Das Famtain in der sogenannten Alten Börse, einem der schönsten Häuser am Münchner Altstadtring, ist ein exklusiver Members Club. Hier trifft Business auf Lifestyle: Tagsüber werden in den individuell gestalteten Räumlichkeiten Meetings abgehalten und am Abend Events. Viel Raum also für Inspirationen und ungezwungenes Networking. Zudem steht eine eigene Bibliothek als Rückzugsort zur Verfügung. Größter Unterschied zu einem Hotel: Hier ist man nicht Gast, sondern Teil einer Familie. Und die Gastronomie ist top: internationale Kulinarik in Kombination mit bayerischer Regionalküche. Famtain-Direktor Murat Mermer erklärt uns, warum wir künftig nicht mehr zwischen Arbeits- und Privatleben trennen sollten.
Herr Mermer, wer passt als Member ins Famtain?
Menschen, die das Besondere lieben und schätzen. Die gerne networken, Wert auf höchste Qualität legen und offen für neue Impulse, und Inspirationen sind. Menschen aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur. Unsere Member sind Unternehmer, Investoren, Anwälte, Berater, Celebrities, Kreative und Künstler. Branchenübergreifend und heterogen mit einer wesentlichen Gemeinsamkeit: Authentizität.
Warum sollen sie sich bei Ihnen im Famtain mit Geschäftspartnern zu Meetings treffen und nicht zum Beispiel in einem Hotel?
Bei uns sind die Members sozusagen Teil einer Familie. Sie gehören dazu, können sich niederlassen und ankommen. In einem Hotel sind sie lediglich Gast. Wenn dagegen unsere Members ihre Gäste ins Famtain zum Lunch, zu Meetings oder zu Veranstaltungen einladen, dann haben Sie großen Spaß daran, selbst die Gastgeber zu sein.
Wie schaffen Sie diese Atmosphäre?
Durch das Famtain-Team, das die Vorlieben unserer Member kennt. Durch Top-Essen und Top-Drinks. Und nicht zuletzt durch die mondäne Architektur und ein ausgeklügeltes Farbspiel in unseren Räumlichkeiten. Jeder Raum schafft eine ganz eigene Atmosphäre: Die Bibliothek ist beispielsweise in einem ganz bestimmten Blauton gehalten, unsere Bar im Social Room im Kirschblütenmuster, unser sehr beliebtes Oval-Office in Bordeaux-Tönen. Ganz allgemein haben wir viel warmes, dunkles Holz verwendet. Man soll sich in der ersten Sekunde vertraut fühlen und doch immer wieder neu inspiriert werden. Wir arbeiten zum Beispiel sehr eng mit Künstlern aus der ganzen Welt zusammen und haben temporäre Ausstellungen. Auch haben wir am Abend Veranstaltungen mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Coachings, Workshops oder Konzerten.
Wäre es despektierlich, das Famtain als einen extramodernen Coworking-Space zu bezeichnen?
Beim Begriff „extramodern“ hat man ein eher cleanes Bild im Kopf. Natürlich ist die technische Ausstattung bei uns „state of the art“, keine Frage. Wir sind technisch auf dem neuesten Stand. Mit unseren Räumen können wir alle Phasen der Arbeit abdecken: unsere Member können konzentriert und ungestört arbeiten, kreativ in Team-Meetings sein, Video-Calls national oder international aufsetzen. Ebenso sind Hybrid-Events möglich. Wir können sogar Audio-und Video Content-produzieren und distribuieren. Kurz gesagt: Wir können inhaltlich, größen- und reichweitentechnisch grenzenlos skalieren. Dementsprechend würde Coworking Space definitiv zu kurz greifen.
Noch dazu wollen Sie die Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben aufheben, oder?
Arbeitszeit ist Lebenszeit! Und mit dem Famtain möchten wir die Arbeit so angenehm und wenig anstrengend wie möglich gestalten. Es ist weder Home-Office noch Unternehmen – wir kombinieren das Beste aus beiden Welten mit exklusiven Zusatzleistungen wie unseren weltweiten Partnerclub, unserem Inhouse-Maß-Schneider oder einem Oldtimer-Car-Shuttle-Service. Wir müssen doch alle zugeben, dass das Konzept der sogenannten „Work-Life-Balance“ sich als Mär entpuppt hat. Gerade in hoch entwickelten Gesellschaften, wie der unseren, geht es im Leben und im Beruf um vielmehr: um den höheren Zweck, um Wirksamkeit, um Erfüllung.
Was meinen Sie damit?
Wenn ich ´mal ganz persönlich von mir ausgehen darf: Ich lebe und liebe meine Tätigkeit im Famtain. Eignung und Neigung sind bei mir eins. Arbeit und Privatleben sind sozusagen embedded, also ineinander eingebettet – wie Ying und Yang, ganzheitlich und unzertrennlich. Das gilt für mich ebenso wie für Millionen von anderen Menschen.
Das klingt aber gefährlich nach Burnout, oder?
Im Gegenteil! Sie kennen das doch sicher auch: Es gibt Tage, da hast du einen Flow, da arbeitest du sogar gerne viel länger. Und dann gibt es natürlich Tage, wo du vielleicht ein bisschen auf dem Schlauch stehst. Wir wollen, dass sich unsere Member an beiden Tagen bei uns wohlfühlen. Wenn du nicht so gut vorankommst, gehst du vielleicht in einen anderen Raum, zum Beispiel die Bibliothek, und nimmst ein Buch zur Hand oder tauschst dich mit anderen Membern aus.
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