„Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein als ein Ozean Verstand“, sagte einst der französische Mathematiker Blaise Pascal. Und Johann Wolfgang von Goethe ließ verlauten: „Glücklich allein ist die Seele, die liebt.“ Aber was genau passiert in unseren Körpern, wenn die Liebe uns trifft? Und wie lange brauchen wir, bis wir wirklich lieben? Antworten auf diese Fragen liefert eine Studie, die im „Journal of Sexual Medicine“ veröffentlicht wurde.
Laut Wissenschaft: So schnell verlieben wir uns
Kann man die Liebe – die berüchtigten die Schmetterlinge im Bauch – überhaupt erklären? Aus wissenschaftlicher Sicht geht das definitiv. Denn tatsächlich ist Gefühl des Verliebtseins nichts anderes als eine chemische Reaktion …
Folgen Sie uns auf:
Die Studien-Macher haben sich diesen chemischen Prozess einmal genauer angeschaut. Die Erklärung für die rosarote Brille: Wenn Sie eine Frau erblicken, zu der Sie sich hingezogen fühlen und die Sie attraktiv finden, setzt Ihr Körper stimulierende Stoffe, beispielsweise Serotonin und Dopamin, frei. Diese wirken euphorisierend sowie Lust steigernd und können das rationale Denken beeinflussen. Kennen Sie bestimmt. Laut den Forschern spielt sich das Ganze innerhalb einer Fünftel Sekunde ab. Wahnsinn, oder?
Aber Achtung: Verliebtsein ist in diesem Fall nicht mit Liebe zu verwechseln! Während das Verliebtsein mit Verlangen, Fantasie, Idealisierung und oftmals einem Gefühlshoch verbunden ist, braucht es für die Liebe nämlich noch eine ganze Menge mehr. Und zwar: Zeit, Pflege, Aufmerksamkeit und Vertrauen. Anders als beim Verliebtsein – wo die Gefühle nur so auf uns einpreschen – ist Liebe auch mit Arbeit und Kompromissen verbunden. Laut Studien zeichnen sich gute Beziehungen nämlich durch gelungene Kommunikation, gemeinsames Lachen sowie gemeinsame Lebensziele aus – und dadurch, dass es sowohl ein Wir als auch Ich gibt. Dass der Einzelne also seine Individualität bewahrt.
Laut Wissenschaft: Darum verlieben Männer sich schneller
Außerdem interessant: Bei Männern kommt die sogenannte „Liebe auf den ersten Blick“ häufiger vor – und zwar, weil sie stark auf äußere Reize reagieren. Laut einer YouGov-Studie finden sie das Gesicht, die Augen und die Stimme als Kriterien für Anziehung am wichtigsten.