1. Paypal - Schnell zu Geld kommen
Das digitale Bezahlmodell hieß noch "x.com" als Musk im Jahr 1999 in das Unternehmen investierte. Der elementare Vorteil des Internet-Unternehmens ist die schnelle Übertragung von Geldmitteln und denkbar einfach: Bezahlen mittels E-Mail-Adresse. Wenn Sie also das nächste Mal von Express-Lieferungen profitieren, denken sie an Musk, denn der Online-Versand hängt wesentlich vom schnellen Zahlungseingang ab. Apropos Zahlungseingang: Im Jahr 2002 wurde Paypal von Ebay aufgekauft. Der Preis: satte 1,5 Milliarden US-Dollar. Musk war größter Anteilseigner mit 11,7 Prozent. Der Online-Bezahldienst machte Musk also innerhalb von drei Jahren zu einem schwer reichen Mann und schuf die finanzielle Grundlage für sein Engagement bei Tesla. Da soll mal einer sagen, mit Ebay lasse sich kein Geld mehr machen...
2. Tesla und die freien Patente
Im Jahr 2003 investiert Elon Musk in die kalifornische E-Mobility-Marke Tesla. Benannt nach einem der sagenumwobensten Pioniere der Elektrizität. Ein Jahr später avancierte Musk zum CEO des Unternehmens und brachte 2008 den "Tesla Roadster" auf den Markt – das erste Elektro-Auto der Welt, das auch längere Strecken fahren konnte. Sechs Jahre später gab Tesla die Patente für die Elektro-Fahrzeuge frei, um die Entwicklung auf der ganzen Welt voranzutreiben. Mit Erfolg. Tesla gilt als innovativster Autohersteller und erprobt als Vorreiter neue Systeme, wie das umstrittene Autonome Fahren. Seit 2015 mischt Tesla auch mit Energiespeichern für den Hausgebrauch in der konventionellen Energie-Wirtschaft mit.
3. "SpaceX" – Nächster Halt: der Mars!
Im Video sieht man eine "Falcon"-Trägerrakete der Firma SpaceX landen, nachdem sie die "CRS 11"-Kapsel auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS gebracht hat. Was aussieht wie in einem "Science-Fiction"-Film, ist die Zukunft der Raumfahrt – selbstverständlich geprägt von Elon Musk. Wie könnte es auch anders sein: Musk ist auch CEO dieser Firma. Der Grundpfeiler des Unternehmens sind wiederverwendbare Raketen. Diese reduzieren die Kosten jeder Weltraum-Mission erheblich. Daher auch Musks tollkühner Vorstoß: Ab 2024 soll SpaceX mit der Besiedlung des Mars beginnen. Die NASA hält das für abwegig und auch die eurpäische Raumfahrt-Organisation esa findet, man solle lieber versuchen die Erde zu erhalten, anstatt Pläne von Weltraumkolonien zu spinnen.
4. Hyperloop – die menschliche Rohrpost
Wenn es nach Elon Musk geht, ist das Flugzeug als schnellster Weg von A nach B ein Auslaufmodell. Seine Firma Hyperloop entwickelt ein Röhrenmodell in dem abgeschlossene Passagierkapseln mit über 1.000 km/h durchs Vakuum gleiten. Dabei soll die Röhren-Reise nicht nur schneller als ein Flugzeug, sondern der Fahrpreis auch noch günstiger als ein Zugticket sein. Physiker und Ökonomen haben ihre Bedenken angemeldet: Das Projekt möge eventuell realisierbar sein, dann aber nicht zu den versprochenen niedrigen Kosten.
5. "Neuralink" – Der Cyborg-Konzern
Das Cyborg-Projekt gibt es erst seit einem Jahr. Gründer: Sie ahnen es. Der Fokus des Entwicklerteams liegt darauf, eine Schnittstelle zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer zu finden. Das Ergebnis würde weit über einfache Amputations-Fanasien á la Roboter-Arm hinaus gehen. Viel eher wäre der Transfer von Wissen mal eben neu erfunden worden. Das Gehirn als erweiterbare Festplatte. Eine Vision, für die man Musk nicht unbedingt mögen muss, die bei ihrem Gelingen, die Menschheit aber neu erfinden würde.
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