Die neuen Pro-Modelle der iPhone 13-Generation
Credit: Apple
Menu
Close
Rund 70 Minuten dauerte das jüngste – und für Fans bedeutsamste – Apple-Event am 14. September: Ab 19 Uhr präsentierte Apple im Livestream unter dem Motto "California Streaming", der auf Youtube und ihrer Website verfolgt werden konnte, seine Neuheiten des Jahres. Darunter: Die heiß diskutierte iPhone 13-Generation, das wieder vier Modelle umfassen wird – eins davon in der Mini-, zwei davon in der Pro-Variante.
Schon vorab wurde anhand verschiedener Leaks und Insider-Spekulationen darüber gemutmaßt, mit welchen Krachern die neuen Smartphones wohl auftrumpfen könnten. Sicher war man sich dabei vor allem in einem: Dass das iPhone 13 dem großen Rebranding der 12er-Generation mit keinen bahnbrechenden optischen Veränderungen um die Ecke kommen wird, sondern die kantigere Form auch hier beibehalten wird. Was trotzdem neu ist und mit welchen Features das neue iPhone überrascht, lesen Sie hier.
Optisch ähnlich zum Vorgängermodell, technisch aber deutlich leistungsstärker: Mit ihrem neuen, selbst entwickelten Prozessor A15 Bionic hat Apple nach eigenen Angaben das leistungsstärkste Prozessor-System in einem Smartphone verbaut.
Nicht nur darauf ist Apple sichtlich stolz – auch seine Weiterentwicklung der Smartphone-Kameras hob der Konzern bei der Keynote am Dienstagabend deutlich hervor: So bringt der verbesserte Bildverarbeitungsprozessor, der ebenfalls im A15 Bionic steckt, auch Vorteile für die Kameraleistung mit sich. Der beliebte Porträt-Modus, der bei Fotos den Fokus scharf stellt und den Hintergrund blurrt, soll nun auch bei Videos anwendbar sein – was Apple als "Kinomodus" bezeichnet. Den Fokus können Nutzer dabei wohl nicht nur während des Filmens verschieben – auch nachträglich soll das möglich sein.
On top soll es für die iPhones 13 Pro und Pro Max in Kürze auch ein Update geben, mit dem dann zusätzlich das Videoformat ProRes unterstützt werden soll: Das verleiht Fotos und Videos eine besonders hohe Qualität bei Farbe und Bild, weil es die Aufnahmen besonders schonend komprimiert. Auch den Displays nahm sich Apple an: Wie einige iPad-Modelle und Smartphone der Konkurrenz soll das teure iPhone Pro ab sofort auch Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz unterstützen. Damit laufen die Bildschirminhalte flüssiger.
Wovon alle iPhone 13-Nutzer profitieren werden: Bei allen Modellen wurde an der Batterielaufzeit getüftelt – ihr Akku soll trotz stärkerer Leistung bis zu 2,5 Stunden länger halten als bislang. Mit der neuesten Generation gelang es Apple auch endlich, die sogenannte "Notch" – die Lücke am oberen Bildschirmrand, die für Kamera und Gesichtserkennungssensoren ausgespart wurde – um 20 Prozent zu verkleinern.
Ansonsten tat sich optisch wenig: Farblich werden das iPhone 13 und iPhone 13 mini in fünf verschiedenen Ausführungen – (PRODUCT)RED, Polarstern, Mitternacht, Blau und Rosé – und die Pro-Modelle in Graphit, Gold, Silber und Sierrablau erscheinen.
Von den neuen iPhones überzeugen können sich Interessierte schon bald: Ab dem 17. September sind alle Modelle in Deutschland vorbestellbar und ab dem 24. September erhältlich. Dabei startet das iPhone 13 bei 899 Euro, das iPhone 13 Mini bei 799 Euro. Das iPhone 13 Pro geht bei 1149 Euro los, das größere iPhone 13 Pro Max bei 1249 Euro.