Dem Retro-Trend sei Dank, hat seit Kurzem ohnehin die beste aller möglichen Bars wieder Einzug in unsere Städte gehalten: die Hausbar inmitten der eigenen vier Wände. In Zeiten von Corona, Krise und Ausgangsbeschränkungen ist sie - gut sortiert - ein zivilisatorischer Anker zumindest für die volljährigen Mitglieder der "Kernfamilie".
Man muss halt wissen, was hineingehört, will man sich wie Retro-Ikone Don Draper aus der TV-Serie „Mad Men“ am Abend im eigenen Wohnzimmer einen Old Fashioned genehmigen: eine gute Spirituosenauswahl, mit der sich möglichst viele verschiedene Drinks mixen lassen – und in jedem Fall Klassiker wie besagter Old Fashioned oder ein Whisky Sour, ein Moscow Mule, ein Manhattan oder eine Bloody Mary.
Was man dazu braucht? Versunkenes Männerwissen, das wir gern wiederbeleben: Drei Whiskys können nicht schaden, zwei Scotchs und ein Bourbon, ein Gin, ein Rum, ein Tequila, ein Cognac. Und natürlich ergänzende Zutaten: Tonic Water, Ginger Beer, Zuckersirup, Soda, Cocktailbitter sowie frisches Obst sollten Sie möglichst griffbereit haben. Wenn Sie sich jetzt noch einen Shaker und Gläser (Whisky- und Highball-Gläser sowie Cocktailschalen) sowie einen „Jigger“ (Messbecher) zulegen, sind Sie bestens ausgestattet.
Im Kühlschrank haben Ihre Spirituosen übrigens nichts verloren. Für die Kälte der Drinks sind Eiswürfel zuständig. Stellen Sie Ihre Flaschengeister lieber repräsentativ aus: Beliebt sind wieder Barwagen, ein Regal tut’s aber auch. Edler wäre nur ein Barschrank – oder eine aufklappbare Globusbar. Oder ist die Ihnen dann doch zu retro?