Gut geschnurrt, Löwe!

Mit dem CUPRA LEON E-HYBRID zeigen die Ingenieure aus Spanien, dass sie nicht nur Gas, sondern auch Strom geben können.

Mit dem SUV-Coupé Formentor hat sich Cupra vor einigen Monaten von der Muttermarke Seat emanzipiert. Doch im Zeitalter von Tesla & Co. reicht eine Fahrzeugpalette auf Basis von Verbrennern nicht mehr aus, weswegen die junge Marke mit dem Cupra Leon e-Hybrid jetzt ihren ersten Plug-in-Hybrid präsentiert.

Credit: Rolf Klatt

Für einen Kleinwagen auf Golf-Niveau ist der Spanier ein relativ aggressives Geschoss: Mit einer Systemleistung von 245 PS und 400 Newtonmeter katapultiert es den Fahrer in nur 6,7 Sekunden auf 100 km/h und schafft – anders als viele reinrassige Elektrofahrzeuge – dank des integrierten 1,4-Liter-Turbobenziners auch eine auto- bahntaugliche Top-Speed von 225 km/h. In den kurzen Schikanen auf dem Testgelände des Münchner Flughafens konnte uns der Wagen aber ebenfalls überzeugen.

Im ruhigeren Stadtverkehr wird der Benziner dagegen oft gar nicht erst gezündet. Die rein elektrische Reichweite bis zu 52 Kilometer (nach WLTP) dürfte Fahrern, die größtenteils innerstädtisch unterwegs sind, reichen. Zumindest wenn sie zu Hause an der Wallbox den Akku in 3,5 Stunden wieder aufladen können. Wer jedoch mit seinem Cupra weitere Strecken elektrisch fahren will, der muss noch bis Ende des Jahres warten, dann erscheint mit dem el-Born das erste vollelektrische Modell.