Männer, die ihr „Muttersöhnchen“-Dasein auch in ihren Beziehungen ausleben, kindliche Verhaltensweisen zeigen, die meiste Hausarbeit ihren Frauen überlassen und generell unfähig erscheinen, für sich selbst zu sorgen, können für ihre Partnerinnen zur echten Belastung werden. Und: Sie können einer neuen Studie zufolge in ihren Augen auch so einiges an Attraktivität verlieren. Darunter leidet dann nicht nur die Dynamik in Beziehungen, sondern auch das Sexleben.
„Man Child“-Syndrom: Kindliche Verhaltensmuster von Männern reduzieren die Libido der Frau
Eine kürzlich in der Zeitschrift „Archives of Sexual Behaviour“ veröffentlichte Studie zeigt, dass das kindliche Verhalten dieser Männer nicht nur im Alltag störend ist, sondern auch das sexuelle Verlangen ihrer Partnerinnen beeinträchtigen kann: Frauen, die mehr Hausarbeit erledigen als ihre Partner, tendieren dazu, diese Männer als abhängige Kinder wahrzunehmen – was ihre Libido erheblich reduziert.
Darüber hinaus zeichnet sich ein „Man Child“ auch durch eine Reihe von kindlichen Verhaltensmustern aus, die von Unreife und Verantwortungslosigkeit bis hin zu starker Abhängigkeit reichen: Sie neigen dazu, alltägliche Pflichten zu vernachlässigen und verlassen sich häufig auf ihre Partnerinnen oder sogar Eltern, um ihren Alltag zu bewältigen. Laut den Ergebnissen der Studie (die, wenn wir ehrlich sind, nicht unbedingt überraschend sind) können Frauen ihre Partner immer weniger ernst nehmen, je weniger er in der Beziehung Verantwortung übernimmt.
„Man Child“-Syndrom: Diese Männer sind antriebslos, konfliktscheu und kindisch
Doch woran erkennt man ein „Man Child“ überhaupt? Diese Männer neigen oft dazu, egozentrisch zu handeln, ihre eigenen Bedürfnisse über die anderer zu stellen und wenig Rücksicht auf die Gefühle oder Bedürfnisse ihrer Mitmenschen zu nehmen. Als klassische Muttersöhnchen zeigen sie oft mangelnde Ambition oder Antrieb in unterschiedlichsten Lebensbereichen, von ihrer Karriere bis zu persönlichen Zielen. Eine weitere Eigenschaft, an der man „Man Childs“ erkennt, ist ihre Tendenz, Konflikte zu vermeiden und die Konsequenzen ihres Handelns nicht anzuerkennen. Sie schieben oft die Schuld auf andere, statt Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen.
Damit meinen wir nun selbstverständlich nicht, dass Sie ab sofort ständig Konflikte und Konfrontationen suchen sollen. Doch wer immer nur den sprichwörtlichen Schwanz einzieht, tut sich und seiner Beziehung keinen Gefallen. Schließlich kann nur derjenige Respekt und Augenhöhe erwarten, der auch entsprechend kommuniziert.
Sollten Sie also ein paar Eigenschaften von sich in diesem Text erkannt haben, lohnt es sich, Ihr Verhalten zu überdenken. Davon profitiert nicht nur die Harmonie in Ihrer Beziehung, sondern auch Ihr Sexleben …