Binge-Watching
Der unwiderstehliche Drang, sich eine komplette Staffel am Stück anzusehen. „Binge“ heißt Saufgelage, und das trifft es ganz gut: Wenn der TV-Rausch nachlässt, fühlt man sich oft verkatert.
Episadness
Der schleichende Abschiedsschmerz, wenn man weiß, dass die geliebte Serie bald für immer endet – und man Don Draper nie mehr mit einem Whiskey in der Hand sehen wird.
Cliffhanger
Noch bevor die spannende Szene aufgelöst wird, endet die Folge, und Sie fühlen sich hängengelassen? Daher der Name dieses Stilmittels, das „Dallas“ früher auf die Spitze trieb („Ist J.R. tot?“).
Purge-Watching
Es gibt Serien, über die jeder im Freundeskreis diskutiert. Und es gibt Menschen, die quälen sich dann von Folge zu Folge, nur um mitreden zu können, obwohl sie die Show stinklangweilig finden.
Showrunner
Der wichtigste Mann hinter den Kulissen (z. B. Vince Gilligan bei „Breaking Bad“). Gibt die kreative Linie bei Story, Regie und Schnitt vor, kümmert sich ums Budget und den Zeitplan.
Stream-Cheating
Schlimmer als Fremdgehen: eine Serie mit der Partnerin beginnen und dann heimlich ohne sie weiterschauen. Fällt nur bei „The Big Bang Theory“ nicht auf, weil da eh alles ständig wiederholt wird.
Spoiler
Bei „Titanic“ geht am Ende das Schiff unter! Weiß jeder, klar. Wer wirklich spannende Wendungen verrät („Lebt Jon Snow?“), zieht sich aber zu Recht den Zorn aller Serien-Fans zu (Ja, er lebt).