Mode kommt und geht – nicht nur, was Kleidung, sondern auch was Bart-Styles angeht. Während sich manche Männer gerade erst dazu entschlossen haben, ihre Stoppeln zum Vollbart sprießen zu lassen, klingt dieser Bart-Trend in den Metropolen schon wieder ab. Wirft man einen Blick auf den roten Teppich der Stars oder auch auf die Männermodenschauen in Paris, Mailand oder New York sieht man vor allem einen neuen wiederkehrenden Bart-Style: Nämlich den, keinen zu tragen.
Glatt rasiert statt Vollbart: Die Vorteile des Bart-Trends 2022
Statt den Bart so zu hegen und zu pflegen, damit er möglichst dicht und weich wächst, rasieren ihn immer mehr Männer wieder ab. Einer der Gründe für die Kehrtwende: Der neue Bart-Style sorgt direkt für ein jüngeres Erscheinungsbild. Schließlich ist es sogar statistisch bewiesen, dass bärtige Männer älter wirken. Ein anderer: Vor allem in Kombination mit lockigem oder mittellangem bis langem Haar sorgen glatt rasierte Wangen für einen cleaneren und unkompliziert gepflegt aussehenden Look.
Auch wer ausgeprägte Gesichtskonturen hat, insbesondere durch markante Wangen- und Kieferknochen, kann getrost auf den neuen Bart-Trend setzen. Sie kommen beim Glatt-rasiert-Style besonders gut zur Geltung – und sorgen dafür, dass das Gesamtauftreten zwar insgesamt jünger, aber dennoch maskulin wirkt.
Glatt rasiert statt Vollbart: Mit 10 Tipps zur perfekten Nassrasur für den Bart-Trend 2022
Logisch ist: Der Bart-Trend 2022 sieht nur dann gepflegt aus, wenn er gekonnt umgesetzt wird. Bei der Rasur vergessene Stoppeln, Rasurbrand, Schnittwunden oder durch sie entstandene Pickel sind nicht nur schmerzhaft und lästig, sondern auch einfach unschöner, als es sein muss. Ganz einfach vermeiden lassen sie sich mit diesen 10 Tipps, die selbst Männer mit extrem empfindlicher Haut zu einer schonenden und gründlichen Nassrasur verhelfen:
1. Reinigen und Peelen
Vor dem Rasieren das Gesicht mit einem auf den Hauttyp abgestimmten Waschgel reinigen. Außerdem die Routine etablieren, mit einem Peeling ein bis zwei Mal pro Woche abgestorbene Hautschüppchen zu lösen. Das beugt ein Verstopfen der Klingen das Rasierers vor. Auf entsprechend vorbereiteter Haut braucht er weniger Druck, gleitet besser und man reduziert somit die Gefahr von Schnitten.
2. Anfeuchten
Die zu rasierende Stelle mit reichlich warmem Wasser anfeuchten. So quellen die Haare auf, werden weicher und können von der Rasierklinge leichter abgeschnitten werden.
3. Pre-Shave-Produkte verwenden
Ein Pre-Shave-Produkt großzügig auf das angefeuchtete Gesicht geben und verteilen. Ob man sich für Rasiergel, -schaum, -creme oder -seife entscheidet, ist eine rein persönliche Geschmackssache. Rasierschaum und -gel können direkt aufgetragen werden. Rasurseife oder -creme müssen erst mit einem Pinsel und reichlich Wasser aufgeschäumt werden.
4. Pre-Shave-Produkte einwirken lassen
Damit die Haut bei der Rasur auch wirklich geschont wird, sollte jedes Pre-Shave-Produkt mindestens zwei Minuten einwirken. So werden die Barthaare weicher und lassen sich bei der Rasur leichter kürzen. Übrigens erhöht das auch die Lebensdauer der Klingen. Wer feien Barthaare hat, kann Rasurklingen in der Regel bis zu zehn Mal verwenden – je dicker und dichter die Haare sind, desto schneller nutzen sich die Klingen ab. Bei dicken Barthaaren empfiehlt es sich, die Klingen nicht öfter als acht Mal zu verwenden.
5. Auf Qualität achten
Wer sensible Haut hat: Finger weg von billigen Einweg-Rasierern! Für die tägliche Rasur sollte es schon qualitativ hochwertig sein.
