Messis Statue ist schöner
Ein umwerfendes Kunstwerk ist die Bronze-Skulptur in Buenos Aires zwar auch nicht, aber immerhin sieht sie ihm einigermaßen ähnlich. Ronaldos Gesicht auf der berühmt-berüchtigten Statue auf Madeira hingegen ähnelte in der ersten Version einer Kreuzung aus einem Cartoon-Regenwurm und einem Axtmörder kurz vor dem Amoklauf. Mittlerweile wurde ihr ein neues Gesicht verpasst: Das eines Hollywood-Stars, der mit viel Fantasie entfernt an Ronaldo erinnert.
Jürgen Klopp hat ein Selfie mit ihm gemacht
Und das sagt einiges aus. Denn amit ist Messi laut Kloppos eigener Aussage der einzige Weltstar mit dem er je ein Foto gemacht hat. „Lionel ist für mich der Beste“, hat er mal gesagt. Genauso sehen es übrigens: Eden Hazard, Mo Salah – und Pele!
Messi macht aus Freistößen keine Show – sondern Tore
Messi hat in seiner Karriere 48 direkte Freistöße versenkt, Ronaldo 53. Vorteil Ronaldo also. Nur: Gefühlt enttäuscht Ronaldo weitaus häufiger, wenn er zum Freistoß anläuft. Weil er mit seiner Cowboy-Pose jedes Mal eine gigantische Spannung aufbaut – den Ball dann aber meist doch nur in Mauer oder Fankurve holzt.
Messi war öfter auf dem FIFA-Cover
Optisch könnte man meinen, dass „CR7“ mehr zum typischen Covermodel taugt. Trotzdem zieht Ronaldo gegenüber Messi den Kürzeren, was die Titelbilder der Videospiel-Serie angeht. Insgesamt vier mal war der Argentinier auf dem jährlich erscheinenden Videospiel zu sehen. Ronaldo dagegen nur halb so oft.
Die Kunst des Jubels
Von Cristiano Ronaldo sind wir einiges gewohnt. Unvergessen ist sein Ego-Jubel im Champions League-Finale 2014, als er per Foulelfmeter das 4:1 gegen Atlético Madrid erzielte. In den vorangegangen 120 Minuten zeigte "CR7" eine eher durchwachsene Leistung, ließ es sich aber nicht nehmen, nach seinem erfolgreichen Strafstoß das Trikot vom Leib zu reißen und seinen gestählten Körper zu zeigen. Am nächsten Tag war das Bild auf sämtlichen Titelseiten. Natürlich jubelt auch Leo Messi gerne ausgelassen, aber doch mit weniger Berechnung und irgendwie ehrlicher. Eben so, wie man feiert, wenn man ein Tor erzielt.
Messi hat seinen Zenit noch nicht überschritten
Es mag nicht ganz fair sein, doch Messi ist rund zwei Jahre jünger als Cristiano Ronaldo. Und im Gegensatz zum Portugiesen, der in den letzten Jahren etwas nachgelassen hat, scheint Messi immer noch auf seinem ganz eigenen Topniveau zu spielen. Zuletzt war das in der Champions Leauge gegen den FC Liverpool zu sehen, als Messi Klopps Mannen fast im Alleingang besiegte. Natürlich ist auch sein Konkurrent aus Portugal noch immer ein Top-Spieler, aber er wirkt nicht mehr so frisch wie zu seiner besten Phase.
Der FC Barcelona ist noch in der Champions League
Zwar hat Ronaldo mit fünf CL-Titeln die Nase im Vergleich vorne, doch Messi könnte noch in dieser Saison gleichziehen. Ronaldos Juve ist hingegen schon ausgeschieden. Es wäre kein Wunder, wenn Messi Ronaldo noch aufholt oder sogar noch überholt. Ob er den FC Barcelona ins Finale führt, sehen wir heute ab 21 Uhr auf Sky und Dazn.