Elektrisch wie der Blitz – unterwegs mit Opels neuem Grandland X Hybrid4

Credit: Playboy Deutschland

Mit dem Grandland X Hybrid4 präsentiert Opel seinen ersten Plug-in-Hybrid. Grund genug für uns einen kleinen Ausflug nach Rüsselsheim zu unternehmen, um den Neuen auf seine Alltagstauglichkeit zu testen

Streng genommen war Opel schon 2012 mit dem Ampera ein Pionier der Elektromobilität. Doch erst dieses Jahr kommt es bei der Marke mit dem Blitz im Logo zu einer regelrechten Elektro-Offensive: Den Anfang macht der Grandland X Hybrid4, sieben weitere Modelle folgen bis Ende 2021.

Schon vor dem Einsteigen fällt auf: Hybrid ist am neuen Grandland nicht nur der Antrieb, sondern auch das Farbkonzept. Die Seiten in Rot, Motorhaube und Dachkonstruktion in Schwarz. Die rein elektrische Reichweite liegt offiziell bei 59 Kilometern, realistisch sind bei meiner sportlichen Fahrweise und den kalten Wetterbedingungen aber eher 40. Um etwas mehr Energie zu gewinnen, schalte ich am Automatikhebel auf B für Booster. Mit der nun erhöhten Rekuperation lässt sich das Fahrzeug fast vollständig über das Gaspedal beschleunigen und abbremsen – die Bremsen werden nur im Notfall benötigt.

Dann drücke ich das Gaspedal voll durch, und sofort schaltet sich lautstark der Verbrenner hinzu. So schafft der Wagen bei einer Systemleistung von 300 PS den Sprint auf 100 km/h in 6,1 Sekunden. Durchaus respektabel für ein 1,8 Tonnen schweres Auto. Ebenfalls Achtung gebietend: der Preis von mehr als 50.000 Euro. Gut, dass der Gesetzgeber elektrische Fahrzeuge subventioniert.

Unser Autor testete den Wagen auf Einladung des Herstellers.

 

Opel Grandland X Hybrid4

Geschwindigkeit
235 km/h 

Leistung
300 PS

Drehmoment
520 NM

0–100 km/h
6,1 Sekunden

Hubraum
1598 ccm 

Gewicht (DIN)
1800 kg

Preis
51.165 Euro