Credit: Photo by Mike Hewitt/Getty Images
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Anstatt wie gewohnt mit Heim- und Auswärtsspielen das Weiterkommen in zwei Spielen zu entscheiden, hat sich die UEFA für eine Blitzturnier im K.-o-System entschieden. Vergleichbar ist das Modell mit großen Turnieren wie der Welt- und Europameisterschaft. Bis das Finalturnier startet, müssen aber erst einmal noch die offenen Achtefinal-Rückspiele ausgetragen werden.
So muss der FC Bayern München am Samstag, den 8. August gegen den FC Chelsea austragen. Der deutsche Rekordmeister empfängt die Londoner in der Allianz Arena, Anpfiff ist um 21 Uhr. Aufgrund des Hinspielsiegs der Bayern gehen sie als klarer Favorit in die Partie.
Der zweite deutsche Vertreter ist sogar schon einen Schritt weiter: RB Leipzig ist bereits für das Viertelfinale qualifiziert.
Ursprünglich war das Finale der UEFA Champions League auf den 30. Mai datiert. Wegen des weltweiten Corona-Ausbruchs und der daraus resultierenden Unterbrechung im Spielbetrieb, findet das Finalspiel nun erst am 23. August statt. Anders als geplant, wird die Partie auch nicht in Istanbul stattfinden, sondern wie alle Spiele der Finalrunde im Estádio da Luz, dem Heimstadion von Benfica Lissabon, in Portugal statt.
Sämtliche Finalpartien werden wegen des oben erwähnten Blitzturniuer-Modus entweder im Estádio da Luz oder im Estádio José Alvalade, Heimstätte von Sporting Lissabon, ausgetragen.
Durch die Verschiebung ist eine Art Dominoeffekt eingetreten: Istanbul wird im kommenden Jahr Gastgeber des Finalspiels sein. Der ursprünglich vorgesehene Gastgeber Sankt Petersburg kommt dadurch erst im Jahr 2022 in den Genuss, das CL-Finale auszutragen.
Auch der FC Bayern ist von diesem Effekt betroffen: Das nächste Champions-League-Finale in der Münchner Allianz Arena wird nicht wie geplant 2022, sondern erst 2023 steigen.
Portugal statt Türkei: Das Finale findet, genau wie alle Spiele ab dem Viertelfinale, in Lissabon statt.
Das CL-Comeback beginnt am heutigen 7. August mit den ersten Achtelfinal-Rückspielen