1. Auf den Aufnahmen sieht man keine Sterne am Himmel
Das Offensichtliche vorweg: Angenommen, die Aufnahmen stammen aus einem Studio. Wären die Verantwortlichen wirklich so dämlich ein Detail wie den fehlenden Sternenhimmel zu übersehen? Sicher nicht. Tatsächlich herrschte zur Zeit der Mondlandungen immer Tag auf dem Mond. Durch die einfallende Sonne leuchteten Mondoberfläche und Landefähre so stark, dass das schwache Licht der Sterne schlichtweg unterging. Erst längere Belichtungszeiten hätten die Sterne sichtbar gemacht, allerdings wäre dann alles andere unscharf und überbelichtet gewesen.
2. Die Astronauten müssten wegen der 6-mal geringeren Anziehungskraft viel höher springen können
Tatsache ist, dass der Astronaut John Young auf einem der Bilder etwa 44 cm hoch springt. Aus dem Stand, auf sandigem Boden und in einen Raumfahrtanzug (etwa 85 Kilogramm). Unter diesen Umständen wäre das auf der Erde nicht möglich gewesen. Kurz darauf katapultiert sich Young nach einem Sturz aus der Liegestütz-Position zurück auf die Beine. Eine solche Akrobatik-Einlage hätte man mit der damaligen Tricktechnik unmöglich animieren können.
3. Die aufgenommenen Bilder sind viel zu perfekt
Natürlich sind nicht alle Bilder, die die Astronauten mit ihren Hasselblad-Kameras geschossen haben perfekt geworden. Die NASA hat nur eine ansehnliche Auswahl veröffentlicht. Außerdem hatten die Astronauten auf der Erde sechs Monate Zeit, um den Umgang mit den Kameras zu üben. Die Bedienung der Geräte war bewusst einfach gehalten. Hinzu kam ein leichtes Weitwinkelobjektiv, das die Scharfstellung zusätzlich vereinfachte und größere Bildausschnitte zuließ.
4. Die Diafilme hätten schmelzen müssen
1969 gab es noch keine Digitalkameras. Stattdessen hatten die Astronauten umgebaute Hasselblad-Kameras dabei, deren Zelluloid-Filme einen geringen Schmelzpunkt von knapp 64 Grad Celsius haben. Auf der Oberfläche des Mondes herrschen jedoch Temperaturen von über 100 Grad Celsius. Wie konnten sie das überstehen? Da es auf dem Mond keine Atmosphäre gibt, deren Moleküle Wärmeenergie übertragen könnten, bleibt nur die Sonnenstrahlung. Die Hasselblad-Kameras waren Silber und reflektierten das Sonnenlicht so gut, dass sie sich nie über 30 Grad Celsius aufheizten. Zwischen den Aufnahmen wurden sie zudem immer wieder im Schatten abgekühlt.
5. Die Fahne flattert, obwohl es auf dem Mond weder Wind noch Atmosphäre gibt
Bei genauer Betrachtung der Aufnahmen wird klar, dass die Flagge immer nur dann flattert, wenn einer der Astronauten sie kurz zuvor berührt hat. Jegliche Schwingungen sind auf die geringere Gravitation zurückzuführen, die auf das Material der Flagge wirkt. Hinzu kommt, dass der Stoff an einer Querstrebe befestigt ist, um den Eindruck einer wehenden Fahne zu erzeugen.
6. Auf dem Weg zum Mond hätten die Astronauten der tödlichen Strahlung erliegen müssen
Zur Erklärung: Die Astronauten mussten den Van-Allen-Gürtel durchfliegen, in dem eine besonders hohe Konzentration von energiereichen Teilchen herrscht, die bei zu langem Aufenthalt ernste gesundheitliche Schäden hervorrufen. Wie konnten die Astronauten das überstehen? Nun, auch auf der Erde gibt es Strahlung. Im Schnitt erhält jeder Deutsche eine Strahlendosis von zwei Milisievert pro Jahr. Die Apollo-Astronauten brauchten etwa eine Stunde, um den Van-Allen-Gürtel zu durchqueren. Die höchste Gesamtdosis traf dabei die Crew der Apollo 17. Mit neun Milisievert liegt diese aber noch weit unter der beispielsweise für Deutschland gültigen Maximaldosis von 20 Milisievert pro Jahr.
7. Die Überreste der Expeditionen sind unauffindbar
Wie kann es sein, dass die Amerikaner die Abstiegsstufe der Mondlandefähre zurückgelassen haben und kein Astronom sie bisher ausfindig machen konnte? Die Abstiegsstufe misst zwar ganze neun Meter, allerdings ist der Mond so weit entfernt, dass selbst das leistungsstarke Hubble-Weltraumteleskop derzeit nur Gegenstände ab 60 Meter Größe abbilden kann. Im März 2012 hat die NASA hochauflösende Bilder der Apollo-11-Mission veröffentlicht. Auf den von einem Satelliten aus knapp 24 Kilometer Höhe geschossenen Bildern sind neben dem Landemodul auch eine zurückgelassene Kamera und sogar die Fußabdrücke der Astronauten zu erkennen.
8. Das "Mondgestein" stammt von der Erde
Insgesamt brachten die Apollomissionen knapp 381 Kilogramm Mondgestein zur Erde. Es wurde von vielen verschiedenen Wissenschaftlern untersucht und eindeutig als solches identifiziert. Die Herleitung: ein beträchtlicher Teil weist eine Zusammensetzung auf, die es so auf der Erde nicht geben kann. Außerdem wurden die Proben mit denen von unbemannten sowjetischen Mondmissionen verglichen. Die Skeptiker behaupten, das Gestein sei von Sonden hierhergebracht worden oder als Meteorit auf der Erde gelandet – dabei stammt nur jeder 1200. Meteorit überhaupt vom Mond. Außerdem wurden bis heute gerade mal 30 Kilogramm Mondgestein auf der Erde nachgewiesen. Also viel zu wenig.
9. Es gibt keinen aufgewirbelten Staub auf den Landefüßen der Mondfähre
Der Mond besitzt keine Atmosphäre. Was also sollte dem ausströmenden Gas beim Landeanflug der Fähre Widerstand bieten? Die bei der Landung weggepusteten Staubpartikel verwirbelten sich nicht, sondern landeten deutlich weiter weg, als wir es von der Erde kennen. Hinzu kommt, dass Armstrong kurz vor der Landung die Handsteuerung übernahm und ein Geröllfeld überflog, was zu einer eher horizontalen Landung führte. Den dabei aufgeschobenen Mondstaub kann man auf einigen Bildern an den Landefüßen sehen.
10. Die Schatten der Astronauten verlaufen schräg
Auf einigen Aufnahmen sind Schatten zu sehen, die nicht parallel zueinander verlaufen. Mit der Sonne als einziger Lichtquelle müssten sie das aber. Warum sieht es auf den Bildern dann anders aus? Zunächst ist die Oberfläche des Mondes keine ebene Fläche. Unebenheiten verzerren die Schatten, lassen sie kürzer, länger oder schräg erscheinen. Hinzu kommt, dass eine Kamera unsere dreidimensionale Welt nur auf zwei Dimensionen abbildet. Aus diesem Grund scheint es auf Fotos von Bahnschienen auch so als würden diese zusammenlaufen, wobei sie in Wirklichkeit immer parallel bleiben.
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