Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Mafo im Auftrag von Playboy Deutschland, ist das Internet der mittlerweile zweitwichtigste Raum zum Kennenlernen nach dem persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis (22,6 Prozent). Demnach kennen 21,2 Prozent der Frauen und Männer ihre aktuellen oder letzten Partner(innen) aus Dating-Portalen oder sozialen Medien.
Offline-Dating immer noch im Trend
Dennoch flirten die Deutschen nicht gern online und ziehen sogar Straße und Arbeitsplatz dem Internet als geeignete Flirt-Orte vor. An erster Stelle stehen Partys, Bars, Clubs und Restaurants, hier flirten 55,1 Prozent der Deutschen am liebsten. Es folgen der Bekanntenkreis (28,3 Prozent) und Urlaubsorte (27,6 Prozent).
Das Internet belegt (mit 16,7 Prozent) den sechsten Rang bei den Deutschen, die sich zu 52,5 Prozent als gelegentliche und zu 22,2 Prozent als seltene Flirter beschreiben. 14 Prozent sagen von sich: Ich flirte nie gern. 5,8 Prozent hingegen: Ich flirte immer und überall gern.
Gute Flirtchancen im Süden und Westen der Republik
Die meisten allzeit bereiten Flirter(innen) findet man unter den Bewohnern der westlichen (7,5 Prozent) und südlichen (5,6 Prozent) Regionen, die wenigsten im Osten (4,7 Prozent) und Norden (4,1 Prozent) der Republik. Insgesamt geben die Deutschen ihren Flirtkünsten im internationalen Vergleich die Schulnote drei (47,3 Prozent) bis vier (23,3 Prozent).
Bei der Entscheidung, ob sie sich auf einen Flirt einlassen, ist Frauen wie Männern in Deutschland die Ausstrahlung ihres Gegenüber am wichtigsten (76,1 Prozent). Zweites Kriterium ist für Männer die Attraktivität (60,6 Prozent) und für Frauen der Humor (60,7 Prozent) des Flirtpartners.
Der erste Schritt gehört nach wie vor dem Mann
Auf den mutmaßlichen finanziellen Status achten der Umfrage zufolge Männer (4,1 Prozent) stärker als Frauen (2,9 Prozent), und sie finden sechsmal so häufig, dass Frauen beim Flirt den Anfang machen sollten: 7,8 Prozent der Männer und 1,3 Prozent der Frauen sind dieser Meinung. Dass der Mann den Anfang machen sollte finden 12,9 Prozent der Männer und 24,8 Prozent der Frauen. Dass beide Geschlechter in dieser Hinsicht gleichermaßen gefragt sind, sagen jeweils deutlich über 70 Prozent der Männer wie Frauen.
Zu den von Frauen genannten größten Fehlern der Männer beim Flirten gehören ein unangenehmer Geruch (77 Prozent), schlechte Manieren (72,4 Prozent), verbales oder körperliches Zudringlich-werden (69,9 Prozent) sowie Prahlerei (67,2 Prozent). Die am wenigsten geeigneten Gesprächsthemen bei einem Flirt sind für beide Geschlechter die jeweiligen Ex-Partner(innen) sowie Politik.
Das Meinungsforschungsinstitut Mafo.de befragte für PLAYBOY 1008 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen.
Die Februar-Ausgabe des PLAYBOY erscheint am 9. Januar.
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