David Hasselhoff: „Ich bin immerhin Teil der Geschichte“
Credit: Playboy Germany
Als vor 30 Jahren die Mauer fiel, lieferte der US-Serienstar David Hasselhoff den Soundtrack dazu: "Looking for Freedom" wurde zum Wende-Gassenhauer. Nun verarbeitet "The Hoff" die Erlebnisse von damals in einem Hörbuch. Playboy hat den Star zum Interview getroffen. Das ganze Interview lesen Sie im neuen Playboy!
Der US-Schauspieler und Sänger David Hasselhoff betrachtet seine Popularität in Deutschland weitgehend als Zufallsprodukt. „Ich war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort“, sagte der 67-Jährige im Interview mit Blick auf sein Berliner Mauerfall-Konzert 1989.
So wie seine RTL-Serie „Knight Rider“ Mitte der 80er-Jahre dank des aufstrebenden deutschen Privatfernsehens zum Erfolg geworden sei, hätten äußere Umstände auch seinen musikalischen Durchbruch mit dem Song „Looking for Freedom“ in Deutschland begünstigt: „Mit meinem Song und der Berliner Mauer war es das Gleiche. Plötzlich fügten sich alle Puzzlestücke zusammen“, sagte Hasselhoff im Playboy. „Für viele Ostdeutsche war das eine Hymne an die Freiheit. Und ich bin auch sehr stolz darauf, dass ich damals die Idee hatte, das an der Berliner Mauer zu singen. So gesehen, finde ich es sehr schön, dass ich dafür jetzt die Anerkennung der Welt bekomme“, sagte der Sänger.
Credit:
Playboy Germany
„Ich bin immerhin Teil der Geschichte“, so Hasselhoff, wenngleich er mit dem Fall der Berliner Mauer im Grunde „nichts“ zu tun gehabt habe. Stärker involviert in – allerdings fiktive – Hintergründe deutscher Wende-Geschichte ist Hasselhoff in seinem neuen Hörbuch „Up Against The Wall“, das er zusammen mit Romanautor David Gordon schrieb und in dem er die Hauptrolle einer Agentenkomödie im Berlin des Jahres 1989 spielt.