E-Sportler fürs Auge – Audi bringt seinen e-tron jetzt auch als Sportback heraus

Kleine Veränderungen erzielen oft eine große Wirkung: Der Audi e-tron Sportback ist mit 4,90 Metern genauso lang wie der normale e-tron, viele Einzelteile sind identisch, und trotzdem wirkt das Coupé deutlich dynamischer. Dabei haben die Designer im Grunde nur das Dach flacher abfallen lassen. Zugegeben, dadurch ist der Blick über die Schulter etwas eingeschränkt, aber Platz für groß gewachsene Fondgäste gibt es nach wie vor genug.

Credit: Audi

Was die Antriebskraft angeht, bietet das Coupé die gleichen Optionen wie das normale SUV. Beim Top-Modell „55“ stehen 360 PS bereit, im Boost-Modus für acht Sekunden sogar 408 PS. Das reicht, um berechtigte Zweifel an den knapp 2,5 Tonnen Leergewicht des Stromers zu wecken: Der Koloss setzt sich mit Leichtigkeit in Gang und presst die Passagiere nachdrücklich in die straffen Sitze.

Credit: Audi

Weil er je einen Elektromotor pro Achse hat, fährt der e-tron immer mit Allradantrieb. Das sorgt für gute Traktion und vor allem jede Menge Fahrspaß. Außerdem ist der Sportback etwas straffer abgestimmt, so lässt sich das gewichtige Coupé trotzdem sehr grazil um die Ecke bewegen. Der einzige Nachteil bleibt nach wie vor die Reichweite: Nach spätestens 446 Kilometern muss der e-tron an die Steckdose, aber immerhin lässt sich die Batterie am Schnelllader in nur einer halben Stunde auf 80 Prozent der Reichweite wieder aufladen.

Credit: Audi

Unser Autor testete den Wagen auf Einladung des Herstellers.

Autor: Michael Gebhardt