Männerbar: Latino-Flair für die heißen Tage

Die Limetten machen ihn sommerlich frisch, der Zuckersirup sorgt für angenehme Süße und das Eiweiß macht ihn so besonders: Der Pisco Sour gilt als das alkoholische Nationalgetränk der Peruaner. Wir verraten Ihnen, wie Sie ihn richtig zubereiten...

Der Ursprung

Jeder, der schon in Chile oder Peru unterwegs war und dem Genuss eines alkoholischen Getränks nicht widerstehen konnte, kennt ihn: den Pisco Sour. Ob der südamerikanische Cocktail-Klassiker nun aus Chile oder Peru stammt, darüber wird seit Jahren gestritten. Die Peruaner argumentieren mit der Stadt „Pisco“ an der Panamerikana, die dem Getränk seinen Namen verliehen hat. Die Chilenen Chilenen behaupten widerrum, dass sie den meisten Pisco destillieren. Der peruanischen Reiseführer „Lima, da ciudad de los Reyes“ aus dem Jahr 1928 gibt Aufschluss: Hier wird auf eine Bar verwiesen, die den Cocktail erstmals namentlich erwähnt. Somit ist die Sache eigentlich klar. Lo siento, Chile!

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Zutaten für ein Glas

1 Eiweiß = 3 cl (vegane Version: 3 cl Aguafaba, das dickflüssige Wasser von Kichererbsen. Schmeckt neutral und schäumt ebenso gut)

1 Limette = 3 cl

3 cl Zuckersirup

4 cl Pisco

4 Eiswürfel (kein Crushed Ice, da es den Cocktail wässrig machen würde)

Zimt und Limettenscheiben zur Dekoration

Die Zubereitung:

Das Ei trennen, Eiklar in einen Cocktail-Mixer geben und für 10 Sekunden ordentlich schütteln. Anschließend die Limette auspressen und den Saft zum Eiweiß-Schaum dazugeben. Jetzt den Zuckersirup und den Pisco Schnaps hinzufügen, bevor Sie für 10-20 Sekunden kräftig schütteln. Am Schluss die Eiswürfel dazugeben, nochmals kräftig mixen, in ein Cocktail-Glas füllen und mit einer Limettenscheibe und etwas Zimt dekorieren.

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Mittlerweile gibt es viele Abwandlungen vom traditionellen Pisco Sour. So ist beispielsweise Maracujasaft eine passende Alternative zur Limette. Doch ganz gleich ob mit Limettensaft oder Maracuja, traditionell als Aperitif oder Feierabend-Drink, der peruanische Klassiker sollten Sie unbedingt probieren.

Übrigens: Landestypisch wird in Peru ein Pisco Sour zu diesem Gericht gereicht. Wohl bekomm´s!