1. Sonnencreme-Tipp: Die Kopfhaut schützen
Ein Sonnenbrand ist nicht nur lästig und schmerzhaft, sondern auch gefährlich für die Haut und ihre Gesundheit. Daher ist das Eincremen, wenn die Haut nicht durch Kleidung und Kopfbedeckungen geschützt wird, ein absolutes Muss. Worauf Männer – und zwar nicht nur Glatzenträger oder die mit einem superkurzen Buzz-Cut – achten sollten: Auch die kahlen Stellen auf dem Kopf sollten beim Eincremen nicht vergessen werden, sonst droht die Kopfhaut zu verbrennen.
Ein ölfreier Sonnenschutz ist dafür die beste Wahl – auch bei fettiger Haut oder Mischhaut. Für die Kopfhaut sollten idealerweise Produkte gewählt werden, die nicht komedogen sind und damit die Poren nicht verstopfen. Auch Sonnenschutzmittel, die speziell für die Gesichtshaut gedacht sind, sind häufig komedogen: Sie enthalten oft weniger reichhaltige Öle und leichtere Formulierungen.
Wer auf praktische 2-in1-Lösungen steht, für den sind SPF-Feuchtigkeitscremes genau das Richtige. Hier wird Feuchtigkeit mit Sonnenschutz und oft sogar noch Anti-Aging-Wirkstoffen kombiniert. Dass die Kopfhaut – genau wie der restliche Körper – alle zwei Stunden bei direkter Sonneneinstrahlung oder nach unmittelbarem Kontakt mit Wasser oder Schweiß nachgecremt werden muss, versteht sich von selbst.
Die besten Sonnencremes für die Kopfhaut:
- Die besonders leichte Anti-Aging-Feuchtigkeitspflege mit LSF-Schutz des „Resist Super-Light Daily Wrinkle Defense Broad Spectrum SPF 30“ von Paula's Choice vermindert glänzende Haut, indem sie überschüssige Fette absorbiert. Gleichzeitig schützen der sanfte mineralische Sonnenschutz sowie eine wirksame Kombination aus Antioxidantien die Haut. (60 ml, ca. 40 €)
- Das speziell für die Kopfhaut entwickelte „Scalp Protect Spray SPF 15“ von Glynt vereint Sonnenschutz und zusätzliche Pflege. Es versorgt die Kopfhaut mit wertvoller Feuchtigkeit und schützt so an heißen Tagen vor Austrocknung und somit vor Juckreiz. Der Clou: Das Spray schützt selbst durch das Haar hindurch die Kopfhaut vor Sonnenbrand und sonnenbedingten Hautschäden, ohne dabei fettend auf das Haar zu wirken. Somit perfekt für alle, bei denen sich die ersten kahlen Stellen zeigen. (100 ml, ca. 12 €)
2. Sonnencreme-Tipp: Die Eigenschutzzeit seiner Haut vervielfachen
Die wichtigste Regel beim Kontakt mit der Sonne lautet: Eincremen – und zwar überall. Aber wie lange kann man mit welchem Sonnenschutz eigentlich in der Sonne bleiben? Das lässt sich ganz leicht berechnen: Eigenschutzzeit der Haut mal Lichtschutzfaktor = die Zeit, die man sich den UV-Strahlen höchstens aussetzen darf.
Wer auf Nummer sicher gehen will, zieht danach einfach in den Schatten um. Vergessen Sie den Mythos „im Schatten wird man nicht braun“. Es dauert nur etwas länger, bis man einen schönen Sommerteint bekommt, dafür schont man aber seine Haut.
Und wer sich jetzt fragt woher man die Eigenschutzzeit seiner Haut kennt, haben wir hier eine kleine Zusammenfassung, damit die Bedürfnisse der Haut besser eingeschätzt werden können:
3. Sonnencreme-Tipp: Die richtige Konsistenz für seinen Hauttyp finden
3.1 Sonnencreme
Sonnencreme ist für trockene Haut, da sie meistens zusätzlich noch Feuchtigkeit spendet und pflegt. Damit ist sie allerdings weniger was für fettige Haut, da die Poren schnell verstopfen können und Unreinheiten drohen. Prinzipell wird Sonnencremes aber ein höher UV-Schutz nachgesagt, da deren Fettgehalt die Wirkstoffe besser bindet.
Unser Tipp: Die vegane, mikrofreie und korallenfreundliche Textur der „Sun Care & Protect Sun Cream Body LSF 50“ von M.Asam schützt die Haut vor negativen Einflüssen und beugt Sonnenbrand vor. Es pflegt die Haut mit Sheabutter sowie Vitamin E und schützt sie vor dem Austrocknen. (150 ml, ca. 15 €)
3.2 Sonnenspray
Wer auf leichte Texturen steht, ist mit einem Sonnenschutzspray bestens beraten. Einfach aufsprühen und anschließend leicht verreiben. Sprays ziehen schnell ein und hinterlassen keinen klebigen Film auf der Haut.
