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So ein Orgasmus ist schon eine feine Sache. Darüber dürften sich Menschen allen Geschlechts so ziemlich einig sein. Doch läuft man(n) beim Liebesspiel mal früher durchs Ziel, kann das schnell zum Stimmungskiller werden. Zum Glück gibt es mit Edging einen Trick, der genau das verhindert – und auch noch ein paar andere Vorteile fürs Sexleben mit sich bringt.
Der Begrif Edging kommt vom englischen Wort edge – auf deutsch: Rand. Und damit liegt die Bedeutung von Edging eigentlich auch schon auf der Hand: Denn bei der Technik geht es darum, sich beim Sex bis an den Rand eines Orgasmus zu pushen – nur um dann das Tempo zu drosseln oder für einen kurzen Moment ganz aufzuhören. Das Ziel am Ende ist es also, den Orgasmus so lange wie möglich herauszuzögern.
Klingt stressig. Und das ist es auch – zumindest am Anfang. Wer Edging aber lange genug übt, wird Lust auf einem ganz neuen Level erfahren. Denn nicht nur halten Männer mit der Technik länger durch. Wer ein richtiger Profi ist, kann durch Edging sogar multiple Orgasmen haben. Zudem lernt man seine Partnerin oder den Partner dadurch nochmal von einer ganz anderen Seite kennen, da die Sex-Technik nur Früchte trägt, wenn die Kommunikation stimmt. Am Ende ist Edging Teamwork. Sagt man der Liebsten oder dem Liebsten zu spät Bescheid, einen Gang herunterzufahren, ist nämlich schnell Schicht im Schacht. Kommuniziert man aber miteinander, klappt das wie am Schnürchen. Und darüber hinaus vertieft es die Beziehung.
Aber auch seinen eigenen Körper lernt man beim Edging nochmal von einer neuen Seite kennen. Denn bevor man aufs Schlachtfeld stürmt, muss man sich die Sporen verdienen. Und das geht am besten, wenn man erstmal alleine trainiert...
Machen Sie es sich dafür zu Hause bequem – und legen Sie los. Steigern Sie Ihre Erregung, bis Sie glauben, dass Sie den Orgasmus nicht mehr zurückhalten können. Genau in dieser Sekunde heißt es: Tempo herunterfahren! Warten Sie einen Moment, bis Ihre Erregung etwas abflacht – und legen Sie dann wieder los. Wie oft Sie das machen, ist Ihnen überlassen. Grundsätzlich gilt aber: Je länger man durchhält, desto stärker der Orgasmus am Ende.
Fast noch mehr Spaß macht es, Edging zusammen mit jemand anderem auszuprobieren. Oder Sie wenden den Trick bei Ihrer Partnerin beziehungsweise Ihren Partnerin an. Sie oder er wird es Ihnen danken. Vor allem Frauen können durch Edging mehrere und intensivere Orgasmen bekommen – bei manchen kommt es sogar zur weiblichen Ejakulation.
Einen Haken kann Edging aber dann leider doch für Männer haben: Kavaliersschmerzen, auch Blaue Hoden (oder eben Blue Balls) genannt. Das bezeichnet den äußerst schmerzhaften Hodenkrampf, der eintritt, wenn man trotz längerer Erregung nicht gekommen ist. Übertreiben Sie es also nicht mit dem Herauszögern, wenn Sie Ihren Körper dahingehend noch nicht gut einschätzen können. Sonst ist das aber die einzige Nebenwirkung von Edging. Und zum Glück ist das Problem auch leicht zu lösen: Einfach Hand anlegen und den Orgasmus geschehen lassen.