1. Kinofilm 2022: „Nightmare Alley“
Regisseur Guillermo del Toro ist ein Kenner, wenn es um Monster und Fantasy geht. In „Nightmare Alley“ sind seine Monster jedoch subtiler und sehen aus wie ganz normale Menschen. Hilfsarbeiter Stan (Bradley Cooper) arbeitet sich im Wanderzirkus nach oben und wird rechte Hand des Hellseher-Paares, gespielt von Toni Collette und David Strathairn. Doch bald wird für den ambitionierten Manipulisten Stan selbst die Zirkuswelt zu klein und er nutzt seine Fähigkeiten auch außerhalb der Unterhaltung. Erst in Lilith (Cate Blanchett) findet er seine Meisterin.
Der Kinofilm ist ein Remake des Klassikers „Die Scharlatanen“ basiert auf dem gleichnamigen Roman und ab 20. Januar im Kino zu sehen.
2. Kinofilm 2022: „Moonfall“
In den letzten drei Jahrzehnten hat sich Regisseur Roland Emmerich zum Fachmann für Katastrophen-Blockbuster in Hollywood entwickelt. Aliens, Monster, Naturkatastrophen – wo der gebürtige Stuttgarter auftaucht, ist die Zerstörung nicht weit. Und so macht er im Kinofilm „Moonfall“ weiter. Der Plot klingt noch verrückter als alles, was Emmerich bisher auf die Leinwand brachte: Der Mond gerät aus seiner Umlaufbahn und es bleiben nur noch wenige Wochen, bis der Erdtrabant die Erde trifft. Nur die Astronautin Jo Fawler (Halle Berry) und der Verschwörungstheoretiker K. C. Houseman (John Bradley) glauben daran, den Untergang noch abwenden zu können. Aberwitzig sieht allein schon der Trailer für „Moonfall“ aus. Ob der Film überzeugt, wird man wohl erst im Kinositz entscheiden können.
Filmstart: 10. Februar
3. Kinofilm 2022: „The Batman“
Neues Jahr, neuer Batman: Nach Christian Bale und Ben Affleck ist es nun Ex-Teenieschwarm Robert Pattinson, der in das Fledermauskostüm schlüpft. Die Story ist bekannt: Der dunkle Ritter kämpft mit Hilfe seiner Verbündeten, Butler Alfred (Andy Serkis) und dem Polizisten Gordon (Jeffrey Wright), gegen zwielichtige Gestalten. Diese haben sich in „The Batman“ zusammengetan, nämlich in der Gestalt von gleich mehreren klassischen Widersachern. Darunter Catwoman (Zoë Kravitz), dem Pinguin (Colin Farrell) und dem Riddler (Paul Dano). Wie es wohl diesmal ausgeht? Das erfahren wir ab 3. März auf der Leinwand.
4. Kinofilm 2022: „Der Nachname“
2018 stritten sich mehrere Familienmitglieder im Kinofilm „Der Vorname“ darum, ob man ein Kind den Namen Adolf geben sollte. Das Ensemble um Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Janina Uhse und Iris Berben, sorgte unter der Regie von Sönke Wortmann für einige Lacher. Nun soll das Lachen mit „Der Nachname“ in die zweite Runde gehen. In der Fortsetzung geht es nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, um den Nachnamen des Führers, nein, es kommt noch schlimmer: Mutter Dorothea (Iris Berben) und Adoptivsohn René (Justus von Dohnányi) wollen heiraten. Ab 20. Januar entsteht im Kino ein neuer Streit um Nachnamen, Erbfolgen und (un)mögliche Schwangerschaften.
5. Kinofilm 2022: „Jackass Forever“
Als MTV irgendwann um die Jahrtausendwende beschloss, nicht nur Musikvideos zu senden, wurden die Jungs von Jackass fast über Nacht zu Stars einer ganzen Generation. In aberwitzigen, gefährlichen und nicht selten geschmacklosen Stunts und Mutproben nahmen sie vorweg, was heute im Youtube- und TikTok-Kosmos fast schon zum Alltag gehört. Wegen der Pandemie mehrmals verschoben, soll der mittlerweile vierte Film der Chaos-Truppe um Jackass-Anführer Johnny Knoxville nun am 17. März im Kino anlaufen. Neben waghalsigen Stunts und pubertären Witzen darf man sich auf Gastauftritte von Stars wie Tony Hawk und Shaquille O'Neal freuen.
