PowerVision wurde durch eine ungewöhnlich gestaltete Drohne namens PowerEgg bekannt, die wir im Rahmen der IFA 2016 entdeckten. Mehr dazu hier. Die Firma setzt auf elegantes Design, das ebenso funktional wie extravagant ist.
Nach der Drohne in Eierform kommt nun das U-Boot in Keilform, das sich per App und FPV-Brille vom Land aus steuern lässt. Mit einem Sonarsystem namens PowerRay FishFinder können Angler schonmal vorab ihre Beute lokalisieren. Die Fotos oder wahlweise auch der Videostream werden in 4K-Qualität bis zu 80 Meter weit per WLAN an Land übertragen.
Der PowerRay kann bis zu 30 Meter tief tauchen. Und das Sonarsystem spürt Fische bis zu 40 Meter unter dem U-Boot auf. Und das bis auf zehn Zentimeter genau. Optional lassen sich auf Knopfdruck sogar Köder auswerfen.
Für die Bildübertragung bietet PowerVision eine FPV-Brille (First Person View) an, die zusätzlich mit Gravitations- und Gestenerkennung ausgestattet ist: So kann der Pilot das U-Boot einfach durch Bewegen des Kopfes steuern, so als wäre er an Bord. „Sie bestimmen durch Nicken und Schütteln, ob sich der Roboter nach rechts oder links, oben oder unten bewegen soll“, sagt der Hersteller. Was die Umstehenden dazu sagen, wenn demnächst ein Angler heftig nickend am Ufer steht, statt wie sonst üblich gemütlich in seinem Campingstuhl zu dösen, bleibt offen.
Wally Zheng, CEO der PowerVision Technology Group, sagt: „Sport- und Freizeitangeln wird nie mehr so sein wie zuvor.” Da hat er gewiss Recht.
Die weiteren Features des PowerRay
- 4K-Kamera
- Objektiv: 100-Grad-Weitwinkel
- MP4-Video bei 30 FPS (frames per second)
- Fotos mit 12 Megapixeln (bis zu 5 Fotos pro Sekunde)
- 1080P Real-Time-Foto- und Videostreaming
- integriertes und verstellbares Licht für Foto- und Filmaufnahmen
- maximale Tauchtiefe: 30 Meter
- Akkulaufzeit: 4 Stunden
- Gewicht: 3,5 Kilogramm
- Preis: steht noch nicht fest
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