1. Adresse für Nischendüfte: Verführerische Parfums von Hate Me Love Me
Das Newcomer-Duftlabel Hate Me Love Me aus Wien zählt gerade zu den spannendsten Entdeckungen der Parfumwelt. Die Parfum-Kreationen sind überraschend, rebellisch und selbstbewusst und führen zu unerwarteten Gefühlsregungen. Besonders spannend: Neo-Duftmacher Mike Arens hat die veganen Eau de Parfums mit Pheromonen versehen, die sich nicht nur positiv auf das eigene Wohlbefinden auswirken, sondern auch das Gegenüber anziehen.
Der Herrenduft „Gulity Pleasure“ ist ein umwerfender Duft voller Verführung, Leidenschaft und Sinnlichkeit, dem niemand widerstehen kann. Der Mix aus würzigen und holzigen Noten unterstreicht den maskulinen Charakter des Duftes. Dabei treffen Ananas, Bergamotte und Kardamom auf Jasmin, Muskat sowie Ambroxan, Sandelholz, Zeder und Tonkabohne.
Das holzig-maskuline Eau de Parfum „Urban Legend“ überzeugt mit seinen einzigartigen Whiskey- und Ledernoten. Dazu gesellen sich Mandarine, roter Apfel, Veilchen, Ambroxan, Labdanum und Vanille.
UVP: jeweils 100 ml EdP, ca. 100 Euro
2. Adresse für Nischendüfte: Obvious Parfums riecht nachhaltig gut
Der Wunsch nach Nachhaltigkeit ist keine vorübergehende Laune, sondern ein tiefsitzende Einstellung. Deshalb sorgt Gründer David Frossard dafür, dass bei seinem Duftlabel Obvious Parfums Luxus und Natur in Einklang gebracht werden. Das Ziel der Marke ist es, Einfachheit mit Eleganz und Eleganz mit Respekt zu verbinden. Neben Werten wie Transparenz, Widerverwertbarkeit und Verantwortungsbewusstsein setzt die Marke auch auf handwerkliches Können, Großzügigkeit und komplementäre Kreationen.
Wenn es um Konzentrate geht, bevorzugt Obvious Parfums natürliche Inhaltsstoffe, schreckt aber auch vor synthetischen nicht komplett zurück. Zum Einsatz kommen organischer Verdünnungsalkohol, wiederverwertbare Flaschen aus recyceltem Glas, Korkverschlüsse ohne Kunststoffeinsätze und Kartons aus recyceltem Papier und bedruckt mit natürlichen Farbstoffen.
Neueste Duftkreation von Obvious Parfums ist „Une Figue“ – ein frischer, cremiger und salziger Duft, der nach einem Feigenbaum riecht und einen von Meer und Sonne träumen lässt. Die Essenz von gelben Mandarinen, Bergamotte und Eukalyptus treffen auf Feige, maritime Noten und Immortelle Absolute sowie Zedernholz, Amyris-Holz und Vetiver.
UVP: 100 ml EdP, ca. 110 Euro; ab März erhältlich
3. Adresse für Nischendüfte: Courrèges feiert sein Parfum-Comeback
Bereits 2020 schlug das Pariser Label Courrèges ein neues Kapitel seiner Modegeschichte auf, indem es Nicolas Di Felice zum neuen Kreativdirektor ernannte. Jetzt hat das 1961 von André und Coqueline Courrèges gegründete Label seiner Parfumpalette frischen Wind verliehen. Im Mittelpunkt steht auch hier der unverkennbare Stil des Haues, der für strukturierte Linien bekannt ist, die Farbe Weiß zum Heiligtum erhebt und auf neue Materialien, etwa Vinyl, in unterschiedlichen Variationen setzt.
Etwa 50 Jahre nach der Vorstellung des ersten Parfums bringt das Label nun fünf neue Düfte auf den Markt. Darunter das Parfum „Slogan“, dessen holziger Moschusduft von der Meisterparfumeurin Annick Menardo kreiert wurde. „Slogan“ überrascht durch seine Kontraste: Ein luftiger und transparenter Auftakt, der von lebendigen und frischen Wacholderbeeren getragen wird und mit einer Moschus-Ambrox-Basis unterlegt ist.