6. Kinofilm 2022: „Phantastische Tierwesen 3“
Der dritte Teil der „Fantastic Beasts“-Reihe, die im Harry-Potter-Universum angesiedelt ist, trägt den Untertitel „Dumbledores Geheimnisse“. Welches Geheimnis der Zauberer, gespielt von Jude Law, mit sich trägt, ist nicht bekannt. Doch werden diese im Kampf gegen den bösen Magier Grindelwald, nach Johnny Depps Rausschmiss gespielt von Mads Mikkelsen, noch nützlich sein. Unterstützt wird Dumbledore im neuen Kinofilm von Tierfreund Newt Scamander (Eddie Redmayne) und dessen Muggel-Freund Jacob (Dan Fogler).
Das magische Abenteuer startet am 7. April.
7. Kinofilm 2022: „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“
Sie haben keinen der bisher fast 30 Marvel-Filme gesehen? Dann sollten Sie lieber bei „Iron Man“ von 2008 anfangen oder die Filmserie gänzlich überspringen. Für alle anderen geht es hier weiter: Nach den jüngsten multiversalen Ereignissen, die in „Spider-Man: No Way Home“ ihren Höhepunkt erreichten, muss Benedict Cumberbatch als Dr Stephen Strange die Gefahr aus den Paralleluniversen zurückhalten. Mit dabei sind Strange-Kollege Benedict Wong und Elizabeth Olsen als Wanda Maximoff.
Filmstart des Marvel-Abenteuers ist am 6. Mai.
8. Kinofilm 2022: „Elvis“
Klotzen statt kleckern – so könnte das Motto des australischen Regisseurs Baz Luhrmann lauten. In seinen bekanntesten Werken wie „Romeo + Julia“, „Moulin Rouge“ und „The Great Gatsby“ begeisterte Luhrmann sein Publikum mit knalligen Farben, lauter Musik und kunstvoll überzeichneten Bildern. Nun wagt sich der Australier an Elvis Presley (Austin Butler) und dessen umstrittenen Manager „Colonel Tom“ Parker. Noch ist wenig über den Kinofilm bekannt, die Rahmenbedingungen klingen aber mehr als spannend.
Filmstart soll am 3. Juni sein.
9. Kinofilm 2022: „Mission Impossible 7“
Seit 1996 ist Tom Cruise schon auf „unmöglicher“ Mission unterwegs, um die Welt ein aufs andere Mal vor dem Untergang zu bewahren. Worum es diesmal geht, ist eigentlich egal, spektakulär wird es mit Sicherheit. Denn seit vielen Jahren ist es üblich, dass Tom Cruise die Stunts aus den vorangegangenen Kinofilmen übertrumpfen will. Nachdem er sich am Äußeren von Flugzeugen in die Lüfte ziehen ließ oder am höchsten Gebäude der Welt herumkletterte, dürfen sich die Zuschauer im neuen Kinofilm wohl auf mehrere halsbrecherischen Stunts freuen. Unter anderem soll sich Cruise bei den Dreharbeiten mit einem Motorrad über eine Rampe in eine Schlucht gestürzt haben, um später mit einem Fallschirm sicher am Boden anzukommen. Kann man machen. Filmstart ist der 29. September.
10. Kinofilm 2022: „Avatar 2“
Mehr als ein Jahrzehnt sind vergangen, seit James Cameron die Kinowelt mit auf den Planeten Pandora nahm. Seitdem ist der 3D-Film-Trend auf- und abgegangen, eine Pandemie fast überstanden, zwei neue US-Präsidenten ins Amt eingeführt worden und auch der Einnahmerekord von „Avatar“ wurde von Marvels Avengers in „Avengers: Endgame“ überboten. Die große Frage, die wir uns bis Dezember allesamt stellen, lautet daher: Kann uns James Cameron noch einmal verführen und uns für die blauen Aliens fernab des blauen Planeten begeistern oder kommt seine Fortsetzung zu spät?
Kurz vor Weihnachten, am 16. Dezember, schickt der ehrgeizige Filmemacher den Kinofilm „Avatar 2“ ins Rennen, um die Krone des Kinos zurückzuerobern – oder eben auch nicht.
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