Vier Bücher für die Sommerlese

Credit: Playboy Deutschland

Unsere Sommerlese beantwortet existenzielle Fragen unterhaltsam: zu Liebe und Freundschaft, Triebe und Hass, Macht und Geld – und vielem mehr...

von Günter Keil

NICK HORNBY: „KEINER HAT GESAGT, DASS DU AUSZIEHEN SOLLST“ (KIWI)

Tom und Louise sind seit 15 Jahren verheiratet, haben zwei Kinder und keinen Sex mehr. Sie machen eine Paartherapie – Hornby protokolliert jedoch nicht die Sitzungen, sondern die Treffen der Eheleute im Pub gegenüber der Psychologin. Kurze, witzige Dialoge über Affären, Liebe, den Brexit und Versöhnungssex. Hier geht´s zum Buch

DIRK KURBJUWEIT: „HAARMANN“ (PENGUIN)

Die brutalste Mordserie der deutschen Geschichte: Vor 100 Jahren zerstückelte Fritz Haarmann 24 Jungen – zu Hause, mitten in Hannover. Die Ermittlungen in dem spektakulären Fall beschreibt Dirk Kurbjuweit in einem Kriminalroman. Packendes, intelligentes Lehrstück über menschliche Abgründe mit politischen Bezügen. Hier geht´s zum Buch

MATTHIAS POLITYCKI: „DAS KANN UNS KEINER NEHMEN “ (HOFFMANN UND CAMPE)

Auf dem Gipfel des Kilimandscharo treffen der urbayerische Tscharli und der intellektuelle Hans aus Hamburg aufeinander. Sie können sich nicht ausstehen, doch das Überleben im Schneesturm verbindet sie. Also brettern sie kurz darauf mit Motorrollern durch Tansania und zeigen, was wahre Freundschaft bedeutet. Hier geht´s zum Buch

MAX FRISCH: „FRAGEBOGEN“ (SUHRKAMP)

Ein legendäres Büchlein, das nur aus Fragen besteht. Über Glück, Geld, Macht, die Ehe und den Tod. Frisch sammelte diese provokanten Fragen für sein „Tagebuch 1966–1971“. Viele Jahre später erschienen sie als eigenständiges Buch und wurden zum Klassiker. Optimal, um die dunklen Seiten in sich und anderen zu ergründen. Hier geht´s zum Buch