Ob zärtliche Berührungen, leidenschaftliches Stöhnen, der Geschmack der Partnerin beziehungsweise des Partners beim Küssen, der aphrodisierende Geruch des Gegenüber oder der schlichte Anblick eines nackten Körpers: Beim Sex spielen eigentlich alle fünf Sinne eine wichtige Rolle. Mit Sensory Sex haben wir vor nicht allzu langer Zeit gar einen Trend vorgestellt, der den intensiven Einbezug dieser zelebriert. Doch es gibt auch eine Art Gegenentwurf dazu: Sensory Deprivation. Und dieser Sex-Trend verspricht ein ebenso maximal heißes Erlebnis im Schlafzimmer.
Sensory Deprivation: Das steckt hinter dem Sex-Trend
Der Begriff Sensory Deprivation kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie der Entzug der Sinne. Und genau das verbirgt sich hinter dem Sex-Trend. Bei Sensory Deprivation schließt man während des Liebesspiels nämlich einen oder mehrere Sinne bei sich oder der Partnerin beziehungsweise dem Partner aus. Dadurch nimmt man die anderen Sinne und Eindrücke umso deutlicher wahr, was das Sex-Erlebnis noch einmal um einiges intensiviert.
Welcher Sinn „ausgeschaltet“ wird, ist dabei jedem selbst überlassen. Selbstverständlich kann man auch auf mehrere verzichten. Dabei gilt: Je mehr Sinne ausgeklammert werden, desto intensiver ist der Sex.
So geht der Sex-Trend Sensory Deprivation
Am einfachsten lassen sich Seh-, Hör- und Tastsinn ausschließen, nämlich mit Augenbinde, Ohrstöpsel und Fesseln. Die Kombination aus den dreien ist an Intensität kaum zu überbieten. Stellen Sie es sich nur mal vor: Man liegt gefesselt, mit Augenbinde und Ohrenstöpsel auf dem Bett und ist seiner Partnerin oder seinem Partner komplett ausgeliefert, hat also keinerlei Kontrolle über das Geschehen. Die ganze Zeit fragt man sich, was macht sie beziehungsweise er als Nächstes. Die übrigen Sinne schalten sich ein, forschen nach. So wird jede Berührung, jeder Geruch, jeder Geschmack spannender und intensiver. Ein echter Nervenkitzel, der einem buchstäblich die Sinne raubt!
Trotzdem gilt es zu beachten, dass nicht jeder auf einen Sex-Trend wie Sensory Deprivation abfährt. Und das sollte natürlich respektiert werden. Gleiches gilt für Grenzen. Die sollten vorab besprochen werden, auch ein Safe Word oder abgesprochene Gesten können helfen. Grundsätzlich spielt Vertrauen bei Sensory Deprivation eine wichtige Rolle. Somit kann der Sex-Trend nicht nur das Liebesleben verbessern, sondern auch die Beziehung zur Partnerin beziehungsweise zum Partner. Win-win sozusagen!