6. Spannung auf der Haut bewahren
Wichtige Regel beim Rasieren: Bewahren Sie immer die Spannung der Haut. Denn so kann die Klinge besser gleiten und die Verletzungsgefahr verringert sich. Positiver Nebeneffekt: Durch die Spannung der Haut werden die Barthaare aufgerichtet und angehoben, sodass sie sich tiefer kappen lassen.
7. Reihenfolge einhalten
Auch bei der Rasur gibt es eine Reihenfolge, die es einzuhalten gilt. Dabei sollten die Wangen zuerst rasiert werden, danach Hals und zuletzt Oberlippe und Kinn. Dort sind die Stoppeln nämlich am härtesten und brauchen eine längere Einweichzeit.
8. Wuchsrichtung beachten
Ob man mit oder gegen die Haarwuchsrichtung rasiert, ist abhängig von der Empfindlichkeit der Haut und der Stärke des Bartwuchses. Gegen den Strich wird das Ergebnis gründlicher, reizt die Haut aber auch deutlich mehr. Sensibelchen sollten daher konsequent in Wuchsrichtung rasieren, um die Haut zu schonen.
9. Auf die Klingen achten
Während der Rasur die Klingen mehrmals unter warmem Wasser ausspülen, damit sie nicht verstopfen. Wichtig: Solange Den Nassrasierer nie luftdicht wegpacken, wenn er noch etwas feucht ist. Sonst sich Bakterien einnisten.
10. Haut beruhigen
Nach der Rasur das Gesicht mit warmem Wasser von Seifen- und Bartresten befreien. Dann kaltes Wasser ins Gesicht geben, das erfrischt und schließt die Poren. Im Anschluss ein Aftershave oder eine Feuchtigkeitspflege auftragen, damit die Haut hydratisiert und beruhigt wird.
Glatt rasiert als Bart-Trend 2022: Rasur-Begleiter, mit denen garantiert alles glatt läuft
1. Die ideale Rasurvorbereitung bietet der hautberuhigende „Gesichtsreiniger“ von Harry's. Er enthält Vulkansteinpartikel, die nicht nur Schmutz und Öl von der Haut entfernen, sondern auch abgestorbene Hautzellen, die die Poren verstopfen können. Natürliche ätherische Eukalyptus- und Minzöle erfrischen und kühlen das Gesicht (150 ml, ca. 6 €)
2. Für eine saubere Rasur ohne das Risiko von Mikro-Schnitten sorgt der Rasierschaum „mousse de rasage anti-irritations assouplit & hydrate“ von Lierac Homme. Er bereitet die Haut perfekt auf die Rasur vor und vermeidet Irritationen, Rötungen oder Brennen. Die enthaltene schwarze Tulpe kräftigt die Haut, während Szechuan-Pfeffer die Oberfläche beruhigt (150 ml, ca. 11 €).
3. Die „pre-electric shave lotion“ aus der „Homme“-Kollektion von Rituals wurde speziell für die elektrische Trockenrasur entwickelt. Die Preshave-Lotion hebt die Barthaare an. Zudem besteht sie aus Inhaltsstoffen, die zu 97 Prozent natürlichen Ursprungs sind, pflegt mit einem Ginseng-Hydra-Komplex und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit (120 ml, ca. 17 €).
4. Das neueste Modell von Panasonic, der „MultiShape“, wird vielen unterschiedlichen Bedürfnisse mit nur einem Tool gerecht: So kann das Gerät neben der Nass- und Trockenrasur auch Trimmen, Haare schneiden, Zähne putzen und Nasen- und Ohrhaare entfernen. Zum Grundmodell gibt es verschiedene Sets mit Aufsätzen zu erwerben. Das Starter-Kit gibt's für ca. 80 €, das 3-Klingen-Aufsatzset ER-CSF1 zur Nass- und Trockenrasur für ca. 30 €
5. Der Rasierhobel „Companion“ von Mühle ist ein Paradebeispiel für für die neue Generation des Rasierens: nachhaltig, regional innovativ und gender-neutral. Durch die seitliche Aufwölbung liegt die Klinge vertieft und hat so die für die Rasur idealen Winkel von rund 30 Grad Hautkontakt (ca. 39 €)
6. Der milde „Men After Shave Balm“ von Dr. Eckstein setzt auf eine einzigartige Formel, die die Haut beruhigt und Irritationen und Rötungen mildert. Zudem spendet die leicht einziehende Textur mit Süßholzwurzel, Panthenol, Sorbitol Sterolen und den Vitaminen A und E wertvolle Feuchtigkeit (50 ml, ca. 34 €)
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