Angefangen hat Sebastian Copeland seine Karriere als Regisseur von Musikvideos. Anschließend war er als Produzent und Fotograf für Fashion-Brands und Prominente tätig. Aktuell gilt sein Hauptaugenmerk aber dem Klimawandel und dessen Folgen. Dabei nutzt er die Fotografie als Werkzeug, um das Thema für die Gesellschaft zugänglich zu machen.
Die Arbeiten von Copeland werden weltweit in Museen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen ausgestellt und befinden sich in renommierten Kunstsammlungen. Auch erschienen seine Fotografien in verschiedenen Magazinen, darunter in der Cosmopolitan, Elle, GQ und vielen anderen.
Die Ausstellung zeigt Fotografien eines Naturraums, der sich auflöst – dokumentiert in Grönland, der Arktis und Antarktis. Dabei arbeitet Sebastian Copeland vor allem die der Natur entsprechenden Strukturen und grafischen Formen der Landschaften aus. Die durchdringenden Blautöne und die weißen Oberflächen der Gebilde vermitteln das Gefühl der Stille und Reinheit. Die Inhaltsdeutung seiner Werke soll die Menschen emotional ansprechen – eine Grundvoraussetzung, damit das Gefühl der Liebe zur Natur entsteht, um diese schützen zu wollen.
Mit seiner Arbeit verfolgt Sebastian Copeland nicht alleinig die Intention, die Ästhetik der Natur zu zeigen. Vielmehr ist es sein Ziel, den Betrachter dazu anzuregen, den Zusammenhang der Bildwerke mit dem Menschen zu hinterfragen. Die Kamera dient als Ausdehnung seines Blickes und seiner Erfahrungen auf den Expeditionen. Ein Kommunikationsmittel, um das nicht ewige Bestehen der Natur herauszuarbeiten und die Bedrohung des Klimawandels von einer unanschaulichen zu einer anschaulichen Gefahr hervorzuheben.
Ausstellung vom 20. Oktober bis 1. Dezember 2018
CAMERA WORK · Kantstraße 149 · 10623 Berlin · www.camerawork.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag · 11 bis 18 Uhr