Der neue Playboy Club in New York: Die exklusivste Adresse Manhattans

Credit: Playboy Germany

Nach über drei Jahrzehnten Bunny-Abstinenz gibt es im Big Apple wieder einen Playboy Club in New York. Die Lokalität soll durch ihre edle und gleichzeitig moderne Einrichtung, zusammen mit den ikonischen Bedienungen im Bunnykostüm, die Welt von Playboy widerspiegeln. Doch nicht nur die luxuriösen Räumlichkeiten und hübschen Angestellten haben es in sich, sondern auch die Preise für die exklusive Mitgliedschaft im Club. Wir waren bei der Eröffnungsparty dabei.

Als in Chicago 1960 der allererste Playboy Club eröffnete, war das nicht nur die Geburtsstunde des weltberühmten Hasen-Outfits. Die Clubs wurden auch zum beliebten Treffpunkt von Berühmtheiten und wohlhabenden Bürgern. Dem Chicagoer Club sollten schnell zahlreiche weitere folgen. 1970 gab es weltweit 22 Clubs, darunter in Kanada und auf Jamaika. Doch mit Beginn der Disco-Ära schien das Konzept ausgedient, Anfang der 90er öffnete der letzte Club seiner Art in Manila auf den Philippinen. Seither gab es einige misslungene Versuche, die Idee wieder zum Leben zu erwecken.

Dieses Mal soll es anders laufen und so stieg zur Eröffnung eine exklusive Party mit prominenten Gästen und natürlich zahlreichen hübschen Damen. Als Highlight des Abends stand Sänger Robin Thicke auf der Bühne. Auch Playboy-CEO Ben Kohn, sowie Chief Creative Director Cooper Hefner und Verlobte Scarlett Byrne.

Extravagant, leicht verrucht und etwas skurril – so könnte man den Club nach dem ersten Besuch wohl beschreiben. Mitten in Midtown gelegen ist schon der Eingang mit dem klassischen Bunny-Motiv vielversprechend. Die Bunnys selbst – in ihren legendären Kostümen – machen den Club wohl zu dem, was er ist: Eine Männer-Traumwelt mit fantastischen Drinks, hochwertiger Einrichtung und schummriger Atmosphäre. Dresscode für den Abend der Eröffnung: Cocktail.

Dementsprechend elegant waren die Herren gekleidet. Die weiblichen Gäste übertrafen sich währenddessen mit ihren tief-dekoltierten Kleidern, kurzen Röcken und schimmernden Schmuck. So fiel es schwer, sich zu entscheiden, in welche Richtung man zuerst schauen sollte. Auf die Bunnys? Auf die köstlichen Drinks oder das Flying Sushi?

Oder doch auf die Gäste, die den ganzen Abend vor den unzähligen Playboy-Logos posierten und sich für Instagram in Szene setzten? Der Mainact des Abends, Robin Thicke, wurde bei all dem Glamour fast zur Nebensache. Im Mittelpunkt des Clubs standen am Ende dann doch die Bedienungen im Hasen-Outfit. Denn so ziemlich jeder Gast nutzte die Gelegenheit, Bilder mit den „Häschen“ zu machen.

Das Interesse an der Rückkehr nach New York war riesig und der Club extrem gut gefüllt. In den Räumlichkeiten lief unterschiedliche Musik: In der Lounge eher aktuelle Hits, auf der Tanzfläche House & Electro.

Auch der Service bleibt in Erinnerung: Von Männern, die dir beim Eintreten einen Schirm über den Kopf halten, um den Regen abzuhalten, bis hin zu Leuten, die nur dafür da waren, die Tür zu öffnen. Höchster Standard eben.

Auch wenn man nicht zwingend eine Mitgliedschaft für das Feiern im Club braucht, tut das der Exklusivität keinen Abbruch. Denn neben den für alle zugänglichen Räumen, gibt es auch welche, die nur Club-Mitgliedern vorbehalten sind. Seit kurzer Zeit kann man sich für eine solche Mitgliedschaft auch offiziell bewerben. Insgesamt gibt es vier verschiedene Varianten: „Lounge“ (5.000 Dollar pro Jahr), „Grotto“ (10.000 Dollar pro Jahr), „Rabbit Hole“ (25.000 Dollar pro Jahr) und Mansion (100.000 Dollar pro Jahr).

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Für die stolzen Preise gibt selbstverständlich entsprechende Gegenleistungen. Zwei Dinner, der Besuch einer Cocktail Masterclass für 10 Personen, Tickets für die Playmate des Jahres-Feierlichkeiten und weitere Events sind in jeder Kategorie inbegriffen.

Natürlich erhält jedes Playboy Club-Mitglied, wie bereits im allerersten Club 1960, einen individuellen Schlüssel im Bunny-Design. Mit jedem Mitgliedsstatus steigen auch die damit verbundenen Vorteile. Eine komplette Übersicht gibt es auf der Homepage des Playboy Club New York.

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Die neuen Räumlichkeiten wurden vom New Yorker Innenarchitekt Cenk Fikri entworfen, der laut eigener Aussage alle Freiheiten von Chief Creative Officer Cooper Hefner bekam: „Aus der Designer-Perspektive war es so, als ob man einen Rennfahrer in einen Ferrari steckt und die Bremsen löst.“

Einzige Bedingung war es, so Fikri gegenüber der New York Times, den Playboy Lifestyle einzufangen. Auch Assoziationen zu James Bond zieht Fikri: „Der Stil erinnert mich fast an diesen Sean Connery-007-Lifestyle.“ Und wer erste Bilder des Clubs sieht, weiß was damit gemeint ist. Dunkles Holz, schwarze Ledersessel, eine opulente, glänzende Bar. Schöner hätte es sich auch Hef nicht ausdenken können.

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