Der Mustang gehört zu den Ikonen der amerikanischen Automobilgeschichte und begründete mit seiner Einführung 1964 eine neue Fahrzeugklasse: die sogenannten Pony-Cars. Steve McQueen jagte damit in „Bullitt“ durch die Straßen San Franciscos, Sean Connery alias James Bond in „Diamantenfieber“ durch Las Vegas. In den 70ern begannen die Ponys anderer Marken auszusterben – der Mustang überlebte ohne Unterbrechung bis heute.
Zum 55. Jubiläum im vergangenen Jahr brachte Ford nun das Sondermodell Mustang 55 heraus, basierend auf dem Ford Mustang GT mit seinem 450 PS starken 5,0-Liter-V8-Motor. Von außen erkennbar an den zwei schwarzen Zierstreifen auf der Motorhaube, schwarzen 19-Zoll-Leichtmetallrädern sowie dem schwarzen Mustang-Symbol am Kühlergrill. Im Inneren: Sitzbezüge und Türverkleidungen aus Alcantaraleder, Mittelkonsole in Leder, Zierelemente und Schaltknauf in Carbon. Hier sitzt man in keinem US-Plastikauto.
Unser Tipp: Verzichten Sie auf die 10-Gang-Wandlerautomatik, ordern Sie das Auto mit 6-Gang-Handschaltung! Der Sprint auf 100 km/h dauert zwar 0,3 Sekunden länger, aber kurvige Landstraßen machen mehr Spaß. Und dank automatischer Zwischengasfunktion kommen auch im Schalten ungeübte Fahrer damit gut zurecht.
Der Autor testete den Wagen auf Einladung des Herstellers.
FORD MUSTANG GT CONVERTIBLE 55-PAKET
Geschwindigkeit
250 km/h
Leistung
450 PS
Drehmoment
529 NM
0–100 km/h
4,8 sekunden
Hubraum
5038 ccm
Gewicht
1883 kg
Preis ab
54.100 Euro