Unser Tipp: Die wasserfeste und nicht komedogene Textur des „Photoderm Spray LSF 50+“ von Bioderma lässt sich auf Gesicht und Körper anwenden. Sie spendet acht Stunden Feuchtigkeit und unterstützt die hauteigene Abwehrfunktion. Zudem setzt das unparfümierte Produkt auf Ocean Care, das heißt keine akute Toxizität für Korallen, Mikroalgen und Daphnien. (400 ml, ca. 33 €)
3.3 Lotion/Milk
Sonnenmilch-Lotions sind etwas leichter als Cremes und ideal für normale bis trockene Haut. Ihr Vorteil: Sie ziehen schnell ein, kleben und fetten nicht. Auch sind sie sind meistens mit hydratisierenden Inhaltsstoffen versehen und spenden Extrafeuchtigkeit.
Unser Tipp: Die wasserfeste „Sensitive Protect Sun Lotion Extra Light LSF 50“ von Eucerin schützt empfindliche Haut vor sonnenbedingten Schäden und reduziert mit hochwirksamem Hyaluron gleichzeitig die lichtbedingten Zeichen der Hautalterung. Glycyrrhetinsäure unterstützt zudem die hauteigene DNA-Reparatur. UVP: 150 ml, ca. 23 €
3.4 Gel
Weil es schön leicht ist, passt Sonnen-Gel auch zu fettiger Haut. Es schmiert in der Regel wenig und dringt damit optimal in die Haut ein. Da sie häufig keine Konservierungsstoffe und Parabene enthalten, gelten Sonnengele als hautfreundlich. Unser Tipp: Das „Fotoprotector Fusion Gel Sport SPF 50+“ von Isdin, das dank der Wet-Skin-Technologie auch auf nasser Haut wirkt. Die ultraleichte Formel ist extrawasserfest und schweißbeständig sowie ideal für die Anwendung auf behaarten Körperstellen wie insbesondere Arme, Beine und Kopfhaut. (100 ml, ca. 19 €)
3.5 Sonnenöl
Es wird dank seiner pflegenden Eigenschaften auch beim Sonnenschutz eingesetzt. Diese verdankt das Öl seinen lipidlöslichen Komponenten, die sich direkt mit der Haut verbinden können. Damit pflegt die Textur zwar bietet aber oft keinen sehr hohen Sonnenschutz.
Unser Tipp: Das transparente Sonnenschutzöl für Körper und Haare „Huile-en-Brune Solaire UVA/UVB 30“ von Clarins schützt die Haut mit Pflanzenextrakten vor dem Austrocknen. Das trockene Öl zieht schnell ein und hinterlässt kein öliges Finish auf der Haut. Good to know: Das Sonnenöl respektiert die Haut und die Korallen dank SunPlantComplex. (150 ml, ca. 31 €)
3.6 Fluid
Ein Fluid ist ziemlich flüssig, das heißt, es hat einen höheren Wasser- als Fettanteil. Damit ist es weniger fettend als Cremes und somit ideal für Mischhaut und fettigere Haut geeignet.
Unser Tipp: Der feuchtigkeitsspendende und antioxidative Gesichts-Sonnenschutz „Dermatologist Face Fluid SPF 50“ von Altruist bietet ein Breitspektrum-Schutz gegen UVA- und UVBen-Strahlung. Zudem ist das Produkt mit Vitamin E zur Verhinderung von Zellschäden durch UV-induzierte freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies angereichert. (50 ml, ca. 10 €)
3.7 Sonnencreme in Stickform
Mit der angesagten Stickform macht man sich garantiert nicht mehr die Hände schmutzig. Den Stick einfach etwas aus der Verpackung drehen, auf die Haut auftragen und die Sonne genießen.
Unser Tipp: Die Formel des „Active Protection Transparent Stick SPF 50“ von Douglas Sun bietet nicht nur einen hohen Schutz vor Sonneneinstrahlung, sondern ist auch mit nährender und hydratisierender Kakaobutter angereichert. Der wasserfeste Stick lässt sich einfach auf empfindliche Stellen wie Nase, Augenkonturen, Lippen und Ohren auftragen. (8 g, ca. 11 €)
3.8 Mist
Ein Mist ist Frischekick, Wellness und Sonnenschutz in einem. Das Spray lässt sich easy anwenden und ein Verschmieren ist nicht notwendig, da sich der feine Sprühnebel einfach auf die Haut legt.
