre aus?
Ich würde mich natürlich freuen, wenn man in Zukunft einfach das anziehen kann, was man möchte, dass man einen Ausschnitt tragen kann und dafür nicht verurteilt wird. Meinetwegen müssen wir in 50 Jahren nicht alle nackt durch die Straßen laufen und nackt im Supermarkt stehen. Aber dass man nicht gleich komische Blicke bekommt, wenn man mal ein knappes Oberteil anhat – das wäre toll!
Sie werden schon bald in der RTL2-Show „Kampf der Realitystars“ zu sehen sein. Was war die größte Herausforderung?
Du teilst dir eine Toilette mit Menschen, die du gar nicht kennst, musst das ganze Haus, die sogenannte Sala, sauber halten. Du musst mit den Menschen Bett an Bett schlafen – hörst sie neben dir schnarchen und furzen (lacht).
Auweia, das kling hart. Was haben Sie sich denn vorgenommen, bevor Sie in die TV-Sala gezogen sind?
Ich habe noch nie etwas gewonnen in meinem Leben. Und ich habe mir geschworen, dass ich so lange Fernsehen mache, bis ich eine Show gewinne (lacht). Außerdem habe ich mir vorgenommen, lockerer als Mama zu werden. Ich war immer sehr kritisch und besorgt, eine richtige Helikopter-Mutter – und das wollte ich einfach mal ablegen. Schließlich gibt es bei „Kampf der Realitystars“ keine Handys, der Kontakt zur Familie ist nicht möglich. Ich wollte mich lösen, und das habe ich auch geschafft.
Yeliz Koc im Playboy: „Wenn ein Mann mich zum Lachen bringt, hat er mich schon“
Werden die Zuschauer eine andere Seite von Ihnen kennenlernen?
Ich kann versprechen: Es wird sehr interessant werden. Ich habe da ja auch jemanden kennengelernt. Ich habe mich einfach auf eine ganz andere Art und Weise geöffnet – und das einem ganz tollen Menschen gegenüber. Das kennt man so noch nicht von mir.
Was hat Sie an diesem Mann angesprochen?
Ich liebe witzige Männer. Wenn ein Mann mich zum Lachen bringt, hat er mich irgendwie schon. Und das hat im Format eben gut funktioniert, auch wenn ich es überhaupt nicht geplant hatte. Aber es kommt alles immer so, wie es kommen soll.
Der besagte Mann ist auch Ihre Begleitung für das Playboy-Shooting. Haben Sie sich vorher mit ihm besprochen?
Ja, Paco ist eine riesige Stütze für mich. Und allein schon, dass er das akzeptiert und toll findet, gibt mir ein gutes, sicheres Gefühl.
Wie lautet Ihr Beziehungsstatus?
Paco und ich kleben gefühlt 24 Stunden aneinander, aber wir lernen uns noch kennen und wissen noch nicht, wo das hinführt. Wenn es was Festes wird, soll es natürlich auch eine längere Zeit halten, am besten für immer – deswegen lassen wir uns Zeit. Aber er kommt auf jeden Fall super mit meiner Tochter zurecht.
In den Boulevardmedien ist Ihre Ex-Beziehung zu Jimi Blue Ochsenknecht ein großes Thema. Auch der Streit mit seiner Familie. Was haben Sie aus der Beziehung gelernt?
Ich bin leider zu gutmütig in einer Beziehung. Ich versuche immer zu helfen, und irgendwie erwische ich immer die falschen Männer. Ich weiß nicht, warum, aber die ziehe ich an (lacht). Aber ich weiß auch, dass das irgendwann zurückkommt im Leben. Und deswegen kann ich noch nicht sagen, was ich daraus gelernt habe. Klar ärgere ich mich über einige Sachen, aber es macht mich nur stärker, und ich sehe immer wieder: Yeliz, du bist eigentlich ein ganz guter Mensch.
Haben Sie denn Kontakt zum Vater Ihrer Tochter?
Aktuell haben Jimi und ich keinen Kontakt, er meldet sich nicht und fragt nicht, wie es meiner Tochter geht. Ich hoffe, das ändert sich noch. Denn ich weiß, wie schlimm es für mich war, dass sich mein eigener Vater nie bei mir gemeldet hat. Und heute lebt er mit der Quittung, dass ich mich quasi nicht mehr richtig für ihn interessiere. Wenn ich ihn sehe, liebe ich ihn, dann ist er auch mein Papa, aber trotzdem weiß ich, was er getan hat. Und ich glaube, das wird bei meiner Tochter genauso sein. Sie wird definitiv wie ich werden.
Wie geht es bei Ihnen weiter, was sind Ihre Ziele?
Ich will alles mitnehmen, worauf ich Bock habe. Ich habe aber auch ein Traumformat, an dem ich unbedingt teilnehmen will: das Dschungelcamp. Alles, was dort passiert, berührt meine größten Ängste. Die ganzen Viecher, draußen zu schlafen, kein Essen zu haben. Ich liebe Herausforderungen. Ich bin ein Mensch, der sich nicht irgendwann vorwerfen will, nicht alles versucht zu haben.
Bekanntheit beim deutschen TV-Publikum erlangte Yeliz Koc, geboren am 3. November 1993 in Hannover, 2018 durch ihre Teilnahme an der RTL-Kuppelshow „Der Bachelor“. Vor allem durch ihr Ausscheiden sorgte sie für Gesprächsstoff: Als Rosenkavalier Daniel Völz die Schönheit trotz eines Kusses beim Date in der fünften Folge aus der Sendung schmiss, verpasste sie ihm eine kräftige Ohrfeige. Damit lieferte sie den wohl legendärsten Abgang überhaupt. Bei so viel Temperament ist es kein Wunder, dass man Yeliz Koc in zahlreichen TV-Shows wiedersehen durfte. So nahm sie 2018 am Spin-off „Bachelor in Paradise“ teil, bei dem sie ihren späteren Freund Johannes Haller kennenlernte. An seiner Seite war sie ein Jahr später in der Pärchen-Show „Sommerhaus der Stars“ zu sehen. Als sich das Paar 2020 trennte, folgte eine Liaison mit dem Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht, aus der 2021 die gemeinsame Tochter Snow Elanie hervorging. Beruflich läuft es bei der 28-Jährigen, die aktuell wieder Single ist, blendend: Auf Instagram folgen ihr über 550.000 Menschen, und sie wird ab sofort immer mittwochs zur Primetime in der RTL2-Show „Kampf der Realitystars“ zu bewundern sein.
Alle Artikel