Strände, Ruinen, Party, Luxus – das geteilte Zypern hat weit mehr als zwei Seiten. Und mittendrin: einen neuen Hort der Entspannung
Die Göttin Aphrodite soll einst vor Zypern den Wellen entstiegen sein – und bis heute pflegt die Insel den Hedonismus in verschiedenen Spielarten. Wer weiße Strände und wilde Partys liebt, legt sich im August an den Nissi Beach. Feiner Besaitete fliegen schon jetzt im Frühsommer oder wieder ab September ein, wenn sich das Thermometer unter 40 Grad einpendelt. Für sie hat gerade mit dem „Parklane“ (Marriott International) – nach fünf Jahren Umbau und vielen Millionen Euro Investitionen – ein Luxushotel eröffnet, das mit exklusiven Suiten und Spa-Bereich neue Insel-Maßstäbe setzen will.
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Gäste logieren in rund 250 sehr hochwertigen Zimmern oder in frei stehenden Villen, die teils über mehr als 200 Quadratmeter Innenfläche verfügen. Gleich vor der Tür: Palmen, Pools, Strand und in Taxi-Nähe das Nachtleben von Limassol, der zweitgrößten Stadt sowie das Hafen- und Finanzzentrum der Insel. Auch für Ausflüge in alle Richtungen ist das Hotel günstig gelegen: zu den Ruinen in Paphos, ins weinreiche Troodos-Gebirge oder in die Weltkulturerbe-Altstadt Nikosias – der einzigen noch geteilten Hauptstadt Europas.
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Nachdem ab dem 16. Jahrhundert unter osmanischer Herrschaft viele türkische Migranten zur griechischen Bevölkerung gestoßen waren, eskalierte vor 45 Jahren das Zusammenleben der Volksgruppen. Seitdem bestehen auf der Insel faktisch zwei Staaten: die (südliche und griechische) Republik Zypern und die (türkische und nur von der Türkei anerkannte) Republik Nordzypern. Die Grenze bewachen UN-Soldaten. Die Küche im neuen „Parklane“ hingegen zeigt auf hohem Niveau, wie sich die Kulturen zumindest am Tisch bestens vertragen: mit Mezze, Halloumi, Keftedes und nahöstlichen Gewürzen.
Unser Autor reiste auf Einladung des „Parklane“ nach Zypern.