In "The Meg" greift ein längst ausgestorben geglaubter Riesen-Hai, ein Megalodon, ein Forschungs-U-Boot vor der chinesischen Küste an. Nach der Attacke liegt es im tiefsten Graben des Pazifik manövrierunfähig am Meeresgrund. Die Crew steckt all ihre Hoffnung in den erfahren Taucher Jonas Taylor (Jason Statham). Der Actionheld muss neben der Bergung auch das Urzeitmonster bekämpfen, gegen das der weiße Hai wie ein dünner Hering aussieht.
Doch die bis zu 20 Meter langen Megalodons sind in Wirklichkeit schon seit Millionen von Jahren ausgestorben. Auf ihre Existenz weisen nur noch vereinzelte Zahnfunde hin. Die sind aber sehr imposant, erreichen eine Länge von über 18 Zentimetern. Der weiße Hai ist zwar deutlich kleiner, aber dafür sorgt er heute noch an den Urlaubsstränden dieser Welt für so manche Panik.
Kein Wunder: Auch seine messerscharfen Zähne sind angsteinflößend. Doch die große Angst vor Haien überkam die breite Öffentlichkeit eigentlich erst 1975, als Steven Spielbergs Meisterwerk "Der Weiße Hai" in die Kinos kam. Seitdem wurde das Bild vom menschenfressenden Meeresungeheuer in unzähligen weiteren Filmen in unseren Köpfen zementiert.
Dabei stehen Menschen gar nicht auf der Speisekarte von Haien. Die Tiere ernähren sich viel lieber von Meeressäugern, Fischen, Krebstieren, Plankton oder ihren Artgenossen. Die Angriffe auf Menschen, so vermutet das WWF, seien meistens Verwechslungen, bei denen Surfer für Robben gehalten wurden, die Leibspeise von Haien. Aber das passiert nur sehr selten.
Nach Angaben des Online Portals Statista gab es letztes Jahr 88 Hai-Attacken auf Menschen, von denen fünf tödlich endeten. Im Gegenzug werden jährlich rund 100 Millionen Haie durch Menschen getötet. Viele Arten, darunter auch der Weiße Hai, sind deshalb akut vom Aussterben bedroht. Wir brauchen also gar nicht so viel Angst vor ihnen haben, wie sie vor uns.
Ob Actionheld Jason Statham in "The Meg" seinerseits den Riesenhai zur Strecke bringt und die Crew rettet, erfahren Sie ab 9. August im Kino.
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