Doch nicht nur das Parfum begeistert – auch der glänzende weiße Flakon, der in Frankreich hergestellt wird, ist ein Highlight. Er besteht zu 90 Prozent aus recyceltem Glas und wird von einem lackierter Deckel aus Jura-Buchenholz geziert.
UVP: 100 ml EdP, ca. 115 Euro
4. Adresse für Nischendüfte: Krigler Parfum steht für Luxusdüfte mit deutschen Wurzeln
Das Familienunternehmen Krigler erschafft seit mehr als hundert Jahren Luxusdüfte, die auch Stars begeistern. Prominente wie F. Scott Fitzgerald oder Rudolph Valentino sowie Repräsentanten der Königshäuser fanden Gefallen an den besonderen Düften, die immer von berühmten Orten wie Monte-Carlo, der italienischen Riviera oder dem Mittelmeer inspiriert waren.
Heute führt Ben Krigler das Familienunternehmen in der fünften Generation und vereint Traditionen mit neuen Ideen. Viel Expertise, hochwertige Zutaten, die zum Teil handgepflückt in die Fläschchen kommen – all das macht das Parfumhaus Krigler zu einem der exklusivsten Parfumhäuser überhaupt.
Dahinter steckt ein ganz besonderes Konzept: Traditionell befinden sich alle neun Krigler Boutiquen weltweit in Hotels – sechs davon in den USA, drei in Europa. In Hotels wie „Das Hotel Adlon“ in Berlin, dem „Hotel Palais Hansen Kempinski“ in Wien und seit Dezember 2021 auch im „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten“ in Hamburg kann man sich in einer Hotelsuite beraten lassen und sogar seinen ganz persönlichen Duft kreieren.
Duft-Favorit der Redaktion: „Sylt Style 2202“ ist eine Hommage an die deutsche Nordseeinsel Sylt. Der holzig-würzige Duft enthält neben Labdanum und Weihrauch auch Ingwer, Haselnuss, schwarzen und rosa Pfeffer, Mandeln, Orange sowie Vanille und Baummoos. Eine Mixtur, die diesen Luxusduft zu einem unbeschreiblichen olfaktorischen Erlebnis macht.
UVP: 100 ml EdP, ca. 550 Euro
5. Adresse für Nischendüfte: Len Histoire Privée hebt Duftintensität auf ein neues Level
Die Geschichte von Len Histoire Privée ist so einzigartig wie die Marke selbst: Im Jahr 1812 nach dem dem verlorenen Krieg machte sich ein französischer General, der aus einer Dynastie leidenschaftlicher und erfolgreicher Parfumeure stammt, auf nach Russland. Dort fand er Zuflucht bei einer russischen Adelsfamilie. Aus Dankbarkeit schenkte er der Dame des Hauses zwei Parfum-Rezepte, die er sich über den Krieg hinaus bewahren konnte. Erst 2015, mehr als 200 Jahre später, setzte die Urenkelin eben dieser Dame und Gründerin der Marke Len Histoire Privée, Jelena von Olnhausen, die Rezepte in Parfums um.
Und so steht die Marke für Parfums, die Menschen ein Leben lang begleiten und ihre persönliche Liebesgeschichte erzählen. Dabei unterscheidet sich die Brand durch eine Besonderheit von anderen Duftmarken: Alle Düfte, die von Len Histoire Privée hergestellt werden, enthalten eine 23- bis 28-prozentige Konzentration reiner Parfumöle. Damit gehören die Düfte zu den stärksten Parfumkreationen auf dem Markt.
Auch die neueste Duftkreation erzählt eine Liebesgeschichte – die zu einer Insel. Schon der berühmte französische Astrologe Nostradamus sagte im 17. Jahrhundert voraus, „Ibiza werde die letzte Zuflucht auf der Erde sein“. Len Histoire Privée lädt mit seinem einzigartigen Eau de Parfum „Last Call to Ibiza“ genau hierhin ein. Die Inhaltsstoffe wie Cannabis, Kaffee, Mandarine, Passionsfrucht, Pfirsich, Freesie, Patschuli, Vetiver, Karamell und Sandelholz fangen den ganz besonderen Duft der Insel perfekt ein.
UVP: 100 ml EdP, ca. 240 Euro
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