Der für die Darstellung schwieriger bis abgründiger Typen berühmte Hollywoodstar Joaquin Phoenix widerspricht seinem Image als problembeladener Künstler. „Ich habe keine fucking Traumata“, sagte der 44-Jährige im Playboy-Interview. Er habe aber „das Gefühl, die Leute denken, ich sei voller Probleme und schrecklicher Erlebnisse, die mich ständig quälen und heimsuchen.
Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich oft gestörte Figuren spiele“, so der Schauspieler. „Und natürlich vor allem damit, dass mein Bruder River vor 26 Jahren einen tragischen Tod gestorben ist, bei dem ich Zeuge war. Und dass mein telefonischer Hilferuf, den ich damals machte, um so schnell wie möglich einen Krankenwagen zu bekommen, tagelang in den Medien immer und immer wieder abgespielt wurde. Das alles hat mich natürlich geschockt. Mit der Zeit bin ich aber darüber hinweggekommen. Ich hatte danach und auch davor ein sehr schönes Leben.“
Joaquin Phoenix‘ neuer Film „Joker“ kommt am 10. Oktober ins Kino.
Die November-Ausgabe des PLAYBOY erscheint ebenfalls am 10. Oktober.