Ein neu entwickelter Vier-Liter-Boxermotor treibt den Porsche 911 GT3 an. Die bis zu 9000/min drehende Maschine stammt aus dem Rennwagen 911 GT3 Cup und leistet 500 PS. Porsche verspricht „Performance wie im Motorsport“ und „eine noch intensivere Verbindung zwischen Alltag und Rundstrecke“. Dazu trägt auch die Hinterachslenkung bei. Abhängig von der Geschwindigkeit lenkt sie gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern. Weitere Features des neuen GT3: dynamische Motorlager und eine Hinterachs-Quersperre. Der Wagen liegt 25mm tiefer auf der Straße als ein 911 Carrera S.
Das Leistungsgewicht liegt bei nunmehr 2,86 kg/PS. Geschaltet wird wahlweise mit dem serienmäßigen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), das für den Rennstrecken-Einsatz abgestimmt wurde, oder mit einem Sechsgang-Sportschaltgetriebe. Das unverändert 1.430 Kilogramm schwere Coupé sprintet in 3,4 Sekunden (Handschaltung: 3,9s) auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 318 (320) km/h.
Für den 911 GT3 gibt es drei Sitzvarianten: 18-fach elektrisch verstellbare Sportsitze, Sportschalensitze mit klappbarer Rückenlehne und integriertem Thorax-Airbag sowie Vollschalensitze aus kohlefaserverstärktem Kunststoff in Sichtcarbon (die in einigen Ländern nicht zulassungsfähig sind).
Zur Serienausstattung gehört auch die Porsche Track Precision App, die Fahrdaten auf dem Smartphone anzeigt, aufzeichnet und analysiert. Übrigens: Das GT-Sportlenkrad mit einem Durchmesser von 360 Millimetern stammt ursprünglich aus dem 918 Spyder.
Mitte Juni kommt der GT3 in den Handel. Preis: ab 152.416 Euro.
Video – Das Chevrolet Camaro Cabrio im Test: