Es scheint ja immer noch das Gerücht herumzugeistern, Männerhaut bräuchte keine Extra-Pflege und Cremes seien nur den Frauen vorbehalten. Vergessen Sie diesen Quatsch! Wer auf sich achtet, ist niemals uncool. Denn es gibt nichts Uncooleres als wenn sich Ihre Haut vor lauter Trockenheit beginnt zu schälen – das kann keine Frau mehr attraktiv finden. Gerade im Winter brauchen Sie eine gute Portion Feuchtigkeit. Wir präsentieren Ihnen drei Basics, die auf die Männer-Bedürfnisse abgestimmt sind und mit denen Sie Wind und Wetter trotzen können.
Hautprobleme bei Winterhaut: Gründliche Reinigung wichtig
Zunächst sollte ein mildes Reinigungsmittel in Ihrem Badezimmerschränkchen nicht fehlen! Wir wissen ja, dass Sie sich nicht schminken, aber reinigen sollte man sein Gesicht nicht nur von Make-up, sondern auch vom Staub und anderen Umwelteinflüssen, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Am besten Sie lassen sich in der Apotheke beraten, welches Produkt am Besten zu Ihrem Hauttyp passt. Das ist dann zwar meist etwas teurer als in der Drogerie um die Ecke, doch in letzterem Fall laufen Sie eher Gefahr, zu einem Mittel zu greifen, dass das Problem eventuell verschlimmert. Und Sie möchten doch nicht vom Regen in die Traufe kommen, oder? Wenn Sie schon mal in der Apotheke sind, sollten Sie sich auch unbedingt ein adstringierendes, das heißt zusammenziehendes und entzündungshemmendes, Gesichtswasser besorgen. Diese Art der gründlichen Reinigung ist notwendig und bildet gewissermaßen die Basis für anschließende Pflegeprodukte, entfernt Schmutz und überschüssiges Hautfett.
Hautprobleme bei Winterhaut: Zur richtigen Lotion greifen
Sie können nicht umhin und müssen jeden Tag zum Rasierer greifen? Bedenken Sie bitte immer, dass die Rasur eine besondere Belastung für die Haut darstellt. Sie könnten alternativ ja auch mal mit einem gepflegten Drei-Tage-Bart in die Arbeit, aber in jedem Fall brauchen Sie eine pflegende und beruhigende Lotion (wie zum Beispiel „Nivea For Men Aftershave Balsam Mild“) und eine reichhaltige Tagescreme obendrauf. Achten Sie beim Kauf von Cremes gerade während der kalten Jahreszeit auf die Zusätze „lipidhaltig“ oder „ölhaltig“ – diese bringen auch die trockenste Haut wieder auf Vordermann. Viele Männer allerdings empfinden gerade das Reichhaltige als unangenehm und fettig auf der Haut. Lotions und Gele, die schnell einziehen, keinen Fettfilm hinterlassen und trotzdem die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen, können Abhilfe leisten. Tagsüber empfehlen die Experten eine Hautpflege mit UV-Schutz. Aber Vorsicht: Der Augenbereich sollte dabei ausgespart und mit einer speziellen Augenpflege versorgt werden.
Hautprobleme: Ein- bis zweimal die Woche Peelings machen
Cremen allein reicht noch nicht. Wie, das ist Ihnen jetzt zu viel? Und was soll mit den abgestorbenen Hautschüppchen passieren, wenn Sie nicht hin und wieder ein Peeling machen? Regelmäßige Peelings erhöhen zudem die Aufnahmefähigkeit der Haut und schützen vor eingewachsenen Haaren nach der Rasur. Die wichtigen Nährstoffe danach erhalten Sie durch eine Maske. Bei Problemhaut sind vor allem beruhigende Masken wie solche mit Aloe Vera oder aber reinigende wie Schlamm- oder Heilerdemasken zu empfehlen. Überwinden Sie sich und ziehen Sie das durch. Es wird zwar meist nur über die sensible Frauenhaut gesprochen, doch ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen worden, dass Männerhaut dicker und fettiger als Frauenhaut ist, mehr Blutgefäße und dichteren Haarwuchs besitzt und daher anfälliger für Mitesser, Reizungen und Rötungen ist. Wenn Sie aber unsere Tipps befolgen, kann Ihnen der Winter nichts mehr anhaben und Ihre Freundin kann sich schon bald wieder an Ihrer streichelzarten Haut erfreuen.
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