Schöner schlafen
Am Fuß des Tramuntana-Gebirges ruht das „Gran Hotel Son Net“ – ein altes Herrenhaus mit Werken von Chagall, Stella und Hockney. Nicht weit davon liegt das „Castell Son Claret“ (Foto), von 312 Hektar Natur umgeben. Wenn Sie entspannen und sich die meist etwas mehr als 400 Euro pro Nacht leisten wollen: perfekt! Das Schloss aus dem 16. Jahrhundert hat HSV-Aktionär Klaus-Michael Kühne in eine der edelsten Insel-Adressen verwandelt, auch Royals steigen hier ab.
Freundlicher fürs Portemonnaie fällt das Pilgerkloster Lluc aus, in dem Wanderer gern kontemplativ nächtigen. Sie sind eher ein Stadtmensch? Dann logieren Sie im urban-lässigen Designhotel „Cort“ mit überragendem Ausblick auf Palmas Altstadt.
Feiner speisen
Erlaubt ist, was schmeckt. Aber bitte: kein Schnitzel auf Mallorca! Dafür ist die Auswahl zu groß. Sie müssen ja nicht gleich in eines der acht 1-Sterne-Häuser. Wenn Ihnen aber der Sinn nach Kulinarik steht: Reservieren Sie im „Zaranda“ („Castell Son Claret“) von Fernando P. Arellano, dem einzigen 2-Sterne-Koch der Balearen.
Oder in der „Emilio Innobar“, wo japanische, mexikanische und regionale Küche unfassbar fusionieren. Oder im stylishen „Patron Lunares“. Und dann lassen Sie sich auf dem Markt in Palmas Szeneviertel Santa Catalina bei einem Glas Weißwein noch schnell ein paar Meeresfrüchte braten. Bon profit!
Edler trinken
Schon die alten Römer bauten auf der Insel im Mittelmeer fleißig Reben an, lange Zeit aber standen die regionalen Marken im Schatten der spanischen Festland-Weine. Das hat sich geändert, auch in internationalen Wettbewerben halten die balearischen Tropfen mittlerweile locker mit und gewinnen regelmäßig Spitzenpreise.
Tipp: Besuchen Sie einen Betrieb wie die Finca Es Fangar, und probieren Sie sich durchs Sortiment. Oder gehen Sie zu Fachmännern wie Xavier Borràs von der noch recht neuen Weinhandlung Mallorcària in Palma.
Dort können Sie so gut wie jeden auf der Insel abgefüllten Wein testen und kaufen. Für besondere Anlässe empfiehlt Borràs übrigens diese drei Top-Weine:
Weiter biken
Mallorca hat ein riesiges Radwegenetz (über 1250 Kilometer) und einige Berge, also genug landschaftliche wie sportliche Abwechslung. Deshalb trainieren hier auch Profis. Wollen Sie selbst die Traumstrecken testen? Dann leihen Sie sich für etwaige Bergetappen lieber erst mal ein E-Bike aus.
Es lohnt sich: Von oben gibt’s Ausblicke durchs Tramuntana-Gebirge bis zum Meer. Die langen Straßen und engen Serpentinen sind aber auch ideal fürs Motorrad. Sie können bei zahlreichen Verleihern Maschinen mieten. Für Anfänger bieten zum Beispiel die Robinson Clubs Harley-Davidson-Trips an.
Entspannter baden und feiern
Vor dem Frühstück das Handtuch auslegen, um einen Platz an der Sonne zu bekommen? Vergessen Sie es, nicht nötig. Zumindest in den exklusiven Beach Clubs rund um die Insel. In Illetas bei Palma haben sich schon arabische Könige und Hollywood-Stars hofieren lassen.
In der vergangenen Saison zählte der dort neu eröffnete „Puro Beach“ (Foto) zur angesagtesten Strandlocation Mallorcas. Nennen Sie eine Jacht Ihr Eigen, können Sie in der Bucht gleich vor der Haustür anlegen. Und später am Tag die Anker lichten und die Küste mit weiteren Clubs erkunden: Im „Gran Folies“ oder im „Mhares Sea Club“ einen Aperitif nehmen und dinieren und dann am „Ponderosa Beach“ die Nacht durchfeiern.
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