Unser Tipp: Das „Sun Sport Cooling Invisible Body Mist SPF 30“ von Lancaster bietet mit seiner wasser- und schweißresistenten Formel einen leistungsstarken Schutz, der speziell für Aktivitäten im Freien entwickelt wurde. Der Sprühnebel wird einfach auf die trockene oder nasse Haut aufgesprüht und erzeugt sofort eine kühlende und schützende Wirkung. (200 ml, ca. 39 €)
4. Sonnencreme-Tipp: Weiße Spuren vermeiden
Dieses Szenario kennt jeder: Nach dem Auftragen der Sonnencreme ist sämtliche Körperbehaarung, inklusive dem Bart, ebenfalls sonnencremefarben – in Abstufungen von weiß bis gelblich. Aber nicht nur an Haut und Haaren stört der lästige Weißeleffekt, sondern auch auf der Kleidung. Das Ergebnis: gelbe Ränder auf weißer Wäsche. Gegen Sonnencreme-Flecken auf der Kleidung gibt es leider keine Lösung. Das bedeutet, dass man die Flecken lieber von vorn herein vermeidet. Bärtige Männer sollten besser auf spezielle Sonnenschutzsprays mit Invisible Protection setzen.
5. Sonnencreme-Tipp: „Wasserfest“ nicht wörtlich nehmen
Als wasserfest darf Sonnencreme schon bezeichnet werden, wenn nach dem Schwimmen nur noch 50 Prozent des ursprünglichen Schutzes besteht. Kurzzeitigem Wasserkontakt halten diese Spezialprodukte stand, aber bei längerem Schwimmen, Schwitzen oder beim Abtrocknen nach dem Bad lösen auch sie sich von der Haut. Also unbedingt anschließend noch mal nachcremen!
6. Sonnencreme-Tipp: Der Haut After-Sun-Wellness gönnen
Nach einem Sonnenbad braucht die Haut vor allem eins: Feuchtigkeit! Spezielle After-Sun-Produkte hydratisieren, beruhigen und enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, die nach einem heißen Tag wohltuend sind. Gönnen Sie Ihrer Haut einen zusätzlichen Cooling-Effekt, indem Sie die After-Sun-Lotion eine Stunde vor der Anwendung in den Kühlschrank stellen.
Übrigens: Mindestens zwölf Stunden Ruhe brauchen die Zellen, um sich von einem Sonnenbad zu erholen. Wer seine Bräune länger erhalten will, sollte alles, was die Epidermis angreift, meiden. Das heißt sanfte Produkte ohne Alkohol und Duschöle, die nachfetten.
Ideal ist beispielsweise die „After Sun - Intensive Damage SOS Emulsion For Visage“ von Shiseido: Sie zieht schnell ein und bietet einen zweifachen Wirkansatz, damit sich die Haut schneller erholen kann. Der Instant Nourishing Complex mit Hyaluronsäure versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen, der zweifachen Wirkansatz mildert das Gefühl von Trockenheit durch die polysaccharidreiche Aloe Vera und Grünteeextrakt mit beruhigendem Pfefferminzextrakt ab. (50 ml, ca. 30 €)
7. Sonnencreme-Tipp: Soforthilfe bei Sonnenbrand leisten
Die Regel Nummer eins bei Sonnenbrand: Kühlen und Feuchtigkeit spenden. Aloe Vera als Spray oder in Gel-Form ist der Helfer in der Not! Die zugeführte Feuchtigkeit belebt die Haut und hilft ihr, den eigenen Feuchtigkeitshaushalt stabil zu halten. Durch den Hydrakick von außen kann sich die Hautbarriere wieder in Balance bringen, während die reparierenden Eigenschaften der Aloe Vera die Rötungen und die Schmerzen des Sonnenbrandes lindern. Dazu das Produkt großzügig auf die gewünschte Stelle auftragen und einwirken lassen. Wer das Gefühl hat die Haut braucht noch etwas mehr, kann den Aloe Vera-Helfer jederzeit mit etwas Zeit dazwischen mehrfach aufgetragen.
Unser Tipp: Das kühlende „Aloe Vera After Sun Broad Spectrum SPF 30 High“ von Bondi Sands sorgt mit seiner veganen und nicht fettenden Formel für wohltuende Linderung nach der Sonne, indem es die Haut entlastet und mit Feuchtigkeit versorgt. Gleichzeitig enthält diese After-Sun-Pflege einen zusätzlichen UVA- und UVB-Schutz. (200 ml, ca. 17 €)
8. Sonnencreme-Tipp: Für ideale Bräune die Haut auf die Sonne vorbereiten
Tolle Urlaubsbräune will vorbereitet sein. Und das geht am besten, wenn die Haut wenige Tage (maximal 24 Stunden) vor dem Sonnen ein sanftes Peeling erhält. Denn das entfernt lose und abgestorbene Hautschüppchen sowie Verhornungen und fördert damit eine gleichmäßige Bräune. Zusätzlich befreit ein Scrub die Haut von Fett und Unreinheiten, sodass die Sonnenprodukte besser aufgenommen werden können. Besonders trockene Stellen wie Ellbogen und Füße sollte man dabei nicht vergessen. Hat man erst einmal Sonne getankt und möchte, dass die Bräune möglichst lange bleibt, sollte nach dem Urlaub die Finger von Peeling und Massagebürsten lassen. Sie rubbeln die bereits entstandene Bräune schnell wieder ab.
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