Diese Trias bevorzugter männlicher Freizeitbeschäftigungen gilt nach bis zum Alter von etwa 30 Jahren – danach verschieben sich die Interessen etwas in Richtung eines verkehrsberuhigten Lebensstils. Im Gesamtbild aller Altersklassen rutscht der Sex so in die Ranglisten-Nachbarschaft von Grillen und Fußballgucken.
Die Wahl weiterer Lieblingsbeschäftigungen weicht je nach Alters- und Geschlechtszugehörigkeit der Befragten zum Teil deutlich voneinander ab. So ist Lesen das Lieblingshobby der Frauen (70,4 %), für Männer kommt das Lesen erst an fünfter Stelle (47,1 %) hinter Ausgehen und Essen gehen (Rang drei mit 50,8%) und spazieren gehen (49,2 %). Der Sex schafft es nur bei Männern unter 30 Jahren in die Top 3 ihrer Lieblingsbeschäftigungen (Freunde treffen 65 %, Fernsehen 59,3 %, Sex 57,7 %). Mit dem Alter wird er den Männern unwichtiger und landet im Gesamtbild aller ihrer Altersklassen auf Rang acht (45,8 %) zwischen dem Grillen (46 %) und dem Fußballgucken (42,1 %). Letztgenanntes steht für Frauen (mit 14,8 %) auf Platz 22 ihrer bevorzugten Freizeitgestaltung. Und auch der Sex kommt im durchschnittlichen Freizeit-Ranking der Frauen aller Altersklassen nicht in die Top 10, sondern auf Platz 14 (mit 27,9 %).
Besonders sexy finden Frauen es bei Männern, wenn diese heimwerken (37,4 %), am wenigsten sexy sind Männer für sie, die in Spielhöllen zocken (2 %). Und noch eine weitere Erkenntnis liefert die Norstat-Umfrage im Playboy: Männer hassen es nicht, mit ihren Partnerinnen shoppen zu gehen. Fast ein Drittel der Männer (30,1 %) shoppt in der Freizeit sogar gern – nur eben nicht ganz so gern wie die Frauen (46,4 %). Dabei geben Männer für Freizeitprodukte nach eigenem Bekunden bereitwillig mehr Geld aus als die Frauen: am liebsten für Autos (44,7 %, Frauen: 40 %), Tablets und Computer (25,9 %, Frauen: 18,2 %), Smartphones (22,9 %, Frauen: 20,6 %) und Fernsehgeräte (24,6 %, Frauen 18,8 %).
*Das Meinungsforschungsinstituts Norstat befragte für PLAYBOY 1089 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen in Deutschland.