Inhalt
First Lady: Pop-Königin Madonna
Ein guter Monat für: Gewinner und Schenkelklopfer
15 Fragen an … Superstar Jason Derulo
Männerbar: Whisky-Special für Genießer, Kenner und schlaue Investoren
Pro & Contra: Karriere machen
Motor: Der Abarth 500e im Test
Playboy-Umfrage des Monats: Wie woke ist Deutschland?
Pamela Anderson: Die Sex-Ikone im Interview über Rockstar-Ehen, Kino-Abenteuer und das Playboy-Familienleben
Geschichte der modernen Lust: Meilensteine unseres Sexlebens von 1953 bis heute
Playboy in Kriegszeiten: Der Chefredakteur der ukrainischen Ausgabe, Vlad Ivanenko, über die Verantwortung und Aufgaben des Magazins
Sie nannten ihn „Eisen-Renz“: Als Eishockey-Profi erkämpfte sich Andreas Renz einen Ruf als knallharter Sportler. Heute hilft er Männern, Zugang zu ihren Gefühlen zu finden. Ein Workshop-Besuch …
Böse Männer: Der Satiriker Florian Schroeder über wenig hilfreiche Geschlechter-Vorurteile
Aston Martin DB12: Mit dem „Super Tourer“ beendet die britische Autoschmiede ihr Zeitalter der großen V12-Biturbo-Motoren
Mein Schlitten: Jens Stegeberg und sein Range Rover
Leser-Los: Hans-Joachim Bader holt beim „Playmate 88 des Jahres“-Wählergewinnspiel den Hauptpreis
70 Jahre US-Playboy: Happy Birthday! Zum runden Geburtstag unserer Magazin-Marke zeigen wir Ihnen die 70 schönsten Stars aus 70 Jahren US-Playboy
Jubiläums-Playmate: Die schöne Ukrainerin Solomia Maievska lädt zu heißen Spielen ins Casino
David Dietl: Der Filmemacher über seine neue Serie „Gute Freunde“, seine Beziehung zum FC Bayern und das Vermächtnis seines Vaters
Im Trend: 24 angesagte Zeitmesser für Männer
Carsten Monnerjan: Der neue Designchef von Porsche Design über Autos und Uhren
News: Neue Modelle mit gewissen Extras
Mode: Gutes Gepäck in allen Größen
Pflege: Düfte mit animalischen Noten
Tagebuch einer Verführerin: Kolumnistin Sophie Andresky über Regeln für Sexpartys
John le Carré: Der geheimnisvolle Bestsellerautor und Ex-Spion im Porträt
Bücher: Die Literaturtipps des Monats
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
1. Namensgeber
Der berühmte Humorist entstammt einem alten Adelsgeschlecht und heißt eigentlich Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow. Sein Künstlername Loriot leitet sich von der französischen Bezeichnung des Pirol ab, der das Wappen der von Bülows schmückt.
2. Post an den Playboy
1972, als der erste deutsche Playboy erschien, schrieb uns der Humorist höchstpersönlich: „Der deutsche Playboy bietet Möglichkeiten für die Kreation einer Zeitschrift, wie sie in Deutschland fehlt: ebenso frivol wie seriös, mit Geschmack, am Rande des Erlaubten, gelegentlich geistreich und womöglich informativ.“ Recht hat er behalten!
3. Perfektionist mit Brechstange
Loriot wünschte sich ursprünglich eine kleine, korpulente Frau als Sketch-Partnerin. 1976 wurde ihm die 1,75 Meter große, schlanke Evelyn Hamann vorgeschlagen. Er bat sie, 30 Pfund zuzunehmen, änderte dann aber doch seine Meinung. Hamann durfte so bleiben, wie sie war: Loriots kongeniale Ergänzung auch in Filmen wie „Pappa ante portas“, der 1991 ins Kino kam.
4. Loriot als Lehrinhalt
Vom Bildschirm in die Lehrbücher: Mit großer Sicherheit kennen Sie den Zeichentrick-Kurzfilm „Das Frühstücksei“ (1977), der die Fehlkommunikation eines Ehepaars am Frühstückstisch aufs Korn nimmt. Ein Sketch, der durch so brillante und realistische Dialoge besticht, dass er heute häufig an Schulen sowie Universitäten zu Lehrzwecken in der Kommunikationsanalyse verwendet wird.
5. Alltagsprobleme zwischen Mann und Frau
Loriots liebstes Sketch-Thema? Ganz klar: Alltagsprobleme zwischen Mann und Frau. Seine eigene Ehefrau Rose-Marie, genannt Romi, verriet 2009 in einem Interview: „Das hat er natürlich alles aus unserem Alltag.“ Trotz der einen oder anderen Kommunikationshürde schien die Ehe des Komikers mit seiner Jugendliebe aber gut zu funktionieren: Ganze 60 Jahre (1951 bis zu seinem Tod 2011) blieben sie verheiratet.
6. Klage der Loriot-Erben
2019 klagten Erben Loriots gegen eine Firma, die T-Shirts mit dem Aufdruck „Früher war mehr Lametta“ verkaufte. Der Ausdruck stammt aus dem Kult-Sketch „Weihnachten bei Hoppenstedts“, der erstmals 1978 in der ARD gezeigt wurde. Das Münchner Oberlandesgericht war allerdings der Meinung, der Spruch könne nicht urheberrechtlich geschützt werden.
7. Der Stern-Skandal
Loriots erste Cartoon-Serie „Auf den Hund gekommen“ wurde 1953 im „Stern“ veröffentlicht. Zu sehen: Alltagssituationen, in denen die Rollen von Hund und Mensch vertauscht sind. Die Serie löste aufgrund der ihr unterstellten „Obszönität“ heftige Proteste aus und wurde in vielen humorlosen Leserbriefen kritisiert. Der damalige Chefredakteur Henri Nannen stellte sie nach nur sieben Folgen ein und wütete über Loriot: „Ich will den Kerl nie wieder im ,Stern‘ sehen!“
8. 100 Jahre Loriot in Frankfurt
100 Jahre Loriot feiert auch das Caricatura Museum Frankfurt: Bis zum 25. Februar kann man dort in der Ausstellung „Ach was. Loriot zum Hundertsten“ über 700 Werke des wohl bekanntesten deutschen Humoristen bewundern.
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