Jetzt im Kino: „Cocaine Bear“ ist vollkommen blödsinnig, gerade deshalb unterhaltsam

Kinostart von „Cocaine Bear“: Trash, der Spaß macht
Credit: © Universal Pictures International Germany

Ray Liotta in einer seiner letzten Rollen und ein computeranimierter Bär, der zugekokst ist in einem Trash-Film, der mit Budget produziert wurde: „Cocain Bear“ läuft ab heute im Kino – und macht mehr Spaß, als man vermuten würde. 

Kokain bewirkt im Zentralnervensystem eine Stimmungsaufhellung, ein Gefühl gesteigerter Leistungsfähigkeit sowie das Verschwinden von Hunger- und Müdigkeitsgefühlen. Weiß Wikipedia.

Alles soweit richtig. Nur das mit dem Verschwinden des Hungergefühls stimmt nicht ganz. Schließlich zernagt der zugekokste Titelheld in Elisabeth Banks Horror-Creature-Komödie reihenweise Opfer.

Eine wahre Geschichte: 1985 schmeißt Andrew Carter Thornton säckeweise Koks aus einem Flugzeug, das zwischen Fauna und Flora in den Wäldern Georgias landet. Eine Bande Drogenschmuggler macht sich auf die Suche nach der wertvollen Fracht – nicht ahnend, dass ihnen ein Schwarzbär zuvorgekommen ist und bereits Geschmack an dem weißen Pulver gefunden hat. Völlig druff tobt er durch den Wald und beißt nieder, was sich ihm und seiner neuen Sucht in den Weg stellt.

Kinostart von „Cocaine Bear“: Hält, was der Titel verspricht

Hält, was der Titel verspricht: „Cocaine Bear“ ist ein Trashfilm – aber mit Budget. Vollkommen blödsinnig, gerade deshalb unterhaltsam. Und immerhin mit Ray Liotta in einer seiner letzten Rollen. Vor allem aber für die Szenen, in denen der (von Weta computeranimierte) Bär mitspielt, lohnt sich der Spaß. Das ist herrlich blutig und besonders ein Gemetzel in einem Krankenwagen ist zum Einrollen schrecklich. Noch lustiger wäre das Ganze wahrscheinlich nur, wenn man sich selbst vorher eine fette line gelegt hätte.

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