Traditionell
Uhren im Vintage-Look sind seit Jahren gefragt. Viele Hersteller haben deshalb ihre großen Klassiker aufpoliert. Allen voran die Marke Breitling, die zum 60. Jubiläum des „Navitimer“ eine Re-Edition ihres ikonischen Zeitmessers herausbringt – passend zum Geburtsjahr limitiert auf 1959 Stück.
Aber auch Tudor präsentiert mit der „Black Bay P01“ eine Uhr im historischen Design, genauso wie Carl F. Bucherer mit der „Heritage Bicompax Annual Chronograph“, Chopard mit der „Mille Miglia 2019 Race Edition“ oder Casio mit der „B5000 Serie“ (einer Hommage an die erste G-Shock der 1980er-Jahre). Zenith nutzt die Gelegenheit, das 50. Jubiläum seines legendären Chronographenwerks „El Primero“ zu feiern, und präsentiert aus diesem Anlass eine limitierte Edition in Edelstahl – im Originalgehäuse aus dem Jahr 1969.
Gefärbt
Mut zur Farbe bekennt neuerdings nicht nur die Haute Couture, sondern auch die Haute Horlogerie. Neben vielen einfarbigen Uhren präsentierte Hublot dieses Jahr mit der „Big Bang Rainbow“ ein Modell im Regenbogenlook, ein ähnliches Konzept verfolgte Parmigiani bei der "Tonda 1950 Rainbow".
Die gleiche Idee, allerdings in einem anderen Preissegment, hatte Casio mit der Sonderedition der „MT-G Serie“. Noch verrückter wird es bei der „Bonbon Collection“ von Richard Mille – inspiriert von der farbigen Welt der Früchte und Candys. Zehn Modelle umfasst die Kollektion, jedes davon limitiert auf 30 Stück.
Innovativ
Mechanische Neuheiten lockten schon immer Sammler wie Technik-Nerds. Dennoch begrenzte die Marke Zenith die Stückzahl auf zehn, als sie vor anderthalb Jahren mit der „Defy Lab“ ein völlig neues Regulierorgan präsentierte.
Mit der „Defy Inventor“ wird die Technologie jetzt vielen zugänglich. Weniger bahnbrechend, dafür aber sehr praktisch ist die Mechanik der Porsche Design „1919 Globetimer UTC“: Anstatt über die Krone wird die zweite Zeitzone über die beiden Drücker gestellt.
Recycelt
Ob aus Marketinggründen oder Altruismus: Immer mehr Hersteller von Taucheruhren engagieren sich für die Umwelt. So wird das Gehäuse der Panerai „Submersible Mike Horn Edition“ aus recyceltem Titan hergestellt und das Band aus alten PET-Flaschen.
Ein Armband aus Nylonabfällen dagegen findet bei der Breitling „Superocean Héritage II Chrono 44“ Verwendung. Und ein Medaillon aus recyceltem Plastik auf der Innenseite der Oris „Clean Oceans“ weist auf deren Kooperation mit einer Umweltschutzorganisation hin.
Bronziert
Als Panerai im Jahr 2011 die erste „Bronzo“ herausbrachte, löste man damit einen regelrechten Bronzeboom aus. Mittlerweile geht das Original mit der „Submersible Bronzo“ bereits in die vierte Generation, und viele andere Hersteller wie Tudor, Oris, Zenith oder Tag Heuer haben das Material ebenfalls in ihr Portfolio aufgenommen.
IWC präsentierte im Rahmen der neuen Spitfire-Kollektion gleich vier neue Bronzemodelle: von der schlichten „Automatic Spitfire“ bis hin zur „Big Pilot’s Watch Perpetual Calendar Spitfire“.
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