Klein im Topf oder groß im Ständer: Die Geschmäcker beim perfekten Weihnachtsbaum sind verschieden. Aber einige Dinge sollten alle Bäume gemeinsam haben: Möglichst gerade und gleichmäßig gewachsen sollten sie sein, zudem sollten sie wenig nadeln. Da Ihnen diese Attribute mit Sicherheit von jedem Weihnachtsbaumverkäufer versprochen werden, lohnt es sich, selbst ein wenig aufzupassen. Am besten schlagen Sie Ihren Baum sowieso selbst - da wissen Sie wenigstens, was Sie haben. Wie das geht und worauf Sie sonst noch achten müssen, verrät Ihnen der Berater.
Der perfekte Weihnachtsbaum: Welcher ist der richtige?
Die drei bekanntesten bzw. beliebtesten Weihnachtsbaumsorten sind die Nordmanntanne, die Blaufichte und die Edel- oder Nobilistanne. Alle haben Vor- und Nachteile: Die Nordmanntanne ist zwar sehr haltbar und nadelt wenig, dafür sind ihre Äste sehr weich und wenig belastbar. Zudem riecht sie nicht sehr stark - den typischen Weihnachtsgeruch nach Tannengrün suchen Sie bei diesem Baum vergeblich. Die Blaufichte und die Edeltanne duften zwar gut, dafür hat zumindest die Fichte andere Nachteile: An ihren Nadeln sticht man sich schnell, zudem ist der Baum nicht so haltbar. Ohne echte Nachteile ist eigentlich nur die Edeltanne - dafür ist sie allerdings recht teuer. Der perfekte Baum hängt also auch von den jeweiligen Vorlieben des Käufers ab.
Der perfekte Weihnachtsbaum: Darauf müssen Sie beim Kauf achten
Wenn Sie Ihren Weihnachtsbaum beim Händler kaufen wollen, sollten Sie einiges beachten. Natürlich verkauft jeder nur die schönsten, günstigsten und frischesten Bäume - Unterschiede gibt es trotzdem. Zuallererst: Kaufen Sie niemals einen Baum im Netz, sondern bestehen Sie darauf, sich den Baum in Ruhe ansehen zu dürfen. Für den Frischetest schütteln Sie den Baum kräftig und streichen Sie von innen nach außen über die Nadeln: Nur wenn er frisch ist, nadelt er nicht. Zudem sollte der Baum unter der Rinde noch feucht sein - kratzen Sie einfach ein kleines Stück Rinde ab, um das zu überprüfen.
Der perfekte Weihnachtsbaum: Selber schlagen - aber wo?
Ob sägen oder mit der Axt schlagen: Was besser ist, liegt im Auge des Betrachters. Sägen geht natürlich schneller, schlagen wirkt jedoch authentischer. Allerdings dürfen Sie das nicht einfach da tun, wo Sie wollen, sonst begehen Sie möglicherweise einen Diebstahl. Allerdings gibt es immer mehr Privatbesitzer, Höfe oder Baumschulen, die Weihnachtsbaumschlagen für jedermann anbieten. Wo diese zu finden sind, erfährt man beispielsweise auf Internetseiten wie www.proplanta.de.