Film-Star Chris Pine: „Meine Lebensfreude hängt nicht von Likes und Followern ab “

Credit: Jason Bell/Warner Bros.
Magazin
Playboy 2020/09

Inhalt

UPDATE

First Lady: Die zeitlose Claudia Schiffer 

Ein guter Monat für: Rennsportfans und Siegertypen

15 Fragen an … Matthias Schweighöfer

Motor: Ford Mustang – mit 55 jung und stark

Männerküche: Leckere Pasta mit Kalbsragù

Männerbar: Weintipps auf italienisch

Reise: Urlaub in den besten Weinlagen Südtirols

Die Reise meines Lebens: Der Schriftsteller Wladimir Kaminer über seine Ankunft in Deutschland 1990

10 Dinge ... die Charles Bukowski ausmachten

Pro & Contra: Lebende Denkmäler

Stil: Goldene Accessoires für die Morgenroutine

Playboy-Umfrage des Monats: Wie hat Corona das Liebesleben der Deutschen verändert?

Reportage

Die Cyber-Krieger: Ein Frontbesuch bei den Männern, die Deutschlands Wirtschaft und Behörden vor Angriffen internationaler Hacker-Syndikate schützen

Interview

Jupp Kapellmann: Der Ex-Profi-Kicker, Weltmeister von 1974 und Arzt über die Bundesliga in Zeiten von Corona und die Abgründe der Fußballbranche

Rainer Schaller: Der Fitness-Unternehmer-Gigant über seinen harten Start als schlechter Schüler, Knast-Kunden und globale Expansionspläne

Motor & Technik

Ferrari SF90 Stradale: Mit dem ersten Hybrid der Sportlegenden-Marke unterwegs auf der Rennstrecke

Mein Schlitten: Axel Edelböck und sein Jeep

Erotik

Playmate: Bei der „Traumatica Moon Servants“-Wahl wurde sie letztes Jahr im Europa-Park Rust zur Königin der Nacht. Jetzt ist Alona Hertha unsere Miss September

Blende Sechs: Am Karibikstrand von 112 Tulum entdeckt Fotografin Ana Dias die bezaubernde Priscilla Huggins

Streitschrift

Vorsicht, Empathie! Unser Autor enttarnt die Mode-Eigenschaft als Waffe von Selbstdarstellern und Politikern in Krisenzeiten

Stil

Uhren aus Stahl: Der knallharte neue Chic am Männer-Handgelenk

Deutschrock: Die besten Outfits made in Germany für Herbst und Winter

Reine Kopfsache: Probleme und Lösungen rund um Haare, Glatze und Bartpflege

Lust & Lebensart

Sex-Toys im Test: Unsere Playmate des Jahres und ihr Freund probieren Bett-Spielzeug für Paare aus

Tagebuch einer Verführerin: Sex-Kolumnistin Sophie Andresky entführt uns auf eine Dildoparty

Kultur-Pool

Chris Pine: Der Filmstar über seine Verwandlung vom Schönling-Darsteller zum Kino-Helden

Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats

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Der US-Schauspieler Chris Pine verzichtet bewusst auf Selbstdarstellung für seine Fans in Sozialen Medien wie Instagram und sieht sich selbst nicht als Teenie-Star. Dies verriet er in seinem Interview für die neue Ausgabe des Playboy. Den gesamten Artikel lesen Sie im neuen Playboy (09/2020).

„Zum Glück haben mich meine Agenten damit nie behelligt“, sagte der 39-Jährige im Playboy-Interview auf die Frage, ob ein Instagram-Account nicht zur Berufsbeschreibung eines Hollywoodstars gehöre. „Das möchte ich nicht. Kann ich auch gar nicht. Ich hab nicht mal mehr ein Smartphone“, verriet Pine in dem Interview. „Meine Lebensfreude hängt nicht von Likes und Followern ab. Im Gegenteil, das bedeutet nur zusätzliches Potenzial für Angst und Sorge.

 

Credit: Warner Bros

 

Interessanterweise verbieten einige der größten Silicon-Valley-Bosse ihren Kindern Smartphones. Als ich davon in der ,New York Times‘ las, fühlte ich mich bestätigt und tauschte mein iPhone gegen ein simples Handy ohne jegliche Extra-Funktionen“, so der als jüngster Captain Kirk der „Star Trek“-Geschichte bekannt gewordene Kino-Schauspieler, der jetzt in „Wonder Woman 1984“, dem zweiten Teil der Superheldinnen-Saga, wieder als Geliebter der Hauptfigur auf die Leinwand kommt. „Zugegeben, es ist lästig, nicht texten oder Fotos schicken und empfangen zu können. Oder mal eben Google-Maps nach dem nächstbesten Coffeeshop in London fragen zu können. Andererseits verpasst man unglaublich viel, wenn man sich auf virtuelle Wegweiser verlässt“, so Pine im Playboy. „Ich las von einer Studie, nach der einem im Schnitt fünf echte Lebenserfahrungen entgehen, wenn man sich in einer fremden Stadt von Google leiten lässt, statt sich selbst auf die Suche zu begeben. Man verpasst buchstäblich das echte Leben. Das will ich vermeiden.“

 

Credit: Warner Bros

In seinem echten Leben litt Pine nach eigener Darstellung in der Jugend unter schwerer Akne und betrachtete sich noch 2004 in seiner ersten Filmrolle des schönen „Plötzlich Prinzessin 2“-Liebhabers als Fehlbesetzung. „Ich als Prinz – das fühlte sich für mein aknevernarbtes Gemüt an wie ein schlechter Witz“, sagte Pine dem Playboy. Von seinem heutigen Standpunkt aus betrachtet, habe er von all diesen negativen Erfahrungen aber profitiert. „Im Rückblick waren diese Jahre ein Geschenk, denn ich musste die menschlichen Qualitäten entwickeln, auf die es wirklich ankommt. Empathie, Mitgefühl, Demut – das sind zwar nicht unbedingt die Attribute, auf die hormongesteuerte Teenies fliegen, aber sie sind unverzichtbar in allen Beziehungen.“

 

Chris Pines neuer Film „Wonder Woman 1984“ läuft ab 1. Oktober im